Zuck hat geschrieben:Dein Projekt ist super, allerdings hat Embarcadero da wohl mehr Ressourcen (sowohl finanziell als auch human), so dass sie ein Produkt wie Firemonkey in wesentlich kürzerer Zeit zu ner akzeptablen Stabilität führen können.
Das werden wir ja sehen. Bei Kylix hat es auf jeden Fall nicht geklappt.
Äpfel und Birnen.... Überleg nochmal was Kylix war und was Firemonkey ist. Wenn es dir nicht klar ist, solltest du vielleicht doch nochmal nachlesen. Und falls du irgendwie andeuten möchtest, dass die Jungs von Embarcadero weniger drauf haben als du, halte ich die paar Minuten, die ich für die letzte und diese Antwort aufgewendet habe als Verschwendung.
Dein Projekt ist auf den ersten Blick nicht schlecht - kostet dich sicher auch einiges an Zeit und erfordert einiges an Können - hab noch nie damit gearbeitet. Aber wie der Post über mir zeigt, ist wohl die Dokumentation etwas schwach ausgefallen, was für ein privates Projekt eher schlecht ist. Niemand hat Lust im Dunkeln zu stochern, wenn er das gleiche oder sogar was besseres wo anders bekommen kann.
Zuck deine liebe zu embarcadero in allen ehren aber auch nach den delphi tagen seh ich nichts wirklich aufregendes. Firemonkey ist in der praxis nahezu nutzlos. Die applikationen sehen nicht nach windows oder mac applikationen aus. 2D ist ziemlich lahm und 3D in den meissten applikationen nutzlos. Arbeiten über citrix ist mit einer firemonkey applikation unmöglich.
Mse ist der martin für alle die das noch nicht mitbekommen haben. Und was er da allein auf die beine gestellt hat ist um längen mehr als embarcadero mit dem ganzen entwicklerteam hinbekommt. Auch wenn ich den ansatz eine gui selbst zu zeichnen grundfalsch finde.
Embarcadero hats scheinbar nur hinbekommen fremdkomponenten zu kaufen und einzubaun mehr ist auch das neue release nicht. Das einzige neue ist nach 21 jahren 64 bit der compiler.
Christian hat geschrieben:Auch wenn ich den ansatz eine gui selbst zu zeichnen grundfalsch finde.
Im Prinzip ist es auch nur ein Widgetset wie GTK/QT oder andere auch. Der größte Unterschied ist wohl die fehlende Integration in bestehende Anwendungen/Oberflächen.
Christian hat geschrieben:Embarcadero hats scheinbar nur hinbekommen fremdkomponenten zu kaufen und einzubaun mehr ist auch das neue release nicht. Das einzige neue ist nach 21 jahren 64 bit der compiler.
Das erinnert mich an ein niederländisches Unternehmen, welches in den letzten Jahren ebenfalls hauptsächlich durch Zukäufe gewachsen ist ohne neue Funktionen zu implementieren — und nach fast 10 Jahren gibts wird die Zukunftsfrage auch öffentlich diskutiert…
MfG Socke Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein
mse hat geschrieben:Wobei die Trennung von Logik und GUI in einer guten Entwicklungsumgebung selbstverständlich auch mit RAD möglich ist. MSEide+MSEgui z.B. bietet alles Notwendige dazu. Auch mit Lazarus ist es möglich. Martin
Mit Delphi ist das natürlich auch problemlos möglich. Man muss es nur wollen . Am, schlimmst ist aber, kommerzielle "visuelle" Fremdkomponenten einzusetzen. Die sind fast immer ganz furchtbar.
Doku-Text: "Mal eben eine Komponente auf das Formular ziehen und schon klappt die tolle Funktionalität".
Christian hat geschrieben:Die applikationen sehen nicht nach windows oder mac applikationen aus.
Das ist auch nicht so gedacht. FireMonkey ist eine ganz andere Art, GUIs zu gestalteten. Das hat sicher einige Vorteil (große Flexibilität und exakt gleiches Aussehen unabhängig von der Plattform) und einige Nachteile (wenig Standardmäßig und nicht an die Ziel-Plattform angepasst).
Offensichtlich schließen sich die genannten Vor- und Nachteile gegenseitig aus. Das ist nicht "gut" oder "schlecht" sondern "by Design".
Ideal ist FireMonkey vermutlich um Spiele zu erstellen. (Viel Spaß !)
CLX (Kylix) und LCL (Lazarus) (mit Win, GTK oder Carbon Widget-Type) war/ist der Versuch eine Platform-übergreifende aber trotzdem Plattform-integrierte GUI zu erlauben. Das ist natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze möglich.
mschnell hat geschrieben:CLX (Kylix) und LCL (Lazarus) (mit Win, GTK oder Carbon Widget-Type) war/ist der Versuch eine Platform-übergreifende aber trotzdem Plattform-integrierte GUI zu erlauben.
Wobei CLX auf Qt aufbaut, welches ebenfalls "custom drawn" ist.
mschnell hat geschrieben:CLX (Kylix) und LCL (Lazarus) (mit Win, GTK oder Carbon Widget-Type) war/ist der Versuch eine Platform-übergreifende aber trotzdem Plattform-integrierte GUI zu erlauben.
Wobei CLX auf Qt aufbaut, welches ebenfalls "custom drawn" ist.
Hängt davon ab wo es läuft. Auf eine KDE desktop ist es meistens "native", und dafür wurde es Konzipiert.
Zuck hat geschrieben:Dein Projekt ist super, allerdings hat Embarcadero da wohl mehr Ressourcen (sowohl finanziell als auch human), so dass sie ein Produkt wie Firemonkey in wesentlich kürzerer Zeit zu ner akzeptablen Stabilität führen können.
Das werden wir ja sehen. Bei Kylix hat es auf jeden Fall nicht geklappt.
Äpfel und Birnen.... Überleg nochmal was Kylix war und was Firemonkey ist. Wenn es dir nicht klar ist, solltest du vielleicht doch nochmal nachlesen. Und falls du irgendwie andeuten möchtest, dass die Jungs von Embarcadero weniger drauf haben als du, halte ich die paar Minuten, die ich für die letzte und diese Antwort aufgewendet habe als Verschwendung.
Alb Sem hat geschrieben:The problem here is this: when you jump on a new technology there's always an amount of risk involved. I've worked on a industrial-grade applications for at least a couple of months, hoping to get some attention to:
- bad performance - missing documentation - design problems [...] I think that the current FM implementation is a disaster, a total failure, it can be good to code toy-applications, examples consisting of 50-100 lines of Object Pascal code to make an image spin in circles, but it lacks severely under every other aspect when we're thinking about real world applications