Thandor hat geschrieben:1. Lazarus ist open Source, also wenn du einen Fehler findest darft du ih gerne beheben.
Ohne adäquate Unterstützung der Lazarus Autoren geht da schon mal gar nix. Nach monatelanger Einarbeitung in den Quellcode und anschließender zeitraubender Ursachenforschung im stillen Kämmerlein ohne greifbare schnelle Hilfe nur für Geld, sagen wir 400€ Netto/Stunde bei aktueller Kaufkraft und Erhöhung dieser Summe bei Preissteigerungen!!!! Ohne dem Fiskus auch nur den leisesten Hinweis zu geben!
Die Autoren von Lazarus wissen bei Fehlerreport sofort, wo, in welchen Units sie suchen müssen, ich aber muss dann den gesamten Quelltext durchforsten. Hab ich bisher nur zum Teil geschafft, da durchzusteigen. Schon zu umfangreich. Ich beanspruche daher Softwarefreiheit im Sinne von Benutzbarkeit. Dazu gehört:
- zeitnahe Fehlerbeseitigung. Die Geschichte mit der Methodendeklaration ist mit Lazarus 1.6 bereits behoben
- aufwärtskompatibler Compiler, sonst gebe ich zu meinen Libs die alte Version im Paket mit, auch die 1.X.X Versionen, so ich sie habe!
- optimale Unterstützung durch die Community aber bitte auch unabhängig von der Plattform und unabhängig vom Alter derselben oder der Biblitheken für diese Plattform. Oder die veraltete Plattform gehört so lückenlos vom Netz genommen, wie die 1.X.X Versionen von Freepascal. Dann braucht es nur noch die Unterstützung hier für aktuelle Plattformen, da die veraltete(n) dann eh nicht mehr im Netz verfügbar wären.
Habe noch MS-Word für DOS in guter Erinnerung. Damals wurde selektiv der Grafikmodus eingeschaltet, wenn die Funktion Seitenansicht zur vor dem Drucken zu begutachtenden Seite aufgerufen wurde. Ebenso macht auch unter DOS eine GUI Bibliothek sehr viel Sinn, um Fronends für einzelne Tools zu bauen. Oder man sorgt dafür, dass ein Windows Programm unter Win 9x genau dann die GUI statt der bekannten Fehlermeldung einschaltet, wenn Windows auf dem Rechner installiert ist, nur wenn kein Windows vorhanden, ist die bekannte Fehlermeldung berechtigt!
Ebenso bei Linux,, ach da könnte, wenn ich ein KDE Programm von der Konsole aus aufrufe gewguckt werden, ob der X-Server installiert ist, wenn ja, starten und KDE Programm ausführen, wenn nicht installiert -> Fehlermeldung!Dazu müsste dann halt der X-Server blitzschnell starten.
Solange das aber nicht der Fall ist, sind Konsolen GUIs mehr als berechtigt!
Thandor hat geschrieben:2. Geht es in diesen Thread um "Linux User verwöhnt ?"
Keine Sorge ich komme nun wieder zum Thema Linux zurück, habe da aber bereits angesprochen, was mich da aktuell ankotzt. Da habe ich dann halt den Zusammenhang mit Problemen in Freepascal hergestellt. Ist aber auch hier jetzt alles angesprochen, was ich da auf dem Herzen hatte. Werde in den nächsten Tagen mal ein Linux einer meiner Zeitschriftenversionen zu installieren versuchen und von meinen Erfahrungen damit dann hier berichten.
Bei der Bibliothek die ich übersetzt habe, handelt es sich um die Graphix von Michael Knapp zuzüglich MOS (Master Operating System). Das macht unter Go32 noch Probleme, Du kannst es also für Windows zunächst getrost verwenden. Kann nur nicht dafür garantieren, das ich es nicht für DOS auch noch übersetzt kriege. Die Graphix jedenfalls auf die MOS aufsetzt, ist schon übersetzt.
Kann nicht verstehen warum man die X-te GUI für Windows schreibt, die eh wieder nur Standarlook hat, statt wenigstens mit alternativer Optik daher zu kommen, während man alle DOS GUIs konsequent aus dem Netz entfernt!!!!
In C++ ist das anders. Da gibt es noch einige recht gute und optisch ansprechende DOS GUIs. Eine davon per Freepascal API angesteuert würde das Problem auch lösen. Windows ist schließlich auch in C geschrieben und es gibt Pascal Funktionen, die Windows ansprechen. Eine Dll Unterstützung für Go32 würde hier auch vieles vereinfachen, aber auch das darf ja nicht sein, obwohl auf dieser Plattform eh nur ein Programm zur gleichen Zeit laufen kann und dlls da vel weniger Konflikte verursachen dürften als in einem Multitasking System.