Internetzugang an Schulen

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
SchwabenTom
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Internetzugang an Schulen

Beitrag von SchwabenTom »

Hallo,

beim hiesigen Informatiker-Stammtisch kam ein Bekannter mit der Frage, wie er am besten den Zugang zum Internet "behandelt". Hintergrund ist der, daß er die Clients in einer Einrichtung umgestalten soll. Es betrifft Jugendliche, die über die Rechner ins Internet gehen sollen dürfen. Der Client muß eigentlich nicht viel können. Letztlich einfach nur ein Browser - und die "Gesamtlösung" muß aus sich der Einrichtung bezüglich Jugendenschutz "sicher" sein.

Wir hatten dann bspw. Vor- und Nachteile von Whitelistung versus Blacklisting diskutiert. Gibst evtl. Listen beim BSI oder im Familienministerium? Usw. usw.

Es kam auch zur Sprache, daß der "Anwendungsfall" Schule sehr gut passend ist - Jugendliche sind betroffen und die Einrichtung (d.h. Schule) hat Aufsichtspflicht, muß Jugendschutz beachten, etc. Da hier im Forum auch Lehrer mitdiskutieren, kam mir die Idee, hier einfach mal die Schul-Fraktion um Rat zu fragen: Wie macht ihr das in eurer Schule?

Evtl. noch zusätzliche Infos:

- Es gibt kein Netzwerk. Monitor, am Rechner angeschlossen, dieser hängt direkt an der FritzBox, welche an der Telefondose hängt.
- Windows ist keine Option. Der Bekannte will sein geliebtes Linux dafür nutzen.
- Idee ist, evtl. einfach einen Raspberry Pi oder einen Compute Stick hinten an den Monitor zu klemmen.

Dh. Hauptfragen wären:

Wie wird das in Schulen gelöst (besonders: damit auch der Jungendschutz rechtlich abgesichert ist)?

Wie bekommt man am besten einen Jugendschutz-konformen Internetzugang hin?

PS.: Ich weiß, keine "Lazarus"-Frage. Aber dafür ists ja im Dies-und-Das-Unterforum.

Grüße, Tom
Zuletzt geändert von Lori am Mi 19. Okt 2016, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tut mir leid, aber ich mal einen leicht verfänglichen Rechtschreibfehler korrigiert.

mischi
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von mischi »

Da fragt man sich doch sofort: Wofür haben wir eigentlich Kultusministerien mit ihren ganzen Apparaten und was hat diese Tätigkeit mit dem Beruf des Lehrers zu tun?

Michael, agent provocateur ;-)
MiSchi macht die fink-Pakete

mschnell
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von mschnell »

Linux:
Na klar !
Ein kleiner ARM-Rechner für deutlich unter 100 Euro (z.B. ein RASPI 3 oder ein Odroid), hinten an einen Monitor geklemmt, sollte da gut geeignet sein. Mit Windows wird es viel teurer, d.h. für dasselbe Budget kann man weniger Stationen einrichten.

Jugendschutz: u.U. ist es sinnvoll eine zentrale Box (auch so ein ARM/Linux-Rechner) mit einem Proxy vorzusehen.

-Michael

pluto
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von pluto »

(Bin jetzt aber kein Lehrer....)

Ich meine, dass einige "Router", eine Kinder bzw. Jugendschutz Funktion haben. Reicht die nicht? Oder noch einfacher:
Ein Proxy einrichten.
Alle Clients laufen über den Proxy und der ist am Internet "angeschlossen". auf den Proxy könntest jetzt einfach eine "Black" liste haben, wie du ja schon geschrieben hast bzw. keine Black Liste sondern vielmehr eine Liste mit Wörtern die im Link z.b. nicht vorkommen dürfen man könnte auch beides machen.

Für den Einfachen Internet Zugang würde ich ein PI3 nehmen und als Proxy Server vielleicht ein Banana PI m2(mit 8 Kernen) . Wobei, so viel Leistung braucht er wohl gar nicht.

Alleine die Geschwindigkeit dürfte von Dummheiten abhalten. Vielleicht wäre das auch noch eine Option?
MFG
Michael Springwald

SchwabenTom
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von SchwabenTom »

Proxy ... Proxy war natürlich einer der ersten Vorschläge/Gedankengänge. Es ist aber tatsächlich so, wie geschrieben: es gibt kein Netz. Es ist immer nur ein Rechner vorhanden und der ist direkt mit dem Router verbunden. D.h. eine ganz normale "zuhause"-Geschichte. Aber halt mehrere dieser "zuhause"-Konstellationen.

Linux/Pi ... Das war der letzte Gedanke, bevor die Runde dann auseinander ging. Die Pros waren, unter anderem: man kann 20 Arbeitsstationen ausrüsten, ohne daß es gleich ein Vermögen kostet. Der geringe Stromverbrauch - die Kiste dürfte "vergessen" werden, ausgeschaltet zu werden. Eine handvoll SD-Karten im "Büro/Technikraum" haben; ein Image pflegen, updates usw.; dieses Image auf den "Austauschsatz" SD-Karten aufspielen; zu den Arbeitsstationen laufen und die SD-Card austauschen; dieses Spiel turnusmäßig wiederholen; was den positiven Nebeneffekt hat: egal was in der Zwischenzeit die Jugendlichen evtl. an den Kisten "getunt" hätten, wäre weg. Raspi heißt Linux: damit kennen sich weniger aus; bei Windows würden die doch die oder andere "Einstelllücke" finden. Und das wichtigste Pro: der Bekannte ist durch und durch Linuxer, und mit dem Pi arbeitet er auch ganz gerne - d.h. Arbeitsprofil trifft 100% Spaßfaktor :-)

Netzwerk ... Geht leider nicht. Hintergrund: Das Ganze ist im Bereich schwererziehbare Jugendliche. Man kann es sich vorstellen wie einzelne Wohnungen, die wie eine Art mehrere Gebäude nebeneinander sind. D.h. auch wenn man jetzt nachträglich vernetzen wollte, müßte man Outdoor mit Kabel hantieren. Genau hab ichs auch nicht vestanden, aber es scheint die nächste Zeit irgendwas mit Abriss und Umzug im Raum zu stehen. Irgendwie so was. Also: alles Einzelinstallationen - wie "zuhause" eben.

Router/Firewalls/etc. die eine "Kindersicherugn" haben ... Es geht schon auch darum, sich "richtig" im erzieherischen Bereich zu verhalten. D.h. evtl. gibt's da etwas von "offfizieller" Seite? Ämter, Behörden, Ministerium, etc.? Gibt es irgendwo Infos über irgendwelche best practice Vorschläge oder Leitfäden? Gibt es Betroffenenvereinigungen, Selbsthilfe - Schulen, Erziehungseinrichtungen, Jugendämter, etc.? --> D.h. die Fragen gehen eher so in diese Richtung. Fragen zu den technischen Umsetzungen sinds dann eher weniger - im Informatiker-Stammtisch sind auch einige gestandene Admins, die hier in Unternehmen große Netzte betreuen, etc. -, wobei es natürlich auch interessant ist, zu hören, wie das dann jemand bei sich technisch in der Einrichtung gelöst hat; aber eben nicht als Schwerpunkt der Fragen.

Moral ... Das ist nicht zu vernachlässigen. Es stellt sich schon auch die Frage: arbeitet man bspw. mit white lising - d.h. alles ist verboten, was nicht erlaubt ist ... Ist erstmal einfach. Wenn die Jugendlichen ein "Ziel" freigeschaltet haben wollen, geht das recht unkompliziert und ohne große Bürokratie, da alles klein und überschaubar ist. Den Admin - also meinen Bekannten - einfach mal angesprochen; der schaut sich die Seite an und schwups kann sie auch schon freigeschaltet sein - oder aber auch gleich eine Diskussionsgrundlage sein, weshalb gerade dieser Art Content eben nicht so toll ist. White listing also würde gehen. Es stellt sich aber die Frage, ob man selbst tatsächlich derjenige sein will, der den "allwissenden Übervater" spielt und am besten weiß, was moralisch ok ist und was nicht. Da steckt schon - positiv ausgedrückt - eine gehörige Portion Verantwortung dahinter. Oder - negativ ausgedrückt - durchaus auch solche Dinge wie Hochmut, Besserwisserei, Korinthenkackerei, usw.

Rechliches ... Hoffnung wäre, daß evtl. jemand auch zu diesem Thema etwas sagen kann ... "Bei uns so und so, aus dem und dem Grund" oder "Es gibt offiziell anerkannte Vorgehensweise, nämlich ..." etc.

D.h. wenns schon best practices gibt - ist man bzgl. Recht und Moral aus dem Schneider. Noch besser, wenn es was von offizieller Seite gibt - das sich dann am besten natürlich auch noch leicht umsetzen läßt :-) ... Darauf hatte mein Ausgangsposting im wesentlichen abgezielt.

mschnell
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von mschnell »

SchwabenTom hat geschrieben:Es ist aber tatsächlich so, wie geschrieben: es gibt kein Netz. Es ist immer nur ein Rechner vorhanden und der ist direkt mit dem Router verbunden. D.h. eine ganz normale "zuhause"-Geschichte. Aber halt mehrere dieser "zuhause"-Konstellationen.

20 Arbeitsstationen und kein Netzwerk: Gar keine gute Idee !

Ein Netzwerk muss keine zusätzliche Verkabelung erzwingen. Es gibt z.B. WLAN und PowerLan.

Wo käme denn bei der "zuhause"-Situation das Internet her ?

Und selbst wenn, auch über das Internet kann man (z.B. mit Linux) komplett per Software ein "Virtual Private Net" einrichten und das als "geschützte Umgebung" konfigurieren. (Klar wer zugriff auf die Hardware und Ahnung hat, kann dann auch direkt ins Internet, aber nur wenn er die Tricks kennt, sich Root - Rechte zu verschaffen.

-Michael
Zuletzt geändert von mschnell am Mo 17. Okt 2016, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.

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af0815
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von af0815 »

zu Hause Situation ?!

Bei mir steht mal nach dem Betreibermodem mal ne richtige Firwall, erst von dort geht's zu dem Switch und den drei AP Points.

So einfach kann man es mit dem 'zu Hause' Argument nicht erschlagen, oder hat jede Wohneinheit einen eigenen Provider mit Zugang ? Wenn nicht dann ist der richtige Punkt dort, wo der Provider hereinkommt, dort kann man sinnvoll eingreifen.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von u-boot »

Deutschland beklagt die Zensur in Diktaturen auch was das Internet betrifft.
Wie sollen Jugendliche einen ordentlichen Umgang mit dem Netz Lernen, wenn man Ihnen nur so eine Zensurwelt vorsetzt ?
Und natürlich sind nackte Frauen interessanter als Lehrergeschwätz....
Nunja das Netz ist heute eben vermurxt.... es gab einmal eine kurze Zeit da war es sowas wie eine Demokratiemaschine, als die Verfolgbarkeit noch etwas geringer war und die Leute geschrieben haben wie sie es sehen. (Und eben nicht nur, wie man es sehen darf....)
Sind Meinungen gegen das eigene System ist es ein Verbrechen.... sind die Meinungen gegen andere Systeme, ist es....."Patriotismus"?
Ist wer es versteht intelligent oder ist er einfach nicht in der Lage anders zu denken ?

Und warum ist die goldene Regel des Netzes nicht mehr "Schreib nie deinen eigenen Namen rein!" ?
Richtig .... heute ist die Verfolgbarkeit gegeben. Also kennt man den Namen eh schon.

Jetzt fragt man sich, wer von der weissen Rose mit eigenem Namen hat unterschreiben müssen,sollen,dürfen.
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SchwabenTom
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von SchwabenTom »

Das mit dem "zu Hause" war ein ungünstig gewähltes Bild. Das möchte ich wieder zurück ziehen. Streicht das am besten aus der Diskussion. Danke.

Vielleicht so herum: Hat jemand Erfahrung bzgl. einer Fragestellung in der Art "Internetzugang im Zusammenhang mit der Arbeit mit Jugendlichen"? Oder weiß jemand, wo man was drüber lesen/erfahren kann - am besten irgendwas "offizielles". Fragestellung zielt nicht auf technisches - d.h. Computer, Informatik und so. Sondern mehr so aus dem Blickwinkel Jugendarbeit.

Christian
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von Christian »

Die Zensur im Netz wird bezüglich Filterung von Politischen Beiträgen (oder der Befürchtung) kritisiert.
Wenn man Jugendlichen oder Kindern Material wegfiltert was für Ihre Alterstufen verboten ist, hat da sicher niemand etwas dagegen.
Ich find es eher unverantwortlich das viele Eltern das eben nicht tun. Sogar das si gar nicht wissen was ihre Kinder mit Smartphones und Co anstellen.
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

mschnell
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von mschnell »

SchwabenTom hat geschrieben:Das mit dem "zu Hause" war ein ungünstig gewähltes Bild. Das möchte ich wieder zurück ziehen. Streicht das am besten aus der Diskussion. Danke.

Es taugt genauso wenig wie jedes andere als Argument gegen eine "ordentliche" logische Vernetzung.

Ohne ein solches ist kein kontrollierter Zugang möglich (ob das sinnvoll und wünschenswert ist, ist eine andere Frage), und außerdem wachsen die Kosten Installations- und Betriebs-Konsten ohne Netzwerk linear mit der Anzahl der Workstations, mit Netzwerk ist die Kosten-Kurve deutlich flacher.

-Michael

Balanceist
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von Balanceist »

SchwabenTom hat geschrieben:Hallo,

Wie wird das in Schulen gelöst (besonders: damit auch der Jungendschutz rechtlich abgesichert ist)?

Wie bekommt man am besten einen Jugendschutz-konformen Internetzugang hin?


Dies geht nur mit Filtern.

SchwabenTom
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von SchwabenTom »

Balanceist hat geschrieben:Dies geht nur mit Filtern.


Wie werden die Filter "eingebaut"?

SchwabenTom
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von SchwabenTom »

mschnell hat geschrieben:Es taugt genauso wenig wie jedes andere als Argument gegen eine "ordentliche" logische Vernetzung.


Wenn es keine Vernetzung gibt? Klar, Rechner funkt zum Router und der zurück: das ist bereits ein Netz. Wir wollen aber mal keine Haare spalten ... Es gibt kein Netz. Da ist die Telefondose, daran die FritzBox, daran der Computer. Thats it. Es gibt also keine Vernetzung in dem Sinne, daß es mehrere Computer gibt und die nutzen in irgendeiner Form Switche oder einen gemeinsamen Router, etc. Es ist immer nur ein einziger einzelner Computer. Der macht mit sich selbst kein Netz.

mschnell hat geschrieben:Ohne ein solches ist kein kontrollierter Zugang möglich (ob das sinnvoll und wünschenswert ist, ist eine andere Frage), und außerdem wachsen die Kosten Installations- und Betriebs-Konsten ohne Netzwerk linear mit der Anzahl der Workstations, mit Netzwerk ist die Kosten-Kurve deutlich flacher.


Wie gesagt, es gibt kein Netz, sondern nur eine sehr einfache Installation. Da ist ein Raum, ein Router, ein Computer. Installation Nr. 2 ist in einem anderem Gebäude, eigener Telefonzugang. Installation Nr. 3 ist in Gebäude 3 und hat eigenes Telefon Nr. 3. Etc.

Das kann man natürlich alles "lösen". Doch (und auch das steht im Eingangsposting) steht ein Abriss (oder Umzug?) im Raum, so daß aktuell nicht wirklich über Verkabelung (outdoor!) zwischen Gebäuden nachgedacht wird.

Über Richtfunk hatten wir kurz gesprochen, auch über PXE-Boot.

Doch PXE-Boot und WLAN scheint wohl keine guter Gedankengang zu sein.

Die jeweils einzelnen eigenen Telefonzugänge bleiben bestehen. Und alles in ein Netz, dann gar mittels Richtfunk, zu zwängen, nur um ein zentrales gemeinsames Proxy zu haben ... Deshalb kam die Idee mit den SD-Cards - ein Image pflegen und das regelmäßig auf die PIs verteilen.

Doch wie gesagt sind das alles Ideen, Gedankengänge etc, und alles ist offen auch ganz anders gedacht zu werden.

mschnell
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Re: Internetzugang an Schulen

Beitrag von mschnell »

Jeder sein eigenes DSL ????

Dann hat man die Anschaffungs-Kosten für Richtfunk gegen die addierten Provider-Gebühren möglicherweise bald wieder raus.

-Michael

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