Festplatte, welche für welches OS

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itjump
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Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von itjump »

Also, ich habe mir kürzlich zu meiner HDD eine SSD gebraucht zugelegt. Nun ist meine Überlegung, auf der einen Platte Windows und auf der anderen Linux zu installieren. Meine Frage ist nun, lohnt sich das, also das 2 Betriebssysteme auf einem PC und auf 2 Festplatten? Ich hatte halt bisher immer Virtuelle Maschinen für so etwas, möchte aber in Zukunft eher darauf verzichten. Und welches Betriebssystem sollte auf welche Platte?
Ich kann mich da nicht wirklich entscheiden, da ich weiß, das sowohl Windows, als auch Linux enorm von der SSD profitieren.
Zu der HDD, die hat schon über 10000 Betriebsstunden, die tut es aber noch. Die SSD hat auch schon ein paar Stunden drauf, so um die 7000, aber alles noch im Grünen Bereich. Ich traue den beiden Platten zu 99,9%, da eine Ausfallwahrscheinlichkeit sehr gering ist.

u-boot
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von u-boot »

Nun gut es bleibt eine persönliche Entscheidung. Ich würde eher versuchen beide Betriebssysteme auf die SSD (partitioniert) und die andere Platte dann als Datenlager. Wär jetzt so mein persönlicher Vorschlag für 2 OS. Musst halt erst gucken wie viel Platz du wo hast und brauchst. Ich denk die 2. Platte müsste dann wahrscheinlich auch partitioniert werden.
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Mathias
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von Mathias »

Ich würde auch beide System auf der SSD installieren, man muss einfach beachten, das man zuerst Windows und anschliessend Linux installiert.
Die HD würde ich als Datengrab nehmen. Vorteil, wen ein OS zerschossen ist, hat man die persöhnlichen Daten immer noch auf der 2. Platte, welche idealerweise als FAT32 vorliegt.
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itjump
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von itjump »

Die SSD hat halt leider nur 110GB. Das ist an sich recht wenig.

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theo
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von theo »

2 x 55 GB reicht doch aus.

Ich habe sogar ca. 3 x 40 GB auf einer 120 GB SSD. 1 x Windows und 2 x Linux.
Wenn man Bilder, Videos etc. auf die HD legt, ist das mMn überhaupt kein Problem.

Mathias
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von Mathias »

itjump hat geschrieben:Die SSD hat halt leider nur 110GB. Das ist an sich recht wenig.

Für Windows würde ich mehr Speicher reservieren, das dieses OS mehr davon braucht.
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SchwabenTom
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von SchwabenTom »

Bleibe bei den VMs. Beide OSes als VM auf die SSD. Jede VM bekommt zusätzlich eine (virtuelle) zweite Festplatte - diesen beiden dann auf der HDD. Es geht auf Weihnachten zu. Um Weihnachten und den Jahreswechsel ist der Gebrauchtwarenmarkt wieder prall gefüllt. Einfach die Weihnachtsferien nutzen und täglich mal für 5 min bei Ebay vorbeischauen. Dann hast du in 2 bis 3 Monaten noch eine SSD und kannst die OS-VMs je auf einer eigenen SSD laufen lassen. Wenn du dann noch als Hypervisor nicht so etwas wie den VMWare-Player nutzt, da der ein bspw. "normales" Windows voraussetzt, sondern einen echten Bare-Metal-Hypervisor (VMWare oder den kostenlosen Hyper-V Server), hast du auch kaum "Leistungsabgaben" an die hostende VM-Umgebung und kannst in Windows und Linux sogar gleichzeitig parallel arbeiten.

Wenn du aber gute Gründe hast, von den VMs weg zu gehen: besorg dir eine Acronis-CD und mach regelmäßig Backups, dann brauchst du dir weniger Gedanken um die Betriebsstunden von gebrauchten SSD/HDDs zu machen. PS.: Beim Bare-Metal-Recovery (und auch fürs Backup) fragt eine Acronis-CD keine Lizenznummer ab.

itjump
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von itjump »

Hört sich alles ganz gut an. Ich schaue mal, ich bin bei dieser Thematik sehr unsicher.

EDIT: Ich habe noch eine Frage bezüglich der VM-Lösung. Wie sieht das ganze genau aus, und welches Hostsystem setzt man da ein?

Mathias
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von Mathias »

Bleibe bei den VMs. Beide OSes als VM auf die SSD.

VMs, finde ich eher eine Notlösung, zum schnell was ausprobieren, diese laufen auch gähnend langsam.
Da passiert genau dies, man nimmt als Haupt-OS Windows, Linux installiert man dann in einer VM. Und wen man in diese rLinux verwendet, denkt man was Linux für ein Müll ist, weil es dann gähnend langsam ist.
Ich habe unter Linux ein WinXP an laufen, aber richtig gebrauchen kann man dieses XP nicht.

Die Idee mit zwei SSD zu arbeiten finde ich die beste Lösung, solche SSDs kosten unterdessen fast kein Geld mehr.
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wp_xyz
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von wp_xyz »

Mathias hat geschrieben:VMs, finde ich eher eine Notlösung, zum schnell was ausprobieren, diese laufen auch gähnend langsam.

Also, mein PC ist vier Jahre alt, und ich finde, alle Linuxe, die ich in einer VirtualBox unter Win10 laufen habe, reagieren sehr flott, so wie ich es auf einer "echten" Installation erwarten würde, die VMs laufen auf der Festplatte, nicht der SSD. Nur die neueren Ubuntu's hakeln etwas, genauso wie auch Win 8.1, aber vielleicht könnte man das mit etwas mehr Speicherzuweisung verbessern.

Früher hatte ich auch mal ein Dual-Boot-System mit Windows und Linux, mit dem Effekt, dass ich Linux kaum verwendet habe, weil man zum Wechseln jedes mal neu booten muss. Mit einer VM ist das wesentlich einfacher, kaum langsamer als der Start eines größeren Programms, und vor allem hat man das Host-Betriebssystem noch zur Verfügung, das nebenbei ja weiterläuft.

Mathias
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von Mathias »

Also, mein PC ist vier Jahre alt, und ich finde, alle Linuxe, die ich in einer VirtualBox unter Win10 laufen habe,

Was für VMs hast du, hast du auch VirtualBox ?
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MacWomble
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von MacWomble »

Je nachdem wozu Windows benötigt wird, würde ich eher dieses in eine VirtualBox packen, um die sicherere Umgebung des Linux für das Internet zu nutzen. Lediglich für manche Spiele ist eine direkte Installation von Windows sinnvoll.
Im übrigen reicht in der Regel für Linux Root (/) eine 25 GB-Partition (auf SSD), Home gehört ohnehin auf eine extra Partition ...

Linux in eine Virtualbox unter Windows ist nicht wirklich eine gute Lösung. Da spielen Sicherheitsaspekte ebenso wie der Resourceneinsatz eine wesentliche Rolle - wie aber auch die Bootzeit. Bei mir braucht Linux (Mint 18.00/Cinnamon) 14 Sekunden zum Booten, Windows 7 in der Virtualbox ist 5 Sekunden später auch verfügbar, wenn ich es benötige (ich beende die virtuelle Sitzung über das Menu der Virtualbox mit Speichern der Einstellungen).
(Samsung Notebook mit SSD und HDD sowie i7 CPU und 8GB RAM.)

Im Vergleich: Win 7 benötigte in der Standardinstallation auf dem Notebook 2-3 Minuten zum booten - ohne Virenscanner.
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.

wp_xyz
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von wp_xyz »

Mathias hat geschrieben:
Also, mein PC ist vier Jahre alt, und ich finde, alle Linuxe, die ich in einer VirtualBox unter Win10 laufen habe,

Was für VMs hast du, hast du auch VirtualBox ?

Auf VirtualBox (hatte ich ja geschrieben) habe ich zum gelegentlichen Testen von Lazarus-Programmen Fedora, Ubuntu 12.04, Ubuntu 14.04, Ubuntu 16.04, Mint 17.1, Mint 18, Android 4.4, MSDOS 6.22, Windows 2000, Win XP, Win 7, Win 8.1 (muss mal wieder aufräumen...)

itjump
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von itjump »

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wp_xyz
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Re: Festplatte, welche für welches OS

Beitrag von wp_xyz »

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