Win vs. Linux, Mai 2023 WAS: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
thosch
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Win vs. Linux, Mai 2023 WAS: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von thosch »

Mathias hat geschrieben: Schon Linux ohne GUI verbrät ne Menge davon. Hatte mit SuSe 7.0 angefangen Linux zu probieren. damals mit 32MByte RAM. Windows 95 lief damit auf Cyrix 686 wunderbar flüssig, Linux war mir da zu langsam. Die

ch auf einem 486er mit 8MB Ram. Irgendwie hatte ich dazumal schon das Gefühl, das es effizienter lief als Windows. Linux hatte echtes Multitasking und 32Bit.
Ich dagegen kann @multiplatform-coder-s Erfahrungen mit Linux nur bestätigen. Auch Suse-Linux damals. Schon das Einrichten war die reinste Katastrophe und die Hotline ständig besetzt. 90Mark bezahlt für nix und wieder nix. XF86Config alles mit Hand einrichten, was den Grafikbildschirm betraf, als völliger Neuling auf Linux, ne Frechheit, da noch 90 Mark zu verlangen, die ich damals dafür berappen musste. Installation der Anwendersoftware war gut gelöst, Yast sehr gut!, aber die Einrichtung des Grafikbildschirms ne Katastrophe. Und für ein Netztwerbetriebssystem die viel zu komplizierte Einrichtung meiner Netzwerkkarte. Musste dazu den Kernel NEU COMPILIEREN ALS NEULING MIT LINUX. Ergebnis dieser Neukomplierung System ganz zerschossen. Betrug dafür noch Geld abzuzocken, habe dann erst mal aufgehört mit Linux!

Star Office hat auf meinem damaligen Rechner unter Suse 2 Minuten für den Start gebraucht. Microsoft Office von damals lief besser.

Holine, wie gesagt immer besetzt nix von wegen kostenloser 60 Tage Installationssupport, wie vollmundig in der Werbung versprochen, glatte LÜGE!!!! Ich war damals arbeitslos entsprechend viel Geld waren diese sinnlos bezahlten 90 Mark damals für mich, ich hätte solchen Pfusch auf meiner Arbeit nicht abliefern dürfen!!!

Hab mich damals schwarz geärgert und kann daher das Schön gerede nicht ertragen. Windows lief damals um Längen besser flüssiger und einsteigerfeundlicher, Windows hat mir alles schön "Windoof" und herrlich "klicki bunti" automatisch eingerichtet. An solcher Stelle zeigt sich die Intelligenz der Programmierer, nicht in einem tollen Algorithmus irgendwo tief drin, deren Auswirkung ich als Anwender gar nicht merke oder gar nicht ausnutzen kann weil ich die kryptischen Kommandos auf der Konsole nicht verstehe die ich aufrufen muss um in den Genuss dieses Superalgo zu kommen. Und Multitasking funktioniert unter Windows seit mindestens Windows 3.0 und bei PC-GEOS, das sogar in seiner ersten Version auf 80286 PC flüssig lief, besser als Windows 3.0, das ich auf 80286 PC mit 1 MByte RAM getestet habe.

Ein raffinierter Algorithmus in Zeile XY irhendwo tirf drin im Programmcode nützt mir einen Scheiß, komfortable Anwenderunterstützung nützt mir was. Klar, Linux ist ja OpenSource, jeder kann mitmachen, sich beteiligen, aber mein Suse Linux habe ich erst mal bezahlt und der Support blieb aus. Betrug!"!! Im Handbuch zur Distri erfur ich dann zum ersten Mal von GPL und OpenSource, kannte vorher nur Public domain oder ganz Freeware. Um so mehr über den Wucherpreis geärgert. Wenn es wenigstens für mich optimal funktioniert hätte, dann würde ich heute auch ganz anders darüber denken. Aber so ne Erfahrung prägt für's Leben!!! Trotz heute wirklich guter Linux Distributionen und reichhaltiger Auswahl dafür.

Mein Knoppix bekam ich vor 4 Jahren wirklich kostenlos. Herr Knopper behält sich vor, für jeglichen Suppoort 80Euro/Stunde zu berechnen, den habe ich aber noch nie gebraucht. Dennoch kommt Herr Knopper ganz offensichtlich zu seinem verdienten Lohn für seine Arbeit!



Ich wollte 1999 mal was für die Freepascal IDE beitragen. die Bedinermenüs und Dialogtexte in's Deutsche übersetzen! Hatte die Übersetzung fertig, wollte die IDE neu übersetzen mit der Datei von mir, welche die Texte enthält. Ging nicht. Support wurde mir vom Freepascal Team verweigert mit der Begründung FreeVision sei noch nicht frei gegeben. Dabei war dies seit 1997 definitv der Fall, sowohl Turbo Vision für C/C++ als auch für Pascal!!!!

Und wenn ich sowas schon mache, dann will ich selbstverständlich auch selber eine von mir angepasste Version haben. Daher habe ich zuerst meine eigene Überstzung versucht.

Und wenn da schon jemand wegen Lizenzproblemen Angst hatte dann hättet Ihr die FreeVision eben gleich von Beginn an grafisch entwickeln sollen, dann wäre das Lizenzproblem gegessen gewesen. Weil eh neuer Code. Und Interfaces sind definiv frei verfügbar und sogar Oberflächedesign darf nachgebaut werden ohne Lizenzstress. Sonst wäre ja Lazarus nicht möglich gewesen.

Ein Grund mehr sich endlich von dem antiquierten Textmode mal zu verabschieden.

Die passende Grafik befindet sich ja lobenswerter Weise schon im Lazarus Code und kann von den Windows uns Linux Abhängigkeiten gut getrennt werden. Fehlt nur noch die vollkommen systemunabhängige GUI, die nur mit Framebuffer oder paar wenigen BIOS bzw DOS Abhängigkeiten auskommt. Besser nur noch BIOS, das wäre dann ganz und gar Systemunabhängig. Und der Raspbi oder Mac oder... braucht letztlich auch irgenein BIOS. Hier aber haben, vielleicht gar diejenigen die ich hier wegen Textmode Borniertheit anklage :), excellente Arbeit geleistet für die Grafik. Warum nicht gleich so und warum nicht auch noch die GUI für GO32? Da habe ich halt mit meiner GO32GUI nachgeholfen. Die ist auch auf der Freedos Seite verlinkt. Läuft aber wie schon an anderer Stelle gesagt auch in Widows und Linux und ist weniger komplex aufgebaut als FreeVision und basiert auf einer superschnellen Grafik mit der man auch rasate Spiele entwickeln kann.

@multiplatform-coder hat völlig Recht. All die Heiligen Kühe gehören endlich geschlachtet. Und dann nach vorne geschaut.

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m.fuchs
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von m.fuchs »

thosch hat geschrieben:
Sa 6. Mai 2023, 12:31
Hab mich damals schwarz geärgert und kann daher das Schön gerede nicht ertragen. Windows lief damals um Längen besser flüssiger und einsteigerfeundlicher, Windows hat mir alles schön "Windoof" und herrlich "klicki bunti" automatisch eingerichtet.
Warum bist du dann nicht einfach bei Windows geblieben? Mach das doch, es zwingt dich niemand Linux zu nutzen. Stattdessen ärgerst du dich und dann andere mit so einem Rant. Wem hilft das?
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Mathias
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von Mathias »

Ich dagegen kann @multiplatform-coder-s Erfahrungen mit Linux nur bestätigen. Auch Suse-Linux damals. Schon das Einrichten war die reinste Katastrophe und die Hotline ständig besetzt. 90Mark bezahlt für nix und wieder nix. XF86Config alles mit Hand einrichten, was den Grafikbildschirm betraf, als völliger Neuling auf Linux, ne Frechheit, da noch 90 Mark zu verlangen, die ich damals dafür berappen musste. Installation der Anwendersoftware war gut gelöst, Yast sehr gut!, aber die Einrichtung des Grafikbildschirms ne Katastrophe. Und für ein Netztwerbetriebssystem die viel zu komplizierte Einrichtung meiner Netzwerkkarte. Musste dazu den Kernel NEU COMPILIEREN ALS NEULING MIT LINUX. Ergebnis dieser Neukomplierung System ganz zerschossen. Betrug dafür noch Geld abzuzocken, habe dann erst mal aufgehört mit Linux!
Was man nicht vergessen darf, bei den 90 Stutz war immer ein dickes Handbuch dabei und die Installations CDs/DVD. Yast war wirklich dazumal schon sehr gut, wer mal ein Slakware installiert hat, das war dir Hölle.
So wie ich mich erinnern mag, gab es bei SuSE Sax, welches einem die XF86-Oberfläche konfigurierte. Kernel-compilieren war bei mir nur bei exotischer Hardware nötig, oder wen man alles überflüssige raus schmeissen wollte.

Ich gebe zu, dazumal war Windoof Linux überlegen, was die GUI anbelangte, Linux konnte erst trumpfen, als KDE1 erschien. Die grössten Minuspunkte, hatte Linux bei mir, weil es keine vernümftige IDE. Einzig was es da gab, war Emacs und vi, im Vergleich zu dem dazumaligen Turbo-Pascal mit seinen Turbo-Vision ein riessen Schrott. Linux zu Coden wurde erst interessant, als Lazarus kam. Gut Kylix gab es auch mal.
Hätte man dazumal den Komfort von Codeblocks gehabt und das Internet, wäre Linux-Programmierung sicher eine echt spannende Sache gewesen.
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Joh
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von Joh »

Mathias hat geschrieben:
Sa 6. Mai 2023, 14:00
Ergebnis dieser Neukomplierung System ganz zerschossen. Betrug dafür noch Geld abzuzocken, habe dann erst mal aufgehört mit Linux!
Was man nicht vergessen darf, bei den 90 Stutz war immer ein dickes Handbuch dabei und die Installations CDs/DVD. Yast war wirklich dazumal schon sehr gut, wer mal ein Slakware installiert hat, das war dir Hölle.
So wie ich mich erinnern mag, gab es bei SuSE Sax, welches einem die XF86-Oberfläche konfigurierte. Kernel-compilieren war bei mir nur bei exotischer Hardware nötig, oder wen man alles überflüssige raus schmeissen wollte.
Laut meinen Erinnerungen war das kompilieren des Kernels mit SuSE gar nicht so schwer... Man mußte sich nur durch die gefühlt 100 Fragen durchwühlen.
Beim erstenmal blauäugig.
Beim 2. Mal hat man mitgeschrieben und sich die wichtigsten Optionen gemerkt.
Danach war es einfach Fleißarbeit.

Ich glaube, mein SCSI-Controller wurde nicht unterstützt. Und wenn der Kernel eh kompiliert werden muß, will man (ich) auch alles überflüssige rausschmeißen.

PS: damals gab es noch keine (bezahlbaren) DVD-Laufwerke.
PPS: Da ich beruflich mit Windows arbeiten mußte, bin ich auch privat dabei geblieben.
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Mathias
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von Mathias »

Laut meinen Erinnerungen war das kompilieren des Kernels mit SuSE gar nicht so schwer... Man mußte sich nur durch die gefühlt 100 Fragen durchwühlen.
Dann hattest du vermutlich

Code: Alles auswählen

make config
anstelle von

Code: Alles auswählen

make menuconfig
gemacht.
Oder es ging noch komfortabler mit

Code: Alles auswählen

make xconfig
Und am Ende

Code: Alles auswählen

make bzlilo
Und dann die grosse Warterei.
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MacWomble
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von MacWomble »

Im Suse-Kernel hast du exakt das eingerichtet, was für die Hardware notwendig war. Das war eine riesen Liste.
Dafür hattest du dann aber einen 100 Prozent an deine Hardware angepassten Kernel, der dem System deutlich Windows-überlegene Leistung verlieh.
Linux war immer deutlich performanter als Windows und seit Ubuntu auch um Welten einfacher und schneller zu installieren.
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.

multiplatform-coder
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von multiplatform-coder »

Welchem totalen Einsteeiger nützt das groß was. Der Neuling braucht funktionierende sinnvolle Voreinstellungen, vorgenommen Von Leuten die das Systen kennen. Hier geb ich @Thosch komplett Recht. Für ein bezahltes Betriebssystem sollte man anständigen Service verlangen können. Es nützt auch nichts wenn das System angeblich viel bessser und sogar 100% auf die eigene Hardware zugeschnitten ist, wenn der Einsteiger die passenden Einstellungen nicht findet, nicht jeder will da lange basteln. Ein Betriebssystem ist da um den Rechner zu bedienen. Das einzurichten dazu gibt es hoch bezahlte Fachleute und ja, das damalige Suse Linux musste bezahlt werden.

Im Zweifelsfalllieber weniger optimale Voreinstellungen die mindestens die Performance von Windows bieten.

MacWomble
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von MacWomble »

Ich verstehe nicht, wie man ein uralt-System mit dem aktuellen Windows vergleichen kann.

Nimm halt das aktuelle Ubuntu oder Mint, das ist in ein paar Minuten auch vom Laien auf dem Rechner ... ohne Spezialkenntnisse und ohne kompliziertes Treibergehample. Und die Performance ist deutlich besser als die des aktuellen Windows-Systems.
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.

thosch
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von thosch »

MacWomble hat geschrieben:
So 7. Mai 2023, 13:19
Ich verstehe nicht, wie man ein uralt-System mit dem aktuellen Windows vergleichen kann.

Nimm halt das aktuelle Ubuntu oder Mint, das ist in ein paar Minuten auch vom Laien auf dem Rechner ... ohne Spezialkenntnisse und ohne kompliziertes Treibergehample. Und die Performance ist deutlich besser als die des aktuellen Windows-Systems.
Passt schon, Habe Manjaro und Konoppix und auf einem Laptop LXLE Linux. Die Entwickler haben ihre Hausaufgaben gemacht und zwar sehr gut. Wirklich kein Vergleich mehr zu Suse 7.1.

Aber in den Neunzigern war das anders. Damals hatte ich mein Suse Linux auf einem Cyrix 686 150+ mit 120 MHz Takt. Auf demselben Rechner lief vorher mein Winsows 95. Beim altuellen Ubuntu mag ich den Desktop nicht. LXDE oder XfCE oder KDE, so Windows ähnlich muss es schon sein. Und installieren zu ich grundsätzlich mit grafischem Installer. Das bieten ja die heutigen Live Systeme. Es gibt sogar Grub mit grafischer Oberfläche. Genau so will ich das auch haben.

thosch
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von thosch »

Joh hat geschrieben:
Sa 6. Mai 2023, 14:31
Mathias hat geschrieben:
Sa 6. Mai 2023, 14:00
Ergebnis dieser Neukomplierung System ganz zerschossen. Betrug dafür noch Geld abzuzocken, habe dann erst mal aufgehört mit Linux!
Was man nicht vergessen darf, bei den 90 Stutz war immer ein dickes Handbuch dabei und die Installations CDs/DVD. Yast war wirklich dazumal schon sehr gut, wer mal ein Slakware installiert hat, das war dir Hölle.
So wie ich mich erinnern mag, gab es bei SuSE Sax, welches einem die XF86-Oberfläche konfigurierte. Kernel-compilieren war bei mir nur bei exotischer Hardware nötig, oder wen man alles überflüssige raus schmeissen wollte.
Laut meinen Erinnerungen war das kompilieren des Kernels mit SuSE gar nicht so schwer... Man mußte sich nur durch die gefühlt 100 Fragen durchwühlen.
Beim erstenmal blauäugig.
Beim 2. Mal hat man mitgeschrieben und sich die wichtigsten Optionen gemerkt.
Danach war es einfach Fleißarbeit.
Ich habe da ganz andere Erinnerungen.
Joh hat geschrieben:
Sa 6. Mai 2023, 14:31
Ich glaube, mein SCSI-Controller wurde nicht unterstützt. Und wenn der Kernel eh kompiliert werden muß, will man (ich) auch alles überflüssige rausschmeißen.


Mit SCSI bin ich mir nicht sicher, ob das damals unterstützt wurde. Hatte das aber eh nicht.


PS: damals gab es noch keine (bezahlbaren) DVD-Laufwerke.
PPS: Da ich beruflich mit Windows arbeiten mußte, bin ich auch privat dabei geblieben.

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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von Mathias »

Damals hatte ich mein Suse Linux auf einem Cyrix 686 150+ mit 120 MHz Takt. Auf demselben Rechner lief vorher mein Winsows 95
Dies CPUs kannte, ich leider auch, die waren sehr billig, nicht nur im Preis, auch die Qualität stimmte nicht.
Ich hatte zum Glück keinen, aber Kollegen von mir hatte solche und immer Ärger damit, das Win95/98 sehr instabil lief.
Mit SCSI bin ich mir nicht sicher, ob das damals unterstützt wurde. Hatte das aber eh nicht.
SCSI-Lontroller habe ich alle zum laufen gebracht, auch solche die auf Soundkarten verbaut waren. Da war Linux dazumal schon Spitze, im Vergleich mit Drucker Untersützung, da musste Linux vielfach passen.
Beim altuellen Ubuntu mag ich den Desktop nicht.
Den mag ich auch nicht, Da kommt wieder ein riessen Vorteil von Linux, man kann einfach einen anderen Desktop nehmen. Ich verwenden den Cinnamon, der ist recht Win95/98 ähnlich.
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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von af0815 »

Es war egal welches BS. Bei jedem System hat man am Anfang basteln müssen. Ich kenne das auch aus den Anfängen von Windows. Nur dort war es noch ärger, als mit Linux, dort hast du ab einen Punkt nur Hardware verwenden können, die die Treiber für Windows hatte- No way out - in Linux hast du dir zumindest oft noch was basteln können oder den Kernel anpassen. Da ging unter Windows nichts. Und viel Hardware ist auch bei Windows geschrottet worden, nur weil es keine Treiber mehr für ein Gerät gibt, bei einem Versionssprung. Das habe ich bei Linux weniger gehabt (halt mit 'basteln' gings). So kann man sagen, jede Welt hat ihre Berechtigung.

Egal, ist eh alles Off-Topic.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von photor »

af0815 hat geschrieben:
So 7. Mai 2023, 20:26
Egal, ist eh alles Off-Topic.
… und bevor der Thread zu gemacht wird, gebe ich auch noch etwas Senf dazu. :wink:

Natürlich war früher basteln angesagt, um ein Linux zum Laufen zu bekommen. Aber genau deswegen (und natürlich, weil es frei war) habe ich zumindest mich damit beschäftigt. Und genau darum habe ich das gelernt, was ich heute weiß.
Und weil es frei war, konnte man wenigstens basteln und lernen. Ich mochte es und ich mag es noch immer.

Niemand war gezwungen zu lernen. Man durfte ja auch nicht lernen.

Ich glaube, mehr sage ich jetzt nicht mehr dazu.

Ciao,
Photor

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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von hum4n0id3 »

Ich habe mich in der Schule angefangen für Programmierung zu interessieren. Kaufte mir C++-Bücher, und kann C++ bis heute nicht :mrgreen: , und laß dort irgendwann mal von Linux und das es dort möglich ist, richtige Programme zu compilieren und das für Lau. Visual C++ 6.0 als Express-Edition erzeugte keine ausführbaren Programme, erst ab Professional Edition und das kostete über 500€. Für mich als Schüler einfach nicht bezahlbar. Jedenfalls kam ich irgendwann an eine Linux-Distribution ran und ... es lief auf meiner Hardware zwar gut, aber einiges musste man basteln. Für Linux war ich anschließend Feuer und Flame.

Und das war ich solange bis ich irgendwann als Systembetreuer und Admin anfing zu arbeiten. Bis dahin hielt ich Windows für Schrott und was ich für Linux lernte, "lernte ich für die Ewigkeit", so meine gängige Meinung. Das System versprach Unabhängigkeit, Freiheit und volle Kontrolle. Tatsächlich wenn ich etwas lernte, dann war es eine Distro und ihre Eigenheiten. OpenSuse, Ubuntu, Debian oder Fedora... jedes System kochte sein eigenes Süppchen und überforderte die Kunden und teils meine Arbeit. Irgendwann war ich froh eher an Windows-Servern und Desktops zu sitzen als an Linux. Irgenwann ließ ich Linux auch liegen.

Später wechselte ich in die Softwareentwicklung, speziell Web mit PHP und musste mich langsam mit Webservern beschäftigen und somit auch Linux. Bis dahin hat sich die Linux-Landschaft für mich schon eher positiv entwickelt. Mit SystemD funktionierten plötzlich alle Distros gleich. Mit Docker ist Linux bei mir auch wieder weiter in den Fokus gerückt. Demnächst plane ich eigenen root-Server mit Docker zu betreiben. Auf dem Desktop nutze ich kein Linux mehr. Viele Tools die ich unter Linux lieb gewonnen habe, laufen bei mir inzwischen auch unter Windows. Die Windows-Welt hat sich auch weiterentwickelt. Ich mag den Windows 10 und Windows 11 Desktop. Er funktioniert und es gibt massen an Software.

Unter Linux habe ich mir verschiedene Desktops angesehen und bis auf Gnome 4 gefällt mir kein Linux-Desktop wirklich. KDE 5 und Gnome 4 wirken zumindest noch Modern. Cinamon ist für mich eher ein häßliches WindowsXP oder Me. Bei mir ist es zumindest so... wenn ich Linux für Arbeit einsetzen würde, schlägt sich leider kein Desktop gut. Gerade wenn man sich auf das System verlassen muss, merke ich wie verbuggt der Linux-Desktop ist. So funktionieren ToDo-Apps plötzlich nicht mehr, oder ein ganzes Programm startet plötzlich nicht mehr und das unter Ubuntu, Debian, Fedora, OpenSUSE gleich. LTS oder nicht LTS. Es fehlt Software.

So bin ich über Linux auf dem Server doch recht happy aber auf dem Desktop begeistert es mich heute gar nicht mehr. Alles was mir früher fehlte, habe ich heute auch auf Windows.

My 2 cent

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Re: FreeVision ( TurboVison )Tutorial in deutsch

Beitrag von Mathias »

Visual C++ 6.0 als Express-Edition erzeugte keine ausführbaren Programme,
Was, ein C++, das keine Programme erzeugt !
Von sowas habe ich bis jetzt nie gehört.
Von QBasic und Quickbasic ist mir sowas bekannt.
aber auf dem Desktop begeistert es mich heute gar nicht mehr. Alles was mir früher fehlte, habe ich heute auch auf Windows.
Ich kann dafür nichts mehr mit dem Desktop von Windows anfangen. Alles total überladen. Nach meiner Meinung, hatte Win2000 den Höhepunkt erreicht, was den Desktop anbelangte, nachher ging es nur noch Bach ab. XP und Win7 war da auch noch gut, da konnte man wenigsten noch auf die Classic-Ansicht umstellen.
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