Naja.
Ich arbeite täglich mit Eclipse. Das ist ein irrwitzig komplexes Java Programm. Dabei habe ich auch noch diverse "Plugins" installiert, die auch ständig gebraucht werden.
Das System läuft recht ordentlich. Bei so einem Riesen-Paket ist natürlich damit zu rechnen dass man ab und zu auf Probleme stößt. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass andere ähnliche Systeme, die in anderen Sprachen programmiert sind, da wesentlich stabiler wären.
-Michael
Wieso immer Java
Re: Wieso immer Java
Wenn wir schon dabei sind: Ich weiß nicht, ob ihr es schon mitgekriegt habt, aber die "offizielle" IDE für Android ist nun Android Studio.
Der Vorteil gegenüber Eclipse ist klar, die IDE ist einzig auf Android fokussiert. Das ganze Setup erfolgt geführt und alles läuft eigentlich am Ende "out of the box".
Der Nachteil von Java ist hier stark spürbar: Auf durchschnittlicher Hardware ist warten angesagt.
Trotzdem, die iDE macht einem den Einstieg in die Android Programmierung relativ leicht, da man sich nicht zuerst mit dem ganzen Drumherum abärgern muss.
Es geht nach der Installation direkt in etwa so: Neues Projekt -> Vorlage auswählen -> Warten -> Smartphone einstöpseln -> Run drücken -> Warten -> App auf Smartphone bewundern.
Das ist schon gut und wichtig.
Der Vorteil gegenüber Eclipse ist klar, die IDE ist einzig auf Android fokussiert. Das ganze Setup erfolgt geführt und alles läuft eigentlich am Ende "out of the box".
Der Nachteil von Java ist hier stark spürbar: Auf durchschnittlicher Hardware ist warten angesagt.
Trotzdem, die iDE macht einem den Einstieg in die Android Programmierung relativ leicht, da man sich nicht zuerst mit dem ganzen Drumherum abärgern muss.
Es geht nach der Installation direkt in etwa so: Neues Projekt -> Vorlage auswählen -> Warten -> Smartphone einstöpseln -> Run drücken -> Warten -> App auf Smartphone bewundern.
Das ist schon gut und wichtig.
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Re: Wieso immer Java
Moin,
dieses Argument ist aus meiner Sicht ein typisches Beispiel für die Einsteigerfeindlichkeit. Aus der Perspektive eines erfahrenen Nutzers will man einfach nicht wahrhaben, dass alle weiteren Fragen völlig irrelevant sind, wenn die Installation schon scheitert. Man ist nicht ausreichend bereit, die Perspektive eines Anfängers einzunehmen sondern überfordert ihn regelmäßig.
Aus Sicht eines Anfängers ist erforderlich:
- dass muss funktionieren (out of the box)
- Beschränkung auf das Wesentliche (z.B. ein einfacher Einfenstermodus, ohne dass man sich alle mögliche Fenster sortieren muss, als Anfänger weiß man ja auch nicht wie)
Aus Sicht der Erfahrenen kommt dann z.B:
- "funktioniert nicht" ist keine vernünftige Fehlerbeschreibung
- suche mal bei google (Der Anfänger weiß weder ein Schlagwort für die Suche, noch eine Eingrenzungsmöglichkeit auf relevante Ergebnisse.)
- 10 Minuten Eigenleistung ist die Mindesterwartung (wieder aus der Perspektive des Erfahrenen, was er nach 30 Sekunden findet, hat der Anfänger nach Stunden und Tagen nicht entdeckt/erkannt)
Solange aus der Perspektive der Anfänger nicht die Bereitschaft der Erfahrenen vorhanden ist, über diese Schwelle zu helfen, wird die Antwort auf die Frage
"Warum immer Java" aus der Perspektive des Anfängers immer sein:
1. Java installieren
2. eclispe installieren
3. läuft out of the box unter Windows und Linux.
Socke hat geschrieben:Mathias hat geschrieben:Wen man Java-installiert, auch Updates, und man macht eine Fehl-click, wird einen Haufen Müll mitinstalliert. Z.B so ASK-Mist, welcher sich überall in den Browsern einnistet.
So ein Bundle ist zwar ärgerlich, trotzdem sollte die Diskussion über die Sprache nicht von der Installation abhängen. Für Lazarus/FPC kann schließlich ebenfalls ein solches Bundle erstellt werden, was nichts an der Sprache oder der IDE ändert.
dieses Argument ist aus meiner Sicht ein typisches Beispiel für die Einsteigerfeindlichkeit. Aus der Perspektive eines erfahrenen Nutzers will man einfach nicht wahrhaben, dass alle weiteren Fragen völlig irrelevant sind, wenn die Installation schon scheitert. Man ist nicht ausreichend bereit, die Perspektive eines Anfängers einzunehmen sondern überfordert ihn regelmäßig.
Aus Sicht eines Anfängers ist erforderlich:
- dass muss funktionieren (out of the box)
- Beschränkung auf das Wesentliche (z.B. ein einfacher Einfenstermodus, ohne dass man sich alle mögliche Fenster sortieren muss, als Anfänger weiß man ja auch nicht wie)
Aus Sicht der Erfahrenen kommt dann z.B:
- "funktioniert nicht" ist keine vernünftige Fehlerbeschreibung
- suche mal bei google (Der Anfänger weiß weder ein Schlagwort für die Suche, noch eine Eingrenzungsmöglichkeit auf relevante Ergebnisse.)
- 10 Minuten Eigenleistung ist die Mindesterwartung (wieder aus der Perspektive des Erfahrenen, was er nach 30 Sekunden findet, hat der Anfänger nach Stunden und Tagen nicht entdeckt/erkannt)
Solange aus der Perspektive der Anfänger nicht die Bereitschaft der Erfahrenen vorhanden ist, über diese Schwelle zu helfen, wird die Antwort auf die Frage
"Warum immer Java" aus der Perspektive des Anfängers immer sein:
1. Java installieren
2. eclispe installieren
3. läuft out of the box unter Windows und Linux.
Liebe Grüße
turbo
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Re: Wieso immer Java
Solange aus der Perspektive der Anfänger nicht die Bereitschaft der Erfahrenen vorhanden ist, über diese Schwelle zu helfen, wird die Antwort auf die Frage
"Warum immer Java" aus der Perspektive des Anfängers immer sein:
1. Java installieren
2. eclispe installieren
3. läuft out of the box unter Windows und Linux.
Da würde ich sagen, ist Lazarus einfacher:
1. Lazarus installieren.
2. F9, man hat schon das erste Programm.
Wenn wir schon dabei sind: Ich weiß nicht, ob ihr es schon mitgekriegt habt, aber die "offizielle" IDE für Android ist nun Android Studio.
Mir ist Ecllipse sympatischer als Android-Studio, auch läuft Eclipse bei mir einiges schneller als AS, obwohl Eclipse auch auf Java läuft.
Auch kann man bei Eclipse, nebenbei ein kleines Windows-Testproject mit Konsolen-Ausgabe machen, wen man schnell was Javaiges testen will.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot
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