Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

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Joh
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Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Joh »

Moin,

bin gerade dabei, meinen neuen Rechner aufzubauen.
- Ryzen 7 7700x
- 32GB RAM
- Asrock B650 Pro RS
- integrierte Grafik
- 3 M.2-SSDs a 2TB
- Win 11 auf Platte 1 mit Datenpartitionen
- OpenSuse Tumbleweed mit Cinnamon-Desktop auf Platte 2
Opensuse deshalb: ist bei meinen Tests die erste Distri, die mit der integrierten Grafik des Ryzen 7 sauber klarkam.
(Außerdem habe ich schon 1992 meine ersten SuSE-CDs gekauft ^^)

Jetzt frage ich mich, wie ich die Linux-Partitionierung durchführen soll.
Hierfür habe ich eine 2TB-Platte, von der ich einen Teil für Linux geplant habe.
Meine Idee:
100MB efi
100GB OpenSuse
50GB /home
36GB Swap
1800GB // ohne Linux-Zugriff; den Speicher braucht eine Anwendung...

Die eigentlichen Daten sollen auf einer anderen SSD liegen und sind NTFS-formatiert.

100GB OpenSuse sind wahrscheinlich wesentlich zu viel; bei den Tests waren ca. 10GB belegt
36GB Swap: meine Idee dahinter: 32GB für SuspendToDisk, 4GB zusätzlich fürs swappen (Wer soll eigentlich swappen bei 32GB?).

oder ist das alles Quatsch? Funktioniert SuspendToDisk eigentlich bei 2 parallel installierten Betrübssystemen?
also: Win11 in SuspendToDisk, Linux starten; Linux in SuspendToDisk; Win wieder aufwecken...

Lohnt es sich für /home eine eigene Partition einzurichten? Die Daten sollen eh auf den Windows-Partitionen liegen.
just my two Beer

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theo
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von theo »

100GB für root sind sicher etwas viel.
Ich persönlich trenne root und home Partition nicht. Ich wüsste nicht, warum ich mich da entschieden sollte.
Bei einem Systemwechsel / Neuinstallation ist eine separate home Partition vielleicht ein bisschen nützlich, aber bei Tumbleweed brauchst du das ja auch nicht unbedingt.

Suspend-to-disk mache ich nie, das ist mir zu lahm und quält mir die SSD zu sehr . Mein Rechner ist immer im "Standby" (Suspend to Ram).

Just mit 2¢

Mathias
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Mathias »

Die eigentlichen Daten sollen auf einer anderen SSD liegen und sind NTFS-formatiert.
Der beste gemeinsame Nenner ist FAT32. NTFS und Linux sind noch nicht ein zu 100% ausgereiftes Gespann. M$ verheimlicht noch vieles von NTFS.
Eine andere Variante, persönliche Daten auf eine NAS auslagern.
Suspend-to-disk mache ich nie, das ist mir zu lahm und quält mir die SSD zu sehr . Mein Rechner ist immer im "Standby" (Suspend to Ram).
Ich fahre meinen immer ganz runter und anschliessend wird er von Strom getrennt. Die heutigen PC sind innert 10-15 komplett neu gebootet.
36GB Swap: meine Idee dahinter: 32GB für SuspendToDisk, 4GB zusätzlich fürs swappen (Wer soll eigentlich swappen bei 32GB?).
Irgendwie habe ich im Hinterkopf, das Win9x, NT und Linux ein Swapbereich teilen konnten. Vielleicht war dies auch mal nur Beta. So wie es mal UMSDOS gab.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

Joh
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Joh »

theo hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 13:02
100GB für root sind sicher etwas viel.
Ich persönlich trenne root und home Partition nicht. Ich wüsste nicht, warum ich mich da entschieden sollte.
Bei einem Systemwechsel / Neuinstallation ist eine separate home Partition vielleicht ein bisschen nützlich, aber bei Tumbleweed brauchst du das ja auch nicht unbedingt.
OK, war eigentlich mein ursprünglicher Plan, home auf der root-Partition zu lassen...

Mathias hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 13:46
Die eigentlichen Daten sollen auf einer anderen SSD liegen und sind NTFS-formatiert.
Der beste gemeinsame Nenner ist FAT32. NTFS und Linux sind noch nicht ein zu 100% ausgereiftes Gespann. M$ verheimlicht noch vieles von NTFS.
Eine andere Variante, persönliche Daten auf eine NAS auslagern.
Wenn da nicht das Problem mit den VMs wäre. OK, man könnte die Dateien splitten, habe ich aber ganz bewußt drauf verzichtet.
Außerdem liegen die Sicherungen meiner Raspi-Images auf der Platte. Auch größer als 2GB.
Und die Daten-Zwischensicherungen...

Mathias hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 13:46
Ich fahre meinen immer ganz runter und anschliessend wird er von Strom getrennt. Die heutigen PC sind innert 10-15 komplett neu gebootet.
Da ich öfter am Tag aus dem Büro weg muß, ist herunterfahren keine Option für mich.
Beim Verlassen eben die Taste für SuspendToDisk gedrückt, beim Betreten eine andere Taste und dort weiterarbeiten, wo ich vorher war.
Wenn SuspendToRam sauber funktioniert: ok; aber bisher eher nicht.
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BeniBela
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von BeniBela »

> oder ist das alles Quatsch?

Alles Quatsch

Ich habe das schon durch. Die Daten werden immer größer, und dann reicht der Speicher nicht.

Ich habe jetzt 256 GB für /home und OS zusammen, und es ist nur noch 3 GB frei.

Wenn /home und OS getrennt sind, hat man noch weniger Speicher zur verfügung.

>4GB zusätzlich fürs swappen


Swap hat bei mir unter Linux auch noch nie funktioniert

Wenn da ein Programm anfängt zu swappen, blockiert es alles andere. Dann kann man nicht einmal mehr die Maus bewegen. Dann muss man eine Stunde warten, bis es die Swappartition voll geschrieben hat und dann abstürzt, und dann kann man erst weiter arbeiten.

Jetzt habe ich es ohne Swap, und da stürzt das Programm gleich ab und man spart sich die Wartezeit.

> (Wer soll eigentlich swappen bei 32GB?).

Java/Kotlin und der Browser vermutlich. Das ist einfach eine Katastrophe

Ich habe zwar nur 16 GB, aber das habe ich mir gekauft weil bei 8 GB das Java nicht gelaufen ist. Wenn ich jetzt etwas kompiliere, stürzt aber immer noch entweder Java oder der Browser ab.

Deshalb verwende ich auch Lazarus. Das swappt nicht. Da braucht man dann auch keine Swappartition. Mit Lazarus hatte ich selbst unter 2 GB RAM keine Probleme.


>Funktioniert SuspendToDisk eigentlich bei 2 parallel installierten Betrübssystemen?

Windows sperrt das NTFS bei Suspend. Zumindest C:\ NTFS. Dann kann man von LInux nicht mehr draufzugreifen

> Die eigentlichen Daten sollen auf einer anderen SSD liegen und sind NTFS-formatiert.

Das habe ich auch probiert. /home als NTFS

Da laufen viele Linuxprogramme nicht, weil die bestimmte Datei-Rechte erwarten.

Und ich hatte vorher schon Linux. Da habe ich versucht meine Daten von Linux auf NTFS zu kopieren. Das klappt auch nicht, wegen falsche Zeichen in Dateinamen

> Wenn SuspendToRam sauber funktioniert: ok; aber bisher eher nicht.

Das läuft bei mir unter Linux auch nicht mehr

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theo
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von theo »

Joh hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 15:32
Wenn SuspendToRam sauber funktioniert: ok; aber bisher eher nicht.
Ich habe 5 Hardwares (2 x PC, 3 x Notebook, Asus, Lenovo, Toshiba, Acer) mit OpenSUSE und Kubuntu drauf und überall funktioniert Suspend-To-RAM absolut einwandfrei.
Ich weiss wirklich nicht warum das nicht gehen sollte.

Joh
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Joh »

Ich kann nur meine negativen Erfahrungen unter Windows sagen:
Die letzen 3 Rechner von mir hatten immer wieder Probleme und
i) sind nach kurzer Zeit unerwartet wieder aufgewacht
ii) ließen sich nur unter Problemen aufwecken
iii) Windows entscheidet, den Rechner nachts wg. Updates neu zu starten

Bei i) ist es nur ärgerlich wg. Stromverbrauch.
Bei ii) und iii) dooferweise mit Datenverlust.
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hum4n0id3
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von hum4n0id3 »

Ich würde heute die Partitionierung dem Distributor überlassen und evtl die /-Platte verkleinern wenn ich Platz für anderes brauche. Spezielle Formatierungen brauchen nur spezielle Anwendungen. Zum Beispiel Webserver. Warum brauche ich dort /home wenn in der Regel /var benutzt wird? Swap wird meines (noch) Wissens nach für Suspend-To-Disk benötigt und als Lager für RAM wenn der RAM mal voll wird. Früher war die Regel das man das doppelte vom RAM als Swap deklariert. Früher, das war wo 256 RAM das höchste der Gefühle waren. Wie sich das heute verhält, weiß ich nicht. Die meisten Distros legen kaum mehr als 4GB als Swap an.

Warf
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Warf »

Du willst gar keinen Swap benutzen. Wenn du es schaffst 32 gig komplett voll zu belegen dann läuft irgendwas falsch. Und sobald dein System anfängt zu swappen, geht die Ausführgeschwindigkeit um einen Faktor 1000 oder so runter, was bedeutet das sich im Grunde dein System aufhängt.

Wenn du keinen Swap hast und dein Speicher läuft voll, fängt das OS einfach an Prozesse zu killen, im schlimmsten Fall endet das in einem Crash des Gesamtsystems, oftmals ist allerdings eh nur ein Prozess der "Übeltäter" der so viel Speicher nutzt, und der wird dann einfach vom OS gekillt und man kann wieder weiter arbeiten. Wenn das system anfängt zu swappen, werden alle Anwendungen durch die bank weg super langsam, was bedeutet, wenn du nicht grade im Terminal Modus arbeitest, sondern einen Window Manager hast der dann auf gar nix mehr reagiert, das dein Rechner unbenutzbar wird und du so oder so das teil ausschalten musst. Swap bedeutet also im Grunde immer ein Crash während kein Swap bedeutet das sich das System noch retten kann.

Das erste was ich bei einer neuen Linux installation mache ist den Swap zu deaktivieren. Was die Root und die Home Partition angeht, die Idee ist dahinter das man einfach die root partition neu installieren kann, oder die home partition auf z.B. eine Tragbare Festplatte auslagern kann, was in ganz speziellen Situationen gut sein kann (z.B. wenn man davon ausgeht das man sich sein System of zerschießt), in den allermeisten Fällen aber nur Kopfschmerzen bereitet, weil man theoretisch noch Speicher auf der Platte hat, aber nicht auf der richtigen Partition.

Übrigens brauchst du keine swap partition, du kannst einfach einen swapfile auf deiner root partition anlegen und den Größer oder Kleiner machen je nach dem was du im moment benötigst. Viel flexibler und im Grunde keinen Nachteil gegenüber einer eigenen Partition

Daher ist meine Philosophie mittlerweile einfach eine Partition, kein swap, kein root/home trennung, kein boot-root, etc. Bereitet viel weniger Kopfschmerzen.
Swap, boot-root-home, etc. sind alles überbleibsel aus einer Zeit mit wenig und langsamen RAM, Fehleranfälligen Festplatten, instabilen kernel builds, etc.
Heutzutage braucht man das nicht mehr

Joh
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Joh »

Warf hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 21:54
Daher ist meine Philosophie mittlerweile einfach eine Partition, kein swap, kein root/home trennung, kein boot-root, etc. Bereitet viel weniger Kopfschmerzen.
Swap, boot-root-home, etc. sind alles überbleibsel aus einer Zeit mit wenig und langsamen RAM, Fehleranfälligen Festplatten, instabilen kernel builds, etc.
Heutzutage braucht man das nicht mehr
OK, klingt nach nem Plan.
Ich arbeite eh mit Partitionssicherungen.
Und alle paar Jahre das System komplett neu aufsetzen tut der gefühlten Geschwindigkeit auch gut.
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Erwin
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Erwin »

Nutze Xubuntu, ist aber dennoch vieles schwer zu sagen. Vor Jahren (... 10 Jahre?) hieß es, dass für Root 10 GB ausreichen soll. Was ich mir aber schon damals und Inzwischen natürlich erst recht nicht vorstellen kann. Ich selber habe auch zumindest 50 GB Root. Bei einer Neuinstallation werde ich vermutlich ebenfalls 100 GB nehmen. Lieber zu viel, als zu wenig, vor allem wenn man Platz hat, was bei mir reichlich der Fall ist.

SWAP ist eine scheinbar komplizierte Sache. Einerseits habe ich darüber gelesen, dass man Prozentual zum Arbeitsspeicher man SWAP haben soll. Weiß aber nicht mehr, ob dies 50 %, 100 % oder gar 200 % war. Später las ich, dass man, je mehr Arbeitsspeicher man hat, um so weniger SWAP man braucht. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass man SWAP nur dann braucht, wenn das BS mehr Daten (Programme) zum schnellem Abruf/(Wieder-)Starten abrufen will, als man Arbeitsspeicher hat?? Oder eben einfach dann, wie schon paar Vorschreiber schrieben, zu viele Programme gleichzeitig laufen hat, oder ein extrem Großes Programm benutzt.
theo hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 13:02
Ich persönlich trenne root und home Partition nicht. Ich wüsste nicht, warum ich mich da entschieden sollte.
Bei einem Systemwechsel / Neuinstallation ist eine separate home Partition vielleicht ein bisschen nützlich, aber bei Tumbleweed brauchst du das ja auch nicht unbedingt.
Ein bisschen nützlich? ... das sehe ich etwas anders. Also ich 'musste' mal mein BS neu installieren. Dabei wurde bzw. müsste dann auch Root gelöscht bzw. neu Formatiert werden. Home lies ich unangetastet. Nach der Neuinstallation war alles da, also auch all die Programme, die ich nach selber nach der Standardinstallation installiert hatte, inklusive dessen Einstellungen. Das war sehr Praktisch. Und vor allem hatte ich keine aktuelle Sicherung der Daten, was somit auch nicht nötig war. War damals für mich eine große Erleichterung.
Anderseits nutze ich den Vorteil nicht so ganz aus. In so fern ist es in meinen Fall doch nicht so wichtig. Weil ich nämlich bei der Installation einer nächsten größeren Version dann doch alles platt mache (auch Home). Also somit nicht nur das BS installiere, sondern dann auch wieder die Programme, die ich vorher dazu drauf hatte. Fühle mich da einfach wohler, hinsichtlich dessen, dass dann auch alles ineinander greift ... . Aber jetzt wo ich das schreibe kommt mir dies Angst eher als unnötig vor.
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Warf
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Warf »

Erwin hat geschrieben:
Fr 8. Dez 2023, 00:05
Ein bisschen nützlich? ... das sehe ich etwas anders. Also ich 'musste' mal mein BS neu installieren. Dabei wurde bzw. müsste dann auch Root gelöscht bzw. neu Formatiert werden. Home lies ich unangetastet. Nach der Neuinstallation war alles da, also auch all die Programme, die ich nach selber nach der Standardinstallation installiert hatte, inklusive dessen Einstellungen. Das war sehr Praktisch. Und vor allem hatte ich keine aktuelle Sicherung der Daten, was somit auch nicht nötig war.
Fast alle Linux distros kommen mit Nem live Boot der dann den installer ausführt. Was du also machen kannst ist im live Boot einfach /home auf nen USB stick kopieren, danach installer ausführen und nach dem formatieren und installieren /Home wieder herstellen.

Ist ein bisschen umständlicher als ne partition zu haben, aber ich setzte mein Linux etwa einmal alle 2 Jahr auf, da 15 Minuten mehr Aufwand macht die Gans auch nicht fett.

Im Gegensatz dazu ärgere ich mich bei verschiedenen Partitionen immer das eine der Partitionen nicht groß genug ist. Z.b. wenn man nur 20 Gig root hat was ne Standard config bei einigen systemen ist, ist nach Ner 10 gig Haskell installation die Hälfte weg

Erwin
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Erwin »

Warf hat geschrieben:
Fr 8. Dez 2023, 15:44
Fast alle Linux distros kommen mit Nem live Boot der dann den installer ausführt. Was du also machen kannst ist im live Boot einfach /home auf nen USB stick kopieren, danach installer ausführen und nach dem formatieren und installieren /Home wieder herstellen.
Stimmt, das wäre auch machbar. Der etwas mehr Aufwand würde vermutlich, insbesondere seit dem EFI (wo ich das mit dem Partitionieren eh kaum hinbekomme) vermutlich teils aufwiegen. Wäre da nicht bei mir immer der Komische Fehler-Teufel: Als ich vor Jahren (ca. 10 Jahren) die ganze Home kopieren wollte, gab es mehre Fehlermeldung wegen Zeichen (bzw. Namen von Dateien) die er nicht kopieren konnte. .... allerdings weiß ich nicht mehr, ob ich es damals auf DVD kopieren wollte oder auf Externe Festplatte, was ja mit eine Rolle spielen kann. Und ob es damals ein Bug war, der inzwischen beseitigt ist. Jedenfalls habe ich es damals es mal versucht und seit dem das kopieren der ganzen Home bleiben lassen.
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Ich934
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Re: Neuer PC mit Linux - swap-Größe etc.

Beitrag von Ich934 »

Warf hat geschrieben:
Mi 6. Dez 2023, 21:54
Du willst gar keinen Swap benutzen. Wenn du es schaffst 32 gig komplett voll zu belegen dann läuft irgendwas falsch. Und sobald dein System anfängt zu swappen, geht die Ausführgeschwindigkeit um einen Faktor 1000 oder so runter, was bedeutet das sich im Grunde dein System aufhängt.
Heutzutage braucht man das nicht mehr
Es gibt einen Grund für SWAP-Partionen und das ist Resuming. Dazu brauchst du eine Swap-Partition, die mindestens so groß ist wie dein RAM. Beim Beenden in diesen Suspendzustand wird der RAM in den SWAP-gesichert und der RAM weiter mit Strom versorgt. Vorteil ist, dass der PC sofort wieder verfügbar ist. Sollte der Strom nicht ausreichen, wird der RAM aus den SWAP wieder hergestellt. Dauert etwas länger, aber garantiert den vorherigen Zustand.

Funktioniert nicht mit jeden PC weil die Hardware hier mitmachen muss. Auch gibt es Einschränkungen mit bestimmten Dateisystemen und Verschlüsselungen.
Tipp für PostgreSQL: www.pg-forum.de

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