Aber wen man es trotzdem mal neu aufsetzen muss, geht Linux etwa 10x schneller als Windows.
Kommt halt auf die Hardware an. Wer das Pech hat, z.B. einen NVidia-Treiber installieren zu müssen, darf sich auf stundenlange Comandline-Romane mit Einbinden der Softwarequellen, deaktivieren des X-Server (Linux Grafiktreiber) bis einschließlich ändern von Bootparametern freuen und sobald man dann den Desktop wechselt (z.B. KDE nachinstalliert), ist das System zerschossen.
Ich hatte ja schon einige Male ein Linux parallel laufen, wollte dann nach und nach Programme dafür suchen, bis es zu einem brauchbaren Ersatz zu Windows wird. War lange mit Kubuntu zufrieden, aber KDE wurde dann irgendwann komplett umgekrempelt und war nicht mehr brauchbar (für mich). Auf Windows habe ich die meisten Programme als Stand-Alone auf D: - die "Auslagerung" von Programmen soll bei Linux angeblich auch gehen, sodass man das System neu machen kann, ohne die Programme zu ändern. Ich weiß nur nicht wie. Bei egal welcher Linux-Software: Man gibt die Installationsbefehle ein und er zieht tausende Pakete aus dem Netz und versenkt sie irgendwo im System.
Bis ich mit einem Linux-System arbeiten kann, wie ich es von Windows gewöhnt bin, müsste ich schon sehr viel Aufwand in die Umstellung stecken. Alleine hier werden schon bestimmt 10 verschiedene Oberflächen und Distributionen empfohlen, motiviert, den nächsten Versuch mit Linux zu wagen hat mich das aber nicht. Wer einen überwiegenden Teil der Windows-Funktionen nutzt und produktiv einsetzt und auf komplexe Hardware mit vielen Treibern angewiesen ist, der kommt von Microsoft nicht so leicht weg