Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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kralle
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Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von kralle »

Moin,

Timm Thaler hat geschrieben: (In: Welches OS nutzt Ihr aus welchen Grund?):
Die Stable hat es bei einigen (Ubuntu, Mint) inzwischen wohl auch in die Repos geschafft, nachdem da lange eine völlig veraltete Version rumdümpelte.

Gerade mal geschaut: In Linux Mint 18.3 gibt es einiges zu Lazarus 1.6 (siehe http://www.heiko-rompel.de/download/Lazarus%20in%20Mint.jpg).
Da aber "Lazarus Release 1.8.2 (with FPC 3.0.4)" der aktuelle Stand ist, gibt es dort also auch wieder nichts aktuelles.

Die Frage wäre ja auch, wenn es dort die aktuelle Version geben würde und eine neue Version herraus kommen würde, würde diese dann die Alte komplett platt machen oder updaten?

Gruß Heiko
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m.fuchs
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von m.fuchs »

Ich würde unter Linux grundsätzlich die Sourcen für Lazarus laden und im Home-Verzeichnis selber kompilieren. Dann hat man weniger Probleme, wenn Lazarus neu gebaut werden muss (bei zusätzlich Paketen).
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Timm Thaler
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Timm Thaler »

m.fuchs hat geschrieben:Ich würde unter Linux grundsätzlich die Sourcen für Lazarus laden und im Home-Verzeichnis selber kompilieren. Dann hat man weniger Probleme, wenn Lazarus neu gebaut werden muss (bei zusätzlich Paketen).


Und damit ist dann der oft behauptete Vorteil der Paketverwaltung wieder hinfällig: Du musst Dich auch um sämtliche Updates und Patches wieder selber kümmern. Nebst der - unter Windows und Linux - bescheidenen lazaruseigenen Lösung, dass das Programm dann irgendwo hin installiert wird, wo es eigentlich nicht hingehört.

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m.fuchs
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von m.fuchs »

Timm Thaler hat geschrieben:Und damit ist dann der oft behauptete Vorteil der Paketverwaltung wieder hinfällig: Du musst Dich auch um sämtliche Updates und Patches wieder selber kümmern. Nebst der - unter Windows und Linux - bescheidenen lazaruseigenen Lösung, dass das Programm dann irgendwo hin installiert wird, wo es eigentlich nicht hingehört.

Hör doch einfach mal auf herumzujammern und bleib in deiner Windows-Welt. Dann bist du glücklich und der Rest auch. Es sei denn du möchtest gerne laut rumjammern, dann schau doch mal bei 4chan vorbei.

Softwareentwickler sind eine ganz andere Zielgruppe als Endanwender.
Und falls es sich um Einsteiger in die Programmierung handelt, dann können sie auch die im Repository enthalten Lazarusversion nutzen. Die reicht für den Einstieg völlig aus.
Wer es aktueller haben will, der muss halt ein klein wenig besser über sein System nachdenken können. Das machen übrigens auch haufenweise Leute unter Windows, wenn sie sich zum Beispiel die Trunk-Sourcen ziehen und kompilieren.
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Timm Thaler »

Dass Lazarus mit Pfaden offenbar nicht systemkonform umgehen kann ist ein Problem unter Linux UND Windows.

Lazarus ist die EINZIGE IDE, die verlangt in einem anderen als dem üblichen Programmverzeichnis gespeichert zu werden. Das AVR Studio, Atmel Studio, Visual Studio, Qt Creator, selbst PureBasic und die Arduion IDE kommen prima damit klar, im vom System vorgesehen Programmverzeichnis installiert zu werden.

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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Socke »

An dieser Stelle möchte ich noch auf die offiziellen RPM- und DEB-Pakete hinweisen: http://www.lazarus-ide.org/index.php?page=downloads
Diese kann man in ein Verzeichnis seiner Wahl herunterladen und über den Paketmanager installieren.
Für Updates legt man in das Verzeichnis einfach die neuen Versionen und installiert diese ebenfalls über den Paketmanger.
m.fuchs hat geschrieben:Dann hat man weniger Probleme, wenn Lazarus neu gebaut werden muss (bei zusätzlich Paketen).
Soweit ich das sehe ist das in aktuellen Lazarus-Versionen kein Probelm mehr; hier wird das neue Lazarus-Binary im Home-Verzeichnis des Users abgelegt. Der Start erfolgt dann aber immer über das Programm startlazarus anstatt über das eigentliche Lazarus-Binary.
MfG Socke
Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein

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m.fuchs
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von m.fuchs »

Timm Thaler hat geschrieben:Lazarus ist die EINZIGE IDE, die verlangt in einem anderen als dem üblichen Programmverzeichnis gespeichert zu werden.

Ja und? Ist halt so. Wenn es dir nicht passt: nimm eine andere IDE.
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Mathias »

Gerade mal geschaut: In Linux Mint 18.3 gibt es einiges zu Lazarus 1.6 (siehe http://www.heiko-rompel.de/download/Laz ... 20Mint.jpg).
Da aber "Lazarus Release 1.8.2 (with FPC 3.0.4)" der aktuelle Stand ist, gibt es dort also auch wieder nichts aktuelles.
Dieses Problem liegt eher an Mint-Team und nicht an Lazarus.
Mint ist ein recht gutes OS, aber wen man im Forum Vorschläge hat, geht niemand auf diese ein. :roll:
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Timm Thaler »

m.fuchs hat geschrieben:Ja und? Ist halt so. Wenn es dir nicht passt: nimm eine andere IDE.


Woher kommt es eigentlich, dass einige Leute Kritik zu technischen Dingen als persönlichen Angriff auffassen und um sich beißen? Sind die mit dem OS verheiratet? Das ist doch Kindergarten...

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m.fuchs
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von m.fuchs »

Ich habe nicht gegen Kritik und es ist mir auch völlig Latte was du von Lazarus oder Linux hältst und was auch immer du benutzt.
Aber ich habe keine Lust in jedem zweiten Thread nur irgendwelches rumgejammere von dir zu lesen.
Wenn dir etwas nicht passt, dann hast du zwei Möglichkeiten: Verbessere es oder benutze es einfach nicht.

Aber komm nicht immer von der Seite rein, es gibt hier nämlich auch Leute, die einfach nur wissen wollen wie etwas funktioniert.
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Timm Thaler
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Timm Thaler »

m.fuchs hat geschrieben:... es gibt hier nämlich auch Leute, die einfach nur wissen wollen wie etwas funktioniert.


Dann sollte man diesen wohl das hier empfehlen: https://github.com/newpascal/fpcupdeluxe/releases

Damit lassen sich dann auch problemlos mehrere Versionen (stable und trunk) parallel fahren und relativ* leicht updaten.

*) Nachdem mir das Update mehrmals eine bestehende Installation wegen unvollständiger Sourcen zerschossen hat: Erst eine Kopie der funktionierenden Version machen, dann updaten.

marcov
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von marcov »

Timm Thaler hat geschrieben:Dass Lazarus mit Pfaden offenbar nicht systemkonform umgehen kann ist ein Problem unter Linux UND Windows.

Lazarus ist die EINZIGE IDE, die verlangt in einem anderen als dem üblichen Programmverzeichnis gespeichert zu werden. Das AVR Studio, Atmel Studio, Visual Studio, Qt Creator, selbst PureBasic und die Arduion IDE kommen prima damit klar, im vom System vorgesehen Programmverzeichnis installiert zu werden.


Delphi 7 und andere pre Vista IDEs ? :-)

Wir wissen alle warum das ist, weil Lazarus sich selber rekompiliert. Und das steht custom Komponente zu. Welche der oberen Wahlen erlauben das?

Timm Thaler
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von Timm Thaler »

marcov hat geschrieben:Wir wissen alle warum das ist, weil Lazarus sich selber rekompiliert.


Und deswegen kommt beim Versuch, Lazarus mit Installer in C:/Programme, welches ein Synonym für C:/Program Files ist zu installieren die Fehlermeldung: "Gewählter Ordner enthält Leerzeichen, bitte wähle Sie einen Ordner ohne Leerzeichen."

Einerseits hebelt man mit ausführbaren Programmen im Homeverzeichnis die Sicherheit auch unter Linux aus. Damit haben aber auch andere angefangen, war das nicht beim Chrome Browser und Google Earth so? Anderseits schaffen es andere Programme auch, Updates ihrer Binaries durchzuführen, obwohl sie im Programmverzeichnis stehen.

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af0815
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von af0815 »

Timm Thaler hat geschrieben:Einerseits hebelt man mit ausführbaren Programmen im Homeverzeichnis die Sicherheit auch unter Linux aus. Damit haben aber auch andere angefangen, war das nicht beim Chrome Browser und Google Earth so? Anderseits schaffen es andere Programme auch, Updates ihrer Binaries durchzuführen, obwohl sie im Programmverzeichnis stehen.

Das ist aber meist der Grund warum man alles am liebsten als Administrator/root machen will. Im Home Verzeichnis kann man dann auch als User arbeiten was per se sicherer ist, als als Admin/root im System herumzuarbeiten. Vor allen benötigt die IDE als auch der Compiler keine besonderen Rechte.

Die Alternative wäre ein zusätzlicher Security-Evelator (der die Rechte zur recompilezeit erhöht) der in den meisten Systemen mit erhöhten Aufwand zu schaffen ist (zB. OS-Herstellerzertikikate etc.) oder an gewisse Stores der Herstellers gebunden ist. Ausserdem muss man beachten das Lazarus auf vielen Plattformen läuft (aus den gleichen Sourcen), das ist bei den anderen IDE normalerweise nicht so und muss natürlich etwas Toleranz von seitend der Programmierer einfordern.

Ich sage aber, nur der, der saubere multiplattform Apps schreibt, der werfe den ersten Stein. :mrgreen:

(Keine Hello Wolrd, ich meine richtige Apps)

Andreas
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

marcov
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Re: Lazarus in Linux Anwendungsverwaltung

Beitrag von marcov »

Timm Thaler hat geschrieben:
marcov hat geschrieben:Wir wissen alle warum das ist, weil Lazarus sich selber rekompiliert.


Und deswegen kommt beim Versuch, Lazarus mit Installer in C:/Programme, welches ein Synonym für C:/Program Files ist zu installieren die Fehlermeldung: "Gewählter Ordner enthält Leerzeichen, bitte wähle Sie einen Ordner ohne Leerzeichen."


Das ist meistens für externe mingw Programme (as,ld,make,gdb,windres), nicht fuer FPC/Lazarus selber. Womit debugt zb QT Creator ?

Einerseits hebelt man mit ausführbaren Programmen im Homeverzeichnis die Sicherheit auch unter Linux aus. Damit haben aber auch andere angefangen, war das nicht beim Chrome Browser und Google Earth so? Anderseits schaffen es andere Programme auch, Updates ihrer Binaries durchzuführen, obwohl sie im Programmverzeichnis stehen.


Auf normale Systeme ist das normal. Zb debian oder FreeBSD package management hat schon immer die Möglichkeit Packages lokal (pro user) zu installieren. Nur auf extrem Skalierte ISP Systemen darf das oft nicht und ist /home ein Filesystem (Partition) ohne Execute Erlaubnis.

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