Wie seid ihr zu Lazarus gekommen.

[Dets]

Ich bin eigentlich nicht direkt von Delphi sondern eher von Kylix zu Lazarus gekommen. Ich hab in Delphi schon Anwendungssoftware geschrieben und bekam durch Kylix die Möglichkeit, Konsolenprogramme zu schreiben, die direkt auf dem Linux-Webserver ausgeführt werden können. Da jedoch Kylix nur alte Kernel unterstützte kam mein Chef irgendwann mal stolz von der SYSTEMS mit den Worten "Hast du schon mal Lazarus ausprobiert?" zurück.

Meine komplette Programmiergeschichte sieht etwa so aus:
C64-Basic
C64-Assembler
Motorola 6805 Assembler
Intel 8051 Assembler
Microchip PIC16 Assembler
Visual Basic 2, 3, 4
x86 C + Assembler
Delphi 1, 2, 3, 7
Kylix
Lazarus
PHP
Java (Grundkurs - hab ich nicht viel von behalten)

greetz, Dets ...

[Christian]

Nur der komplettheit halber, die Möglichkeit gabs vor Kylix schon lang durch Freepascal

[Socke]

Meine ersten Programme hab ich aus 'nem Buch für VisualBasic 6 abgetippt... das war vor ein paar Jahren.
In der Schule gabs Logo, ein bisschen Java (zwar nicht wirklich; das war dann Logo auf einer höheren Ebene :wink: ) und dann Delphi 7. Damit hab ich dann auch privat ein bisschen gebastelt. Irgendwann hab ich dann ne neure Kylix Version zwecks Linux-Umstieg gesucht (wurde ja nicht mehr von Borland/Codegear weiterentwickelt) und bin dabei auf Lazarus gestoßen.
Da das damals aber aus irgendwelchen Gründen nicht so funktionierte wie ich es wollte (-> der Computer tut, was man ihm sagt, nicht das, was man von ihm will) hab ich es erstmal fallen gelassen und weiter in Delphi gebastelt. Irgendwann hab ich dann Lazarus nochmal rausgekramt und Delphi einstauben lassen
Aber die Delphi-Hilfe ist immer noch als Schnell-Referenz vorhanden

[Dets]

Nur der komplettheit halber, die Möglichkeit gabs vor Kylix schon lang durch Freepascal

Hinterher ist man immer schlauer

Dets ...

[wolfdec]

Hmm, wie bin ich zu Lazarus gekommen.

Ich hab mit Delphi 2 angefangen zu Programmieren. Hatte ich mir damals zum Geburtstag gewünscht. Besonders viel ging da nicht. War nur eine Turbo Delpi Standard.

Nach kurzem Ausflug zu PowerBasic hatte konnte ich Delphi 4 mein eigen nennen.
In der Lehre musste ich VB6 machen.
Dann kam etwas C# und später auch noch Python.
In der Zwischenzeit nutze ich hier Linux (Debian) und Windows parallel, primär Linux.
Da ich jetzt wieder mehr Programmieren will, es Delphi nur für Windows gibt, aber Pascal als Sprache mir sehr angenehm ist.
Gebe ich jetzt Lazarus eine Chance.

Langfristig will ich mich in Python, FPC/Lazarus und C# (oder Java) machen. Um je nach Aufgabe das richtige Werkzeug zu haben.

[Lord Horazont]

Ich bin von Delphi zu Lazarus gekommen - wie ich aber genau auf FPC & Co. gekommen bin kann ich leider nicht mehr sagen.

In Delphi bin ich mit D6 PE eingestiegen. Vorher habe ich mich mit Turbo Pascal befasst und davor (ich schäme mich fast, es zu erwähnen) QBasic . Zwischendurch hatte ich immer wieder Bekanntschaft mit C-oiden Sprachen (C, C++, Java, PHP, ...). Erst vor kurzem habe ich auch mal in Python reingeschaut... Mir behagt es noch nicht ganz, dass dort Freiräume (Tabs) als Syntax-Element benutzt werden, aber daran kann man sich auch gewöhnen. Zumal Python ja für Blender unerlässlich ist, zumindest, wenn man ein bisschen Scripten will.

Gruß Lord Horazont

[marcov]

Noch eine kleine Umfrage, wie ihr so zu Lazarus gekommen seti. Schreibt doch mal, ob ihr von anderen Programmiersprachen umgestiegen Zeit, ob ihr vielleicht sogar Eure Anwendungen portiert habt oder ähnliches und wozu Ihr Lazarus so einsetzt.

Mit Lazarus bin ich vom Anfang dabei; es gab ein mail auf dem FPC list, als ein Konkurenten zu Megido. (Medigo?), schreib Rechten auf Lazarus CVS (jetzt SVN) habe ich erst seit etwa 2002 glaube ich (fuer Baseunix introduction)

Ich setze Lazarus nicht wirklich ein, und habe das auch nie getan. Doch ich habe frueher (reine) FPC apps beruflich eingesetzt.

Davor (mittens neunziger Jahren) habe ich meistens Borland Pascal (TP6, BP7) und Topspeed Modula2 genutzt, und assembler. Ein sehr kurze weile auch Quick Basic. In 1996-1997 nach FPC umgeschaltet.

Heute bin ich beruflich Delphi Programmer, aber ich habe auch ein Jahr mit C# gearbeitet, und in de Schule meistens mit Java gearbeitet. Aber ich bin mit Delphi (und C#/Java) nur angefangen Jahre nach dass ich mit FPC angefangen bin. Auf der uni habe ich noch nummerische Mathe mit TP gemacht.

Assembler: Gut: x86 (SSE inclusiv),x86_64, bisschen Armv4, pic18,dspic33. Einmal gut, aber Jahre nich mehr genutzt: 6502/6510/680x0, powerpc.

[_Bernd]

Zu Lazarus bin ich gekommen, weil ich von Delphi enttäuscht war (will jetzt hier kein Bashing betreiben).

Angefangen zu programmieren habe ich mit 6502 Maschinensprache (später dann schon Assembler) bin dann über Basic (Apple 2) und C zu Pascal (ab Turbo Pascal 3) gekommen. Z80, 8085, x51, x86 (ettliche Derivate), AVR, ARM und M16C habe ich alle schon in Assembler gequält
Wenn es sein muß, dann programmiere ich in C, lieber aber in Pascal. PC-Programmierung mache ich eher selten. Von den ganzen modernen Programmiersprachen wie Java, Python, Javascript, PHP usw. habe ich keinen blassen Schimmer, noch weniger habe ich mit Datenbankanwendungen zu tun. Je dichter am Metall, desto besser Ich würde mich gerne mehr mit FPC beschäftigen.

Gruß, Bernd.

[af0815]

Wie ich zu Lazarus gekommen bin, eine lange Geschichte

Auf CP/M bzw. MSX-DOS über Basic to Turbopascal 3.0, dann C, da ich es etwas HW näher auf der Z80 gebraucht habe. Später in der Firma von Turbopascal auf D2,3,4,5,7. Speziell Betriebsdatenerfassung und Datenaustausch zu SPS gemacht. Später D7 und TSQL am MSSQL Server mit Web zur Visualisierung der Betriebsdaten. Durch Firmenumstellung weite Teile der Programmierung an die ausgelagerte IT (tw. in Fernost) abgeben müssen.

Langsam wieder kleine Projekte (eher Helper), die ich versuche wo möglich mit Lazarus/FPC zu lösen.

Privat beschäftige ich eher mit Doku bzw. den HowTo zum dokumentieren.

[KOBOLD Messring GmbH]

Bei mir war das so:
An der Uni (vor vielen, vielen Monden) musste ich kleine Programme zur Datenerfassung von NMR-Spektren schreiben, damals mit TP5 unter DOS. In den Semesterferien schrieb ich Programme "zur Auswertung von Messdaten in der Umweltforschung" für ein Fraunhofer-Institut, ebenfalls mit Turbo 5.
Privat schrieb ich dann mit Delphi 1 ein Programm "Wiesbadens Strassennamen - Herkunft und Bedeutung" und lernte somit Windows-Programmierung autodidaktisch.
Später musste ich dann - Vorgabe durch den Arbeitgeber - mit dem ätzenden VisualBasic von Mickysoft-Office arbeiten und Web-Anwendungen mit JavaScript und ASP (das ist eine Ätze...) erstellen.
Beim neuen Arbeitgeber dann auch mit php, Ajax-Anwendungen und so Zeug.
Vor ca. 2 Jahren musste ich mehrere kleine Datenbank-Anwendungen erstellen, die unter Windows- und Linux-Server als Konsole-App laufen sollten - und nix kosten dürfen. ¿Was nun machen? Delphi kostet Geld und geht nicht auf Linux, Kylix kostet Geld, KylixOpen kann keine Datenbanken... also Googeln... ¡und Lazarus entdecken! Lazarus/FPC kann alles.
So kam ich zu Lazarus.

[hanibal]

angefangen bin ich mit delphi 7, danach direkt rüber zu lazarus wegen linux umstieg. mitlerweile beschäftige ich mich haubtzächlich mit AVR programmirung in c. Und dann noch standart sachen, wie logo! und easy.

[Targion]

Naja, ich habe mit Delphi 3 angefangen, dann zu Delphi 2005. Dann bin ich auf Linux umgestiegen, habe C++ und Java gelernt, aber immer den schönen Pascal-Syntax vermisst. Irgendwann bin ich auf Lazarus gestoßen (damals Version 0.9.20, glaube ich) und dann dabei hängen geblieben.
Linux-Umstieg scheint übrigens einer der häufigsten Gründe für einen IDE-Wechsel zu sein...

[dl1yov]

Angefangen habe ich (wie so viele) mit dem C64 und BASIC, dann ging es weiter mit dem Atari ST (C, Omikron Basic), und dann schließlich dem PC, zuerst mit DOS und dann mit Linux. Programmiert habe ich auf dem PC zunächst nur in C, berufsbedingt kamen später dann auch noch anderen Programmiersprachen wie Perl oder Java dazu, und schließlich dann FreePascal und Lazarus (letztere aber als reines Hobby). Derzeit beschäftige ich mich übrigens mit der Implementierung eines vollständigen Compilers in Free Pascal (diesbezüglich sind das "Drachenbuch" oder auch das Buch von Wirth eine sehr interessante Lektüre).

Gruß,

Oliver

[MAC]

so ,wie's Aussieht kam lange Zeit niemand mehr zu Lazarus

Ich hab von meinen Bruder etwas von Turbo Pascal gehört und der Weiterentwocklung Delphi gehört. Ich hab erst gedacht das ist irgendso ein Billigteil ,hab mir dann aber mal die Testversion runtergeladen und angefangen zu programieren (Ich hab auch schon vorher mit FMSLogo befasst(*), aber da kann man ja sowieso nur Knöpfe und Edits benutzen, von daher wusste ich schon ein bisschen wie das geht...). Zuest fand ich Delphi schlecht, was vielleicht daran lag, das man (ich hab je gerde erst angefangen) wenig tun konnte (wie gesagt ich hab ja gerade erst angefangen...) und das ich immer die ";" vergessen hab... aber ich glaube die Möglichkeit einen Timer zu benutzen fand ich dann doch so gut das ich es mir weiter angeschaut habe.
Nach 14 Tagen war die Testversion aber um, und ich wollte trotzdem weitermachen. Ich habe im Internet gesucht und habe irgendwann Lazarus gefunden, ich habe es genommen weil es sehr Ähnlich zu Delphi ist, und als ich es gestartet habe, hab ich ich echt gemeint das ist das gleiche...

*FMSLogo: Das Programm ist so cool, wir haben in der Schule man bei Projekttagen mit sowas gearbeitet, auf ganz alten rechnern... Und ich hab mit meinen Freundne um die Wette programmiert, und zwar Schachbrettmuster (FMSLogo ist hauptsächlich ein TImage auf den man malen kann.) und irgendwann hab ich es dann gepackt das der Bildschirm (noch so nen alter Röhrenteil) einfach anfängt zu Rauchen und kaput geht ... Schon toll was man mit solchen Programmen machen kann

[pluto]

Mit Lazarus hast du den Großen Vorteil das es keine Zeitlich begrenzte Version ist und obendrein noch Kostenlos und OpenSoruce ist. Das ist wohl das beste dran.