Der Tod der Open-Source Software ist absehbar

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
mschnell
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Beitrag von mschnell »

Es geht nicht um 35 Eur, sondern um 0,01 Cent, Das ist etwas völlig anderes (weil es nicht weh tut). Und ein Software basiertes System stellt nach der Installation auch keinen nennenswerten Aufwand dar.

....

Ich gebs auf das zu erklären zu versuchen :(.
-Michael

baba
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Beitrag von baba »

Es gibt dann natürlich auch die Möglichkeit "hochwertige" Dienste (Von P*o*r*n*o bis Backup) für angemessene Preise anzubieten.


... bin mir sicher er bezog die 35,00 € auf dieses Bespiel.

Christian
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Beitrag von Christian »

Du kannst auch heut centweise abrechnen muss ich jetzt noch jeden gedanken für dich vorkaun?

0,01 cent kann heute niemand abrechnen weil 1 Cent nunmal die kleinste Einheit unserer Währung ist. Du kannst aber durchaus 0,01 Cent speichern und aufsummieren und sobald mindestens 1 Cent zusammen ist die Zahlung vornehmen. geht also heut schon alles das wollt ich damit sagen.
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mschnell
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Beitrag von mschnell »

1) es geht tatsächlich um 0,01 Cent, was, wie Du richtig bemerkst noch Zukunftsmusik ist.

2) wüsste ich im Moment keine Möglichkeit jemandem 1 Cent automatisiert so überweisen zu lassen, dass der Verwaltungsaufwand an Arbeit und Kosten den Überweisungsbetrag nicht übersteigt.

-Michael

pluto
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Beitrag von pluto »

Dann muss sich halt lohnen und abgerechnet wird dann halt erst wenn eine bestimmte summe zusammen kommt wo es sich lohn. Wo ist da das Problem ?
ich muss ja nicht gleich bei 1 Cent abrechnen sondern könnte erst ab 1 € oder auch erst ab 5 € Wenn der Dienst länger in anspruch genommen wird.
MFG
Michael Springwald

Christian
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Beitrag von Christian »

zu 2. damit hast du gar keinen verwaltungsaufwand den hat die telekom. Wenn dus genau wissen willst informier dich halt. Was denkst du wie Provider mit Vor-vorwahlen ihre Abrechnung machen sowas geht wie ich schon mal erwähnte im Internet auch seit 20 Jahren schon. Das ging sogar schon im BTX.
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mschnell
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Beitrag von mschnell »

Stimmt, die Telefon-Leute rechnen untereinander mit Sicherheit auch nicht mit ganzen Cent, sondern mit Bruchteilen

Aber wie geht so etwas ähnliches im Internet, wenn man (wie inzwischen fast jeder) per DSL verbunden ist ? Soweit ich weiß müsste ein entsprechendes Abrechnungsverfahren zwischen Seiten-Anbieter und End-User erst noch installiert werden.

-Michael

ulhau
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Beitrag von ulhau »

Für diese leidige Bezahlerei wird sich bestimmt immer ein Weg finden lassen damit der eine oder andere an sein Geld kommt. In der letzten Ausgabe des "OpenSource"- Magazin befürchtet man eigentlich einen anderen Grund für das Ende der Opensource Szene. Es wird immer wieder versucht irgendwelchen Softwarekram patentieren zu lassen.
So wirft Microsoft dem Linuxkernel 42 Patentverlezungen vor und Linux als ganzes soll 235 Patente verlezen. Dieses ganze Säbelrasseln soll die kommerziellen Nuzer von Opensource so verunsichern das sie wieder zu Microsoft und Co zurückwechseln.
Im Artikel "Pakt mit dem Teufel" geht man der Frage nach warum ein Linux-Distributor nach dem anderen mit Microsoft Verträge abschliesst um den eigenen Kunden Schutz vor mutmaslichen Patentansprüchen von Seiten Microsofts zu versprechen.
Zum anderen steht die .Net portierung nach Linux durch Ximian der Ballmer Gifterei gegenüber, ich Zitiere:(aus dem Magazin)"Linux ist ein Krebsgeschwür, das in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt."
Es stellt sich hier die Frage wer wen befällt und wo den Fuß in die Türe kriegen will. Hoffen wir mal das das Ende nicht so plözlich kommt und von falschen Freunden eingeleitet wird.

baba
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Beitrag von baba »

So wirft Microsoft dem Linuxkernel 42 Patentverlezungen vor und Linux als ganzes soll 235 Patente verlezen.


... das ist eine wirkliches Problem.

Patente sollen Geistiges Eigentum schützen und das ist auch gut so! Leider kann sich heute jede Firma die zwar Geld, aber keine Ideen hat, solche kaufen und damit die gesamte Gesellschaft blockieren - und das nur aus kommerziellen Gründen. Pfui Teufel!

Software-Patente sollten nach maximal 5 Jahren automatisch Public werden.

Mein Lieblingsbeispiel ist der "Doppelckick" - da hat M$ ein Patent drauf!

Gruß
Baba.

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Sehe ich ähnlich: Bei der Software ist das nicht so, wie in der Medizin, wo nach der Entdeckung eines neuen WIrkstoffes die Genehmigungsverfahren Jahre dauern.

Gruß, Euklid

Christian
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Beitrag von Christian »

Aber wie geht so etwas ähnliches im Internet, wenn man (wie inzwischen fast jeder) per DSL verbunden ist ? Soweit ich weiß müsste ein entsprechendes Abrechnungsverfahren zwischen Seiten-Anbieter und End-User erst noch installiert werden.


Wenn du mir nicht glauben willst stell dich bei der Telekom als interessierter Kunde vor und informier dich. Es gab vor nem Jahr erst ein riesen theather um diese technik weil einige Kunden damit abgezockt wurden. Daraufhin muss nun von Seitens der Seite ein eindeutigerer Hinweis eingeblendet werden das ab nun ein gewisser Betrag für die nutzung der Website anfällt.

Die nächst einfache Möglichkeit ist Paypal und co. Gibt mittlerweile so an die 50 bezahlsysteme dieser Art, einmal anmelden und dann nur noch mit Benutzername und Kennwort authentifizieren.
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mschnell
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Beitrag von mschnell »

Euklid hat geschrieben:Sehe ich ähnlich: Bei der Software ist das nicht so, wie in der Medizin, wo nach der Entdeckung eines neuen WIrkstoffes die Genehmigungsverfahren Jahre dauern.


In der Medizin gibt es ja inzwischen (zumindest in USA) Patente auf Gene, obwohl man die ja nicht erfunden, sondern gefunden hat. Mir ist völlig schleierhaft, wie man das dann patentieren kann.

Patent auf Software widerspricht auch Europäischen Patentrecht. Die Änderung die das Europäische an das Amerikanische Recht anpassen sollte ist doch (vorerst) nicht durchgekommen. Oder habe ich da was nicht mitbekommen ?

Patentrecht ist aber komisch: Ein Konkurrent unserer Firma hat ein Patent auf ein Verfahren, von dem wir nachgewiesen haben, dass es nicht funktioniert. Die machen aber Werbung damit. Unser Widerspruch wurde vom Patentamt aber abgeschmettert. Ob es funktioniert oder nicht ist für die Patentierung unerheblich (wie soll das arme Amt das auch prüfen.)

-Michael

baba
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Beitrag von baba »

Patent auf Software widerspricht auch Europäischen Patentrecht. Die Änderung die das Europäische an das Amerikanische Recht anpassen sollte ist doch (vorerst) nicht durchgekommen. Oder habe ich da was nicht mitbekommen?


Sie versuchen es gerade erneut, diesmal über eine Hintertür.

Patentrecht ist aber komisch: Ein Konkurrent unserer Firma hat ein Patent auf ein Verfahren, von dem wir nachgewiesen haben, dass es nicht funktioniert. Die machen aber Werbung damit. Unser Widerspruch wurde vom Patentamt aber abgeschmettert. Ob es funktioniert oder nicht ist für die Patentierung unerheblich (wie soll das arme Amt das auch prüfen.)


Das ist ein Witz, oder?

mschnell
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Beitrag von mschnell »

baba hat geschrieben:Das ist ein Witz, oder?

Absolut nicht. Genau so war es.

-Michael

pluto
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Beitrag von pluto »

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Mein Lieblingsbeispiel ist der "Doppelckick" - da hat M$ ein Patent drauf!

Was genau meinst du damit ? der einfache Doppel Klick auf ein Eintrag einer Listbox ?
oder wie genau ?

Patentrecht ist aber komisch: Ein Konkurrent unserer Firma hat ein Patent auf ein Verfahren, von dem wir nachgewiesen haben, dass es nicht funktioniert. Die machen aber Werbung damit. Unser Widerspruch wurde vom Patentamt aber abgeschmettert. Ob es funktioniert oder nicht ist für die Patentierung unerheblich (wie soll das arme Amt das auch prüfen.)

Ich könnte mir vorstellen das so ein Paten viel Geld kosten kann, das möchte das Amt einkasieren... darum machen die das wohl....

So wirft Microsoft dem Linuxkernel 42 Patentverlezungen vor und Linux als ganzes soll 235 Patente verlezen.

Ich denke die sollten mir so ein Unsin einfach aufhören das bringt niemanden was. Die leute die Windows nutzen wollen oder müssen nutzen Windows.
Die anderen nutzen was anders. Die lassen sich auch dadurch nicht abriegen.

Und keiner fragt wie viele Patentverletzungen MS in seinen Windows Versionen hat. das dürften über 1000ne sein.... also.

Ich finde Open Soruce gerade Praktisch und Hoffe das es Komezielen Projekten auch "ausroten" wird. Toll währe das. Aber das wird wohl noch Jahre dauern.

Jemand meinte doch hier in diesen Thread das viele Firmen schon heute nur ihr geht mit Hilfe machen. Das finde ich auch nicht schlecht. So kann man selbst rauß finden wie das Programm arbeitet oder halt bei der Firma anrufen.

Aber bringt das wirklich so viel ein ?

Ich denke auch wenn die Masse da ist die OpenSoruce Projekte Erstellen dürfte der "Tod der OpenSorce" erst gar nicht eintreten.... erst wenn es immer weniger Werden.

Es müssen einfach neue Ideen für Probleme her. Und die muss jemand Schützen lassen.
Weltweit. Damit währen alle Probleme aus der Welt Geschafft.

Und dieser Jemand könnte dann von Support Leben oder so....
MFG
Michael Springwald

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