[gelöst] Jetzt reichts

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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theo
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von theo »

itjump hat geschrieben:Ich würde halt einen Rolling Release Ansatz sehr Komfortabel finden, weiß aber bei Suse nichts über Tumbleweed kenne ich leider nicht gut, habe aber bedenken. .


Warum? Probieren geht über studieren. :wink:
https://www.opensuse.org/#Tumbleweed

Auch das Forum ist ganz gut. Hier das mMn wichtigste: Install/Boot/Login
https://forums.opensuse.org/forumdispla ... Boot-Login

MacWomble
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von MacWomble »

wp_xyz hat geschrieben:
itjump hat geschrieben:P.S. Und das mit den Sicherheitseinstellungen ist 1 Seite unter Einstellungen, das ist in einer Minute gemacht. Falls du dann der Meinung bist, dass Microsoft immer noch alles Mögliche von dir einsammelt, solltest du aber auch dein Smartphone nicht mehr benutzen (http://www.chip.de/downloads/Elcomsoft- ... 92261.html)


Wieder jemand der keine EULA liest: Man stimmt dem Datensammeln grundsätzlich zu - egal welchen Schalter man umlegt, MS und deren Partner dürfen trotzdem alles ... :twisted:
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.

MacWomble
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von MacWomble »

:shock:
Zuletzt geändert von MacWomble am So 23. Okt 2016, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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MacWomble
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von MacWomble »

Ich habe bei meinen Kunden sehr gute Erfahrungen mit Linux Mint Cinnamon gemacht. Ist einfaxger als Windows zu bedienen, läuft stabil und flott und hat trotzdem enorm viele Konfigurationsoptionen, wenn man dies wünscht. KDE kommt bei den Anwender i.d.R. nicht sehr gut an, da es nicht übersichtlich ist. Gnome und Unity taugen Hauptsächlich für 'EinFensterNutzer' und werden auch ablehnend bewertet (bei meinen Nutzern).

Wenn du Windows weiter nutzen möchtest, würde auch ich zu Windows 7 raten. Unter Win 10 gibt es massenhaft Softwareprobleme mit diversen Programmen.
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Mathias
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von Mathias »

Ich habe bei meinen Kunden sehr gute Erfahrungen mit Linux Mint Cinnamon gemacht.

Dies verwende ich auch und bin sehr zufrieden damit. Aber unbedingt die Version 18 nehmen, bei der 17.3 hat es viel Pakete die veraltet sind, vor allem auch das Java Zeug.
Mint hat den Vorteil gegenüber Debian/Ubuntu, das schon sehr viel vorinstalliert ist.

Ich möchte nie wieder zu Windows zurück.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

itjump
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

Danke für die vielen Tipps. Zur Auswahl stehen momentan Open Suse Leap oder Tumbleweed oder Arch Linux. Ich bin mir bei beiden recht sicher, das ich dazu in der Lage bin. Ich habe halt keine Lust, mein System alle paar Monate neu Aufzusetzen.
Der Witz ist aber, das Windows 10 seid ich mich darüber beschwert habe, keine Probleme mehr macht. Aber dennoch, ich glaube ich habe bei Windows schon mehr Zeit in Reparaturen gesteckt, als ich das bei Linux hätte tun müssen.

Christian
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von Christian »

Linux mint Debian macht rolling releases
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

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theo
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von theo »

itjump hat geschrieben:Danke für die vielen Tipps. Zur Auswahl stehen momentan Open Suse Leap oder Tumbleweed oder Arch Linux. Ich bin mir bei beiden recht sicher, das ich dazu in der Lage bin. Ich habe halt keine Lust, mein System alle paar Monate neu Aufzusetzen.


Neu Aufsetzen ist meiner Erfahrung nach bei Linux kein Thema.
Klar, man kann alles zerschießen, aber das passiert nicht einfach so.

Irgendwie wird es aber jetzt mit der Beratung langsam schwierig. Entscheiden und trauen musst du dich schon selber. :wink:

Mathias
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von Mathias »

Neu Aufsetzen ist meiner Erfahrung nach bei Linux kein Thema.
Klar, man kann alles zerschießen, aber das passiert nicht einfach so.

Solange man nichts mit Root-Rechten macht, stimme ich dir da voll zu.
Aber als Root muss man schon vorsichtig sein, und wissen was man tut.
Aber wen man es trotzdem mal neu aufsetzen muss, geht Linux etwa 10x schneller als Windows.
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itjump
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von itjump »

Mathias hat geschrieben:
Neu Aufsetzen ist meiner Erfahrung nach bei Linux kein Thema.
Klar, man kann alles zerschießen, aber das passiert nicht einfach so.

Solange man nichts mit Root-Rechten macht, stimme ich dir da voll zu.
Aber als Root muss man schon vorsichtig sein, und wissen was man tut.
Aber wen man es trotzdem mal neu aufsetzen muss, geht Linux etwa 10x schneller als Windows.

Da muss ich dir Recht geben. Selbst bei Arch Linux braucht es nur ca. 2 Stunden zu einem Voll einsatzbereiten System mit allen Programmen. Bei Windows dauert das schon deutlich länger.

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Re: Jetzt reichts

Beitrag von markusd112 »

Christian hat geschrieben:
Für mich größter Nachteil bei Ubuntu war die geringe Unterstützung durch die Hersteller: sowohl Hard- als auch Software wird in erster Linie für Windows und OS X angeboten.

Kleine korrektur: Ubuntu ist ein Linux nicht das Linux.
Die Hardwareunterstützung kommt vom Linux Kernel nicht von Ubuntu.
Die Softwareunterstützung kommt von den installierten Bibliotheken. Also nur seeehr eingeschränkt von Ubuntu.

Da hast Du Recht: es sollte Linux heissen.

Zu OSX:
Ich hab mir 2011 ein Macbook gekauft gehabt. Hab schätzungsweise Apps für 200 Eur gekauft. Ein Jahr später war fast nichts davon mehr nutzbar. Meisst weil die Apps eine Mindest- Betriebssystemversion voraussetzen. Alte Stände bekommt man auch nirgends mehr her. Keine Alternative für mich.

Also das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mir meinen Mac ungefähr zur gleichen Zeit geholt, damals war noch OS X 10.8 aktuell und ich habe jedes OS Update mitgemacht. Alle meine installierte Software (gekauft oder kostenlos) lief problemlos weiter. Mal abgesehen davon ist man nicht (wie bei iOS) auf den Apple App Store beschränkt. Es gibt viele Anbieter, die ihre Software ganz normal über ihre Webseite anbieten (kostenlos oder Kaufsoftware). Also wie unter Windows oder Linux: einfach runterladen und installieren. Da findet man dann auch ältere Versionen (die einem bei einem OS Update dann aber auch nichts bringen, wenn etwas durch das Update nicht mehr funktioniert).
Über Macports steht einem so ziemlich das Ganze Repertoire an Open Source Software zum Installieren via Repository (wie man es von Yast, Synaptic & Co unter Linux kennt) zur Verfügung.

Die einzige Software, die man sich generell mit jedem OS X Update (wenn man es denn mitmacht: es ist ja kein Zwang, ich z.B. habe noch kein Update auf 10.12 gemacht, sondern arbeite erstmal weiter mit 10.11) neu kaufen muss ist diese VM-Lösung "Parallels". Da kommt dann gefühlt jedes halbe Jahr ein kostenpflichtiges Update raus. Für mich ist das deshalb keine Option und ich setze Virtual Box ein: funktioniert wunderbar.

Ich will hier keinen "Glaubenskrieg" anzetteln, denn ich bin kein "Apple-Jünger" :wink: . Im Gegenteil, mir ist das sektenähnliche Gebaren meist sehr suspekt. Ich wäge für mich persönlich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Plattformen ab und setze sie dann ein. Rückblickend bin ich mit meiner Wahl aber sehr zufrieden, da ich einerseits zahlreiche kommerzielle Software (inkl. Microsoft Office) zur Auswahl habe, andererseits aber die Vorteile eine "Unixoiden" Umgebung habe.

Letztes Jahr habe ich mir den stromsparenden günstigen Heiserechner aus der c't gebaut und mit Windows 10 und Ubuntu bestückt: der läuft auch wunderbar. Das scheint beim Themenersteller also kein generelles Windows 10 Problem zu sein. Insofern gebe ich meinen Mitschreibern Recht, dass er hier sicherlich irgendein anderes Problem hat. Denn im Grunde sollte Windows 10, wie auch Linux oder OS X, problemlos laufen.

MacWomble
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von MacWomble »

markusd112 hat geschrieben:...
Denn im Grunde sollte Windows 10, wie auch Linux oder OS X, problemlos laufen.


Im Grunde ja, aber die Erfahrung zeigt, dass W10 auf diversen Rechnern massiv Probleme macht und Treiber teilweise nicht verfügbar sind. Auf UEFI-Systemen (Systeme mit erweitertem EFI-BIOS) sollte W10 aber klaglos laufen. Wäre ich mit Linux nicht 100% zufrieden, würde ich dennoch W7 den Vortritt vor 10 lassen - und das mindestens bis zum Jahr 2021 (derz. angekündigtes Supportende).
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.

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Re: Jetzt reichts

Beitrag von markusd112 »

MacWomble hat geschrieben:
markusd112 hat geschrieben:...
Denn im Grunde sollte Windows 10, wie auch Linux oder OS X, problemlos laufen.


Im Grunde ja, aber die Erfahrung zeigt, dass W10 auf diversen Rechnern massiv Probleme macht und Treiber teilweise nicht verfügbar sind. Auf UEFI-Systemen (Systeme mit erweitertem EFI-BIOS) sollte W10 aber klaglos laufen. Wäre ich mit Linux nicht 100% zufrieden, würde ich dennoch W7 den Vortritt vor 10 lassen - und das mindestens bis zum Jahr 2021 (derz. angekündigtes Supportende).


Ja, die Treiberthematik ist natürlich ein Punkt: für die verwendete Hardware sollte es Treiber für Windows 10 geben. Ich habe (neben dem neuen "Heise-Rechner" noch insgesamt 3 Rechner bei mir und im Bekanntenkreis von Windows 7 bzw. Windows 8.1 auf Win10 aktualisiert. Bei einem Windows 7 Rechner gab es Probleme, da für die verwendete Uralt-Grafikkarte keine Windows10 Treiber mehr verfügbar waren. Da funktionierte der Grafikmodus nur in einer sehr geringen Auflösung, so dass wir wieder auf Windows 7 zurückgewechselt sind (der "Downgrade" funktionierte völlig problemlos, ein bisher nie gekanntes Feature von Windows, für alte Linux-Hasen 'ne olle Kamelle). Bei den anderen Rechnern, darunter ein älteres Windows 7 Notebook klappte das Upgrade ohne Probleme.

Lange Rede kurzer Sinn: am Besten vor einem Upgrade prüfen, ob für die verwendete Hardware auch Windows 10 Treiber verfügbar sind. Gerade bei älterer Hardware ist das ein Risiko, auch die Peripherie (Drucker, Scanner, ...) nicht vergessen. Bei neuer Hardware liefern die Hersteller mittlerweile i.d.R. Treiber für Windows 10 mit. In der Anfangsphase war aber auch das manchmal fraglich (die Probleme hat man beim Mac nicht, denn falls die neue OS X Version auf der Hardware nicht mehr läuft, bekommt man sie auch nicht mehr zum Installieren angeboten, noch ein Vorteil :D, aber dafür hat man keine Wahlfreiheit bei der Hardware=Nachteil :cry: )

MacWomble
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von MacWomble »

Leider sind es die Treiber nicht alleine. Etwa 25% der Rechner machen nach der Umstellung massiv Probleme. Oft läuft auch notwendige Software nicht mehr nach dem Update oder die Programme laufen eben auch überhaupt nicht unter Windows 10. Meist sind das spezielle Lösungen für Firmen (Kassensysteme, CAD, Buchhaltung, Faktura etc).
... und dann noch:
Bei einigen Rechnern wurde beim Update unter Windows 10 Software deinstalliert und durch M$-Programme ersetzt.

Zum Mac:
als *nixer mag ich eigentlich auch die Äpfel, aber:
Bei Verwendung der iCloud wird nachweislich der Datenschutz verletzt. Bestimmte Branchen machen sich wohl strafbar, wenn Sie die iCloud in Deutschland verwenden (z.B. Anwälte, Steuerberater, Behörden u.ä., also alle Anwender, die fremde Daten und Adressen verwalten). Die Datenhoheit wird an Apple abgegeben, welches seine Server in Übersee hat.
Bei Dropbox besteht diese Einschränkung übrigens nicht, da diese die Daten aus Deutschland angeblich auf deutschen Servern hosten.
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Mathias
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Re: Jetzt reichts

Beitrag von Mathias »

Leider sind es die Treiber nicht alleine. Etwa 25% der Rechner machen nach der Umstellung massiv Probleme. Oft läuft auch notwendige Software nicht mehr nach dem Update oder die Programme laufen eben auch überhaupt nicht unter Windows 10. Meist sind das spezielle Lösungen für Firmen (Kassensysteme, CAD, Buchhaltung, Faktura etc).

So wie es scheint, kann Windows nicht mal hier mehr Trumpfen, ein guter Grund auf Linux umzusteigen,
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