[gelöst] Jetzt reichts

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
itjump
Beiträge: 179
Registriert: Do 13. Okt 2016, 18:35
Wohnort: Winnenden

[gelöst] Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

OK, um es kurz zu machen, es reicht. Windows 10 macht mir nur noch Schwierigkeiten. Es ist seid heute Mittag Frisch auf einer SSD Installiert worden und die BUGS hören nicht auf. EDGE lässt sich nicht schließen, Neustart, das selbe Problem. Programme hängen sich auf und mein I5 soll ohne geöffnete Anwendung zu 100% ausgelastet sein. Das kann doch nicht sein. Da ich nur sehr bedingt Spiele, habe ich mich entschlossen zu Linux zu wechseln, allerdings habe ich die Schwierigkeit, das ich es schon einige Zeit genutzt habe und mich ausgezeichnet damit auskenne, aber es noch nie als Produktivsystem eingesetzt habe, sondern eher als Lernsystem um Linux kennen zu lernen. Außerdem habe ich ein wenig Angst vor einen solchen Schritt, da ich ja ein Leben lang nur mit Windows Produktiv gearbeitet habe. Nun ist meine Frage, habt Ihr Tipps für mich? Welche Distribution empfehlt Ihr (Nur bitte keine Ubuntu Distributionen, da mir diese zu Windows ähnlich sind)? Muss ich Irgendwas wegen Treibern beachten?
Hier meine Hardware:
- Intel I5-4470
- AMD Radeon HD 6860
- 8 GB RAM
- MSI 7817-019R Mainboard Sockel 1150
Alles Andere ist nichts besonderes.

Danke für eure Hilfe
Zuletzt geändert von itjump am Fr 4. Nov 2016, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.

marcov
Beiträge: 1100
Registriert: Di 5. Aug 2008, 09:37
OS, Lazarus, FPC: Windows ,Linux,FreeBSD,Dos (L trunk FPC trunk)
CPU-Target: 32/64,PPC(+64), ARM
Wohnort: Eindhoven (Niederlande)

Re: Jetzt reichts

Beitrag von marcov »

Passiert es auch wenn die Energieeinstellungen auf Maximum stehen?

So ja, suche nach "SSD freeze"

creed steiger
Beiträge: 957
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 22:56

Re: Jetzt reichts

Beitrag von creed steiger »

OpenSuse ist nicht verkehrt.
Ansonsten wäre doch WIn7 eine Alternative, daß ist doch noch einigermassen erträglich.
Win10 kann man im Notfall ja in eine VM packen zum testen.

Michl
Beiträge: 2505
Registriert: Di 19. Jun 2012, 12:54

Re: Jetzt reichts

Beitrag von Michl »

itjump hat geschrieben:OK, um es kurz zu machen, es reicht. Windows 10...
:lol:

Ja, kommt mir auch nicht auf einen Rechner, den ich zum Arbeiten brauch...

Code: Alles auswählen

type
  TLiveSelection = (lsMoney, lsChilds, lsTime);
  TLive = Array[0..1] of TLiveSelection; 

itjump
Beiträge: 179
Registriert: Do 13. Okt 2016, 18:35
Wohnort: Winnenden

Re: Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

Also ich hatte an Arch Linux gedacht, weil es sehr leichtgewichtig ist. Abgesehen davon ist das AUR eine sehr schöne Sache, oder? Ganz gut finde ich die Möglichkeit viel über die Bash zu erledigen, aber Steam wird halt Offiziell nicht unterstützt, was aber nicht heißt, das ich es nicht ans laufen bekommen kann. Hat hier im Forum jemand Erfahrung mit Arch Linux? deadc0de scheint es ja zu nutzen, nur leider geht der schon eine Weile nicht mehr Online.

u-boot
Beiträge: 306
Registriert: Do 9. Apr 2009, 10:10
OS, Lazarus, FPC: Ubuntu 9.10 (L 0.9.28 FPC 2.2.4)
CPU-Target: 32Bit
Wohnort: 785..

Re: Jetzt reichts

Beitrag von u-boot »

itjump hat geschrieben:Nur bitte keine Ubuntu Distributionen, da mir diese zu Windows ähnlich sind


Da kennt wohl einer noch kein Puppy Linux :mrgreen:

Hmm FreeBSD ist ja leider kein Linux ....

itjump hat geschrieben: allerdings habe ich die Schwierigkeit, das ich es schon einige Zeit genutzt habe und mich ausgezeichnet damit auskenne

:?:
und du willst wirklich Distributionstipps ? Irgendwie ist das für mich auch etwas ein Widerspruch. Warum nimmst du nicht das, was du schon hast ?
Ubuntu 9.10 (L 0.9.28 FPC 2.4.x)

itjump
Beiträge: 179
Registriert: Do 13. Okt 2016, 18:35
Wohnort: Winnenden

Re: Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

u-boot hat geschrieben:und du willst wirklich Distributionstipps ? Irgendwie ist das für mich auch etwas ein Widerspruch. Warum nimmst du nicht das, was du schon hast ?


Ja, weil ich es noch nie Produktiv genutzt habe und dementsprechend unsicher bin. Ich habe damit einige Probleme. FreeBSD habe ich auch schon in Betracht gezogen, aber ich fürchte, dafür reichen meine Kenntnisse nicht aus.

MitjaStachowiak
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 394
Registriert: Sa 15. Mai 2010, 13:46
CPU-Target: 64 bit
Kontaktdaten:

Re: Jetzt reichts

Beitrag von MitjaStachowiak »

Mein Hauptargument gegen Linux war immer, dass ich es nicht einsehe, tausende Commands auswendig kennen zu müssen, um irgend etwas einzustellen oder zu installieren. Auf Windows 10 habe ich dann im Menü auch nichts mehr gefunden und musste alles über die Suchfunktion öffnen :mrgreen:

Ok, aber auf Linux umzusteigen ist auch nicht so einfach, wenn man zig komplexe Programme auf Windows hat und unbedingt braucht.

Mit Windows 7 war ich jedenfalls sehr zufrieden. Seit 10 'raus ist, laufen die Windows 7 Updates nicht mehr ordentlich. Aber immerhin war 7 benutzbar, nachdem man die Treiber installiert hat. Bei 10 sehe ich wieder stundenlange Konfigurationen auf mich zukommen, bis das endlich nicht mehr meine Daten automatisch hochlädt und wieder eine brauchbare Oberfläche mit Aero etc. hat. Dieser Tabletoptimierte Scheiß nervt! :|

Christian
Beiträge: 6079
Registriert: Do 21. Sep 2006, 07:51
OS, Lazarus, FPC: iWinux (L 1.x.xy FPC 2.y.z)
CPU-Target: AVR,ARM,x86(-64)
Wohnort: Dessau
Kontaktdaten:

Re: Jetzt reichts

Beitrag von Christian »

Ich würd dir zu einer Debian basierten Distribution raten. Dazu findest du am meissten Dokumentation im Netz.
Für den Einstieg würd ich dir tatsächlich zu einem Ubuntu derivat raten. Ich benutz jetzt seit 3 Jahren Linux Mint.
Allerdings gibts die mit allen möglichen Oberflächen Xubuntu mit Xfce ist z.b. auch recht nett und flott.
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

markusd112
Beiträge: 24
Registriert: Do 30. Aug 2012, 16:57

Re: Jetzt reichts

Beitrag von markusd112 »

Hallo,
ich habe viele Jahre Ubuntu auf meinen Rechnern daheim eingesetzt. Vorteil von Ubuntu war, dass es eine breite Hardwareunterstützung bietet, es sehr verbreitet ist und dadurch viele Infos und Unterstützung im Netz zu finden ist.

Mittlerweile ist Linux so "DAU-freundlich", dass man nicht unbedingt (wie früher) überhaupt mit der Kommandozeile in Berührung kommt. Ich schätze aber die Möglichkeiten, die mir die Shell bietet, so dass ich viele (nicht alle) Sachen über die Shell erledige.

Ubuntu basiert ja auf Debian, insofern macht man erstmal nichts verkehr. Und das Schöne (im Gegensatz zu Windows) ist, dass man auch später noch die Distribution relativ einfach austauschen kann. Desweiteren hat man die Freiheit, welchen Desktop man nutzen möchte. Gefällt einem Unity nicht, installiert man sich eben KDE, Gnome oder was auch immer.

Für mich größter Nachteil bei Ubuntu war die geringe Unterstützung durch die Hersteller: sowohl Hard- als auch Software wird in erster Linie für Windows und OS X angeboten. Linux führt da eher ein Schattendasein. Es gibt einen großen Fundus an Open Source Alternativen zu fast allen kommerziellen Softwareprodukten, so dass man durchaus gut damit arbeiten kann. Aber auch nicht in allen Bereichen, so dass man dann doch wieder auf Windows oder OS X angewiesen ist. Hier bietet eine Windows-Installation in einer VM-Umgebung eine gute Lösung. Ich habe VirtualBox genutzt und durch den Seamless-Modus konnte man Windows-Applikationen wie native Fenster auf dem Ubuntu-Desktop nutzen.

Bei Hardware wird's dann ein bisschen kompliziert: einige Hersteller bieten einen sehr guten Linux-Support an, andere weniger oder gar keinen. Da ist dann schon mal Bastelarbeit angesagt, wenn man einen Drucker oder einen WLAN-Stick in Betrieb nehmen möchte.

Nach einigen Jahren bin ich dann auf OS X geschwenkt: hier hat man einen Unixoiden Unterbau (BSD), so dass ich alle liebgewonnenen Tools auf der Shell Eben weiternutzen kann, garniert mit der doch weit verbreiteten Softwareunterstützung der Hersteller. Viele für Windows angebotene Produkte gibt's auch für OS X.

Gerade bei der Hardwareunterstützung klappt das bei OS X sehr gut. Musste ich bei Windows (von Linux ganz zu schweigen) noch irgendwelche Treiber installieren, klappt das unter OS X meist "out of the box". Auch nicht immer, aber bei mir meistens.

Anders als die iOS-Geräte (die ich bewusst nicht nutze) ist man bei den Macs noch Herr über seinen Mac.

Insbesondere die gelungene Backup-Lösung "Timemachine" ist Gold wert: die funktioniert perfekt und im Hintergrund. Eine gleichwertige Alternative für Linux oder WIndows habe ich bisher nicht gefunden. Da stellt man selbst einen komplett neuen Mac mit dem Backup 1:1 wieder so her, wie er vorher war. Inkl. aller Daten, installierter Programme und Betriebssystem.

Man kann sich Linux ja auch parallel zum Windows auf den Rechner installieren, so dass man beim Booten einfach auswählt, auf welcher Plattform man arbeitet. Insofern ist ein Test ja sehr einfach möglich. Vorher sollte man eine Live-CD booten, um zu schauen, ob die Hardware des Rechners auch ausreichend gut unterstützt wird.

Soviel zu meinem "Senf".

Gruß

markusd112

Christian
Beiträge: 6079
Registriert: Do 21. Sep 2006, 07:51
OS, Lazarus, FPC: iWinux (L 1.x.xy FPC 2.y.z)
CPU-Target: AVR,ARM,x86(-64)
Wohnort: Dessau
Kontaktdaten:

Re: Jetzt reichts

Beitrag von Christian »

Für mich größter Nachteil bei Ubuntu war die geringe Unterstützung durch die Hersteller: sowohl Hard- als auch Software wird in erster Linie für Windows und OS X angeboten.

Kleine korrektur: Ubuntu ist ein Linux nicht das Linux.
Die Hardwareunterstützung kommt vom Linux Kernel nicht von Ubuntu.
Die Softwareunterstützung kommt von den installierten Bibliotheken. Also nur seeehr eingeschränkt von Ubuntu.

Zu OSX:
Ich hab mir 2011 ein Macbook gekauft gehabt. Hab schätzungsweise Apps für 200 Eur gekauft. Ein Jahr später war fast nichts davon mehr nutzbar. Meisst weil die Apps eine Mindest- Betriebssystemversion voraussetzen. Alte Stände bekommt man auch nirgends mehr her. Keine Alternative für mich.
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10467
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Jetzt reichts

Beitrag von theo »

Ich benutze seit Jahren OpenSUSE mit KDE.
Ohne Dolphin und KWrite könnte ich nicht mehr leben. Ich fühle mich wie handamputiert, wenn diese Software fehlt. :wink:
YAST ist auch ganz OK.

@itjump: Nach einem besonders "leichtgewichtigen" System würde ich mit deiner Hardware nicht suchen. Warum nicht komfortabel?

Euklid
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 2808
Registriert: Fr 22. Sep 2006, 10:38
OS, Lazarus, FPC: Lazarus v2.0.10, FPC 3.2.0
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Re: Jetzt reichts

Beitrag von Euklid »

itjump:
Ein ähnlicher Grund bewegte mich zum Umstieg auf Linux - vor etwas mehr als 10 Jahren. Ich hatte das erste halbe Jahr 'zur Vorsicht' Linux parallel zu Windows installiert. Als ich dann unter Linux für jedes Windows-Programm mein Ersatz gefunden hatte, flog Windows dann endgültig von der Platte.

Ich nutze aktuell Linux Mint und bin sehr zufrieden damit, da alles Out-of-the-Box läuft und ich keine Zeit für eine aufwändige Konfiguration aufbringen muss.

Lazarus solltest Du unter Mint aber über die unter www.lazarus-ide.org verfügbaren .deb-Pakete installieren, das klappte bei mir wunderbar. Bei den Weg über die Mint-Paketquellen gibt es da teilweise Konfigurationsschwierigkeiten.

Viele Grüße, Euklid

itjump
Beiträge: 179
Registriert: Do 13. Okt 2016, 18:35
Wohnort: Winnenden

Re: Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

theo hat geschrieben:Ich benutze seit Jahren OpenSUSE mit KDE.
Ohne Dolphin und KWrite könnte ich nicht mehr leben. Ich fühle mich wie handamputiert, wenn diese Software fehlt. :wink:
YAST ist auch ganz OK.

@itjump: Nach einem besonders "leichtgewichtigen" System würde ich mit deiner Hardware nicht suchen. Warum nicht komfortabel?

Ich würde halt einen Rolling Release Ansatz sehr Komfortabel finden, weiß aber bei Suse nichts über Tumbleweed kenne ich leider nicht gut, habe aber bedenken. Suse an dich fand ich damals echt schick, allerdings stehe ich mittlerweile eher auf GNOME, weil das echt ne schicke Oberfläche ist, die man relativ gut anpassen kann. Bei Plasma geht da zwar mehr, aber das ist mir dann schon fast wieder zu viel.

wp_xyz
Beiträge: 4869
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 09:01

Re: Jetzt reichts

Beitrag von wp_xyz »

itjump hat geschrieben:OK, um es kurz zu machen, es reicht. Windows 10 macht mir nur noch Schwierigkeiten. Es ist seid heute Mittag Frisch auf einer SSD Installiert worden und die BUGS hören nicht auf. EDGE lässt sich nicht schließen, Neustart, das selbe Problem. Programme hängen sich auf und mein I5 soll ohne geöffnete Anwendung zu 100% ausgelastet sein. Das kann doch nicht sein. Da ich nur sehr bedingt Spiele, habe ich mich entschlossen zu Linux zu wechseln

So verständlich dein Ärger ist, aber ich weiß nicht, ob du auf diese Weise das Problem lösen wirst. Wenn du nicht gerade ein uraltes System hast, das treibermäßig nicht mehr unterstützt wird, läuft Win10 einwandfrei. Ich denke eher, dass an deinem System irgendetwas "oberfaul" ist. Wenn du diesen Fehler nicht findest und beseitigst, wirst du möglicherweise auch mit Linux keine Freude haben.

P.S. Und das mit den Sicherheitseinstellungen ist 1 Seite unter Einstellungen, das ist in einer Minute gemacht. Falls du dann der Meinung bist, dass Microsoft immer noch alles Mögliche von dir einsammelt, solltest du aber auch dein Smartphone nicht mehr benutzen (http://www.chip.de/downloads/Elcomsoft- ... 92261.html)

Antworten