Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Für Dinge rund um die Unterstützung des offizielen Lazarusprojekts, wie Übersetzungsabsprachen und anderem.
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pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Wir hatten es eigentlich auch so geplant das wir viele einfache Beispiele haben. Z.B. wo beschrieben wird wie ein Fenster erstellt werden kann wo ein Button drauf ist und beim OnClick etwas passiert.
Dieses Beispiel steigert sich dann in laufe der Zeit. Nebenbei wollten wir immer etwas von der Syntax erklären und auch einiges von der IDE.
Aber die Grund Idee so wie ich sie verstanden hatte war eigentlich, dass wir die Kapitel nicht so einteilen wie das meistens der Fall ist:
1. IDE
.....
2. Syntax
....
und soweiter
Sondern vielleicht so:

0. Lazarus Installieren ?
0.1 Unter Windows
02. Unter Linux(KDE, GNOME und soweiter)
03. Unter Mac.

1. Ein Eigenes Fenster erstellen ?
2. Ein Zweites Fenster ?
3. Warum ist die Anwendung so Groß ?
4. und soweiter.

vielleicht sogar wie das "Delphi 5 Kochbuch" oder die "Delphi für Kids" Vielleicht eine Mischung daraus.
In "Delphi für Kids" handeln die Beispiel Projekte von einem Hasen. Gut, es geht auch viel mehr um das Thema Spiele erstellen.

Das Ziel sollte glaube ich sein, die Syntax zwischendurch zu beschreiben immer das was gerade neu hinzu gekommen ist. Mit der Zeit steigert sich das dann. Später könnte es auch für Fortgeschrittene Spannend werden wenn wir zum Thema "Multimedia unter Lazarus" kommen oder zum Thema "Texte da stellen" kommen, damit meine ich z.b. das THTMLPanel oder RichView oder sowas.

Vielleicht auch noch einige kleine Beispiel Projekte wie ein Editor, ein Paint, oder so. Alles sollte einfach aufgebaut sein. Vielleicht sollten wir in den Beispielen auch nur Deutsche Wörter verwenden, da wo es geht.
MFG
Michael Springwald

Socke
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von Socke »

pluto hat geschrieben:Wir hatten es eigentlich auch so geplant das wir viele einfache Beispiele haben. Z.B. wo beschrieben wird wie ein Fenster erstellt werden kann wo ein Button drauf ist und beim OnClick etwas passiert.
Dieses Beispiel steigert sich dann in laufe der Zeit. Nebenbei wollten wir immer etwas von der Syntax erklären und auch einiges von der IDE.

Das ist auf jeden Fall die richtige Variante für ein Lehrbuch. Ein Lehrbuch soll mir zeigen, wie ich etwas verwende und nicht erklären, was passiert, wenn ich wo draufdrücke.

pluto hat geschrieben:vielleicht sogar wie das "Delphi 5 Kochbuch" oder die "Delphi für Kids" Vielleicht eine Mischung daraus.
In "Delphi für Kids" handeln die Beispiel Projekte von einem Hasen. Gut, es geht auch viel mehr um das Thema Spiele erstellen.

Die "Kochbücher" für VB, die ich kenne, sind eine lose Sammlung von kurzen Lösungen zu allen möglichen Aufgabenstellungen. Die Sprache lernt man damit eher weniger und man lernt auch nicht selbst einen Algorithmus zu entwickeln (weil schon vorgegeben). Eine Geschichte, die sich über alle Kapitel fortsetzt (ein Hase auf einer grünen Wiese) wäre nicht schlecht :P

pluto hat geschrieben:Das Ziel sollte glaube ich sein, die Syntax zwischendurch zu beschreiben immer das was gerade neu hinzu gekommen ist. Mit der Zeit steigert sich das dann. Später könnte es auch für Fortgeschrittene Spannend werden wenn wir zum Thema "Multimedia unter Lazarus" kommen oder zum Thema "Texte da stellen" kommen, damit meine ich z.b. das THTMLPanel oder RichView oder sowas.

Vielleicht auch noch einige kleine Beispiel Projekte wie ein Editor, ein Paint, oder so. Alles sollte einfach aufgebaut sein. Vielleicht sollten wir in den Beispielen auch nur Deutsche Wörter verwenden, da wo es geht.

Das Projekt sollte sich auf die LCL-Standardkomponenten konzentrieren. Alles andere gehört meiner Meinung nach in ein "Kochbuch" (s. o.).
Zur Sprache: Klar, dass wir von Objekten und nicht von objects reden. Wo Schluss ist (Interfaces/Schnittstellen, Button/Schaltfläche) muss im Einzelfall diskutiert werden.
MfG Socke
Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein

pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Mit Kochbuch meinte ich so Ähnlich wie das Kochbuch. Wir könnten das Prinzip ja verbessern / anpassen.

Ich meine, einige Zusatz Komponenten sollten wir schon besprechen. Da es ja häufig Fragen kommen dazu in verschiedenen Foren. Oder wir versuchen mehrere Teile oder gar Bänder zu erstellen.

Ich denke den Hasen den ich erwähnte habe ist wohl zu Kindisch oder ? Aber was würde sich als Leitthema eignen ?

Ein Button mit der Bezeichnung "Klick mich" ist langweilig oder ? Wir hatten auch schon überlegt ein Einfachen Taschenrechner als Beispiel zu beschreiben der z.b. nur die vier Grundrechnenart kann oder ein Zahlenrate Spiel. Vielleicht gibt es noch mehr in dieser Richtung. Wie wäre es noch mit einem Wörter-Rate Spiel damit könnten wir auch viel Zeigen und variieren.
MFG
Michael Springwald

knight
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von knight »

u-boot hat geschrieben:Vor ca. einem halben Jahr kam von Hotzenplotz der Vorschlag sowas über Video-Tutorials zu machen.


So etwas: http://wiki.lazarus.freepascal.org/Lazarus_videos ?

knight

pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Nur auf Deutsch halt *G*.
MFG
Michael Springwald

YannVDC
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von YannVDC »

Das mit dem Leitmotiv ist eine sehr gute Idee, ein roter Faden der sich durch das ganze "Buch" schlängelt hilft enorm beim Lernen.

Wichtig wäre sicher auch, dass dieser Faden aus einem einzigen Programm besteht, dass eben themenbasiert sukzessive erweitert wird. Das hat die Vorteile, dass man gleich zu einem herzeigbaren Ergebnis kommt und so auch lernt, wie sich ein Programm entwickeln kann. Es nutzt einem recht wenig, wenn man lauter einzelne Bespiele hat, die einzelne Funktionen zwar sehr gut erklären, aber man nicht sieht, wie man diese gemeinsam verwenden kann. Außerdem sind stellen diese kleinen Code-Schnipsel-Beispiele oft kein produktives Programm dar.

So ähnlich haben wir damals in der Schule (lang, lang ist's her) schrittweise MS Access kennengelernt. Soweit ich mich erinnere erstellten wir eine Applikation zur Mitglieder-Verwaltung für einen Verein, welche eben immer weiter ausgebaut wurde (gut, den Verein gabs nicht, aber das war eben unser Leitmotiv):

1. Aufbau einer kleinen Datenbank und rudimentärem Formular um Personen mit Standarddaten (Name, Adresse, Kontaktdaten, ...) zu erfassen, zu ändern und/oder zu löschen. (Standard-DB-Funktionen und Windowing)
2. Wir haben im Verein mehrere Abteilungen, d.h. Datenbank so erweitert, dass man Abteilungen anlegen (mit eigenem Formular) und Personen zu Abteilungen zu weisen kann (erster Schritt in die relationale DB)
3. Die Formulare verbessert, eine Navigation eingebaut, die auch zukünftige Erweiterungen erfassen kann. (Arbeiten mit mehreren Formularen und Menüs)
4. Erweiterung der Stammdaten mit Geburtsdatum (Datum-Feld) und die Möglichkeit, ein Foto zu importieren. (hier könnte man in Lazarus noch einige Bildbearbeitungsfunktionen mit einbauen)
5. Möglichkeit Daten auch auszudrucken (Reporting, PDF-/HTML-Generierung)

Ich kann mich erinnern, dass wir damals noch irgendetwas eingebaut hatten, um die Mitgliedsbeiträge zu verwalten und die Zahlungen zu überwachen (das Projekt ging über das ganze Schuljahr).

Aber es geht ja nicht darum, was wir damals in der Schule gemacht haben, sondern eben wie, die Methode.

Ein größeres Projekt auf lauter kleine Etappen aufgegliedert, nach jeder Etappe (eben auch schon ab der 1.) ist das Programm produktiv einsetzbar. Man könnte das auch ein bisschen in eine Art Handlungsstrang einbauen, indem einfach erzählt wird, dass man eben z.B. draufkommt, dass man nun - bezogen auf mein oberes Beispiel - zwar super die Mitglieder verwalten kann, aber man gerne auch Stammblätter ausdrucken und ablegen können möchte.

Der Leser bekommt quasi den Auftrag, ein fiktives Projekt zu starten und zu betreuen. Mit dem Vorteil natürlich, dass alle Schritte zur Durchführung genau beschrieben und erklärt werden.

Was sicher auch wichtig ist, dass die Themenbereiche den Standard-Komponenten von Lazarus/Freepascal entsprechen. Es gehört einfach nicht an den Anfang eines Einsteigerhandbuches, zu erklären wie man Komponenten sucht und in Lazarus einbindet bzw. das Ganze neu kompiliert.
Mehr als Lazarus runterladen und installieren braucht es nicht um produktiv loslegen zu können.

Ich bin zwar grundsätzlich ein Fan von Video-Tutorials, nur wenn man Sachen schritt für schritt lernen (bzw. ablesen/abtippen) möchte, braucht es schon etwas gedrucktes bzw. etwas das man ausdrucken kann. So kann ich die Unterlagen neben die Tastatur legen und damit arbeiten. Ein Video bzw. Screencast kann als Unterstützung dienen, um die beschriebenen Schritte nochmal bei einem Profi zu sehen um sich zu vergewissern, dass man alles richtig verstanden und gemacht hat.

YannVDC
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von YannVDC »

Noch als Ansporn für eine Kapitelaufteilung: Es gab doch früher viele Bücher à la "XYZ in X Tagen". Das Konzept fand ich von dem her gut, dass es wirklich Kapitelabschlüsse und gut eingeteilte/strukturierte Lektionen.

pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Also lautet die nächste Frage: Was nehmen wir als Leitmotiv? Oft wird ja auch nach einem MS Paint Clone gefragt. Wie wäre es damit ? Damit könnten wir sehr viel Zeigen oder aber auch einen einfachen Editor der auf SynEdit basiert.

Datenbanken wäre aus meiner Sicht zu früh Das wäre etwas für "Später" oder für ein zweites Band. Genau wie das Thema Multimedia oder gar Spiele.

Wie wäre es wenn wir das Buch in mehreren Teilen aufteilen ? Teil1 hat als Beispiel ein einfachen Editor Teil2 hat als Leitmotiv eine DB Anwendung und soweiter.

Jeder diese Teile hat eine andere "Struktur". Vielleicht vergleichbar mit mehreren Kapiteln. Am Anfang können wir etwas mehr beschreiben zu der Syntax und später beschreiben wir dann andere Dinge die wir ausgelassen haben.

Es sollte jedenfalls kein Thema schleifen und co geben. Das sollte nebenbei kurz beschrieben werden. Aus meiner Sicht.

Die Code-Beispiele könnten ja als Anhang dabei sein oder ? Ein Paar. Diese könnten wir ja aus den Oft gestellten Fragen genieren.
MFG
Michael Springwald

Euklid
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von Euklid »

Die eigentliche Diskussion zur Frage, WIE die Vermittlung der Inhalte über das Buch geschehen soll, findet in der Gruppe "Unterstützung Lazarusprojekt" statt, in die man sich im persönlichen Bereich eintragen kann.

Korkenkrone
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von Korkenkrone »

Ich habe schon mehrfach überlegt FreePascal als Anfängersprache zu empfehlen. Allerdings kenne ich kein Tutorial auf das ich verweisen könnte. Programmieren sollte man nicht in einer RAD-Umgebung wie Lazarus lernen. Es sollte niemand Lazarus benutzen, der nicht FreePascal programmieren kann. Ein Lazarus-Tutorial ist also schön und wird auch helfen. Wichtiger ist aber FreePascal Dokumentation. Oder zumindest ein grundlegendes FreePascal Tutorial, das dem Leser ein Gefühl gibt, "was ein Programm ist", bevor man ihm Lazarus vor die Nase setzt um Buttons auf eine Form zu malen.

Was ich auch wichtig finde ist es Software zu entwickeln, die für die Massen wirklich geeignet ist. Da wäre ich auch zur Mithilfe bereit, wenn es interessante Projekte gibt, um so etwas selbst ins Leben zu rufen fehlen mir aber Zeit und Erfahrung. Wenn ich da an X-Systeme denke, wäre eine grundlegende Softwaresammlung leichtgewichtiger Software, die es sowohl als GTK, als Qt Version als auch statisch gelinkt (fpgui backend?) gibt und leicht auf weitere Plattformen übertragbar ist etwas, was Anklang finden könnte. Ich wundere mich ohnehin, warum es keine weit verbreitete Software guter Qualität gibt, die mit Lazarus entwickelt wird. Auf der englischen Wikipedia wird der Pixel Image Editor als bekannteste Software die mit FreePascal entwickelt wird genannt - Ein totes Projekt. Das ist nicht gerade Werbung für Interessierte.

pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Ich hatte mir auch schon vor einiger Zeit überlegt und sogar Angefangen einen ganz anderen Weg zu Probieren. Ich habe eine einfache 2D Engine geschrieben und ein GamePack. Mit dem kann man sehr leicht Spiele Schreiben. Selbst für Anfänger. Weil sie nicht alles verstehen müssen. Vielleicht wäre das eine Idee. Wer möchte nicht gerne ein Spiel schreiben ? Gerade wenn es um Junge Leser geht.

Dafür ist die IDE sehr gut geeignet. Wir könnten aber auch den Normalen Text Editor verwenden, wenn wir so ein Projekt erstellen. Die IDE bietet schon einige Vorteile an gerade beim Lernen. Ich versuche mir gerade PHP und CO beizubringen und vermisse einfach eine gute IDE mit Code-Tools. Ich schreibe alles mit gedit. Ich denke das viele Anfänger nicht bei 0 Anfangen wollen und zurückkehren wollen zum Anfang(Console).
MFG
Michael Springwald

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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von af0815 »

Korkenkrone hat geschrieben:Es sollte niemand Lazarus benutzen, der nicht FreePascal programmieren kann.

Ich muß auch nicht Automechaniker sein, wenn ich mit dem Auto fahren will. :shock: Wenn wer will, so kann er sich für den FPC und FreePascal interessieren, wenn er unter die Haube von Lazarus gucken will.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Ich muß auch nicht Automechaniker sein, wenn ich mit dem Auto fahren will.

Schaden kann das aber nicht oder ? *G* (Sorry, dass musste jetzt einfach sein)
MFG
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von bembulak »

Ich muß auch nicht Automechaniker sein, wenn ich mit dem Auto fahren will.

Seh' ich auch so. Zumindest bei IDEs wie Visual Studio und Lazarus kann man so sehr schön arbeiten. Bei Eclipse mit so halben GUI-Buildern geht das dann nicht.

pluto hat geschrieben:Wir könnten das Prinzip ja verbessern / anpassen.

pluto hat geschrieben:Das wäre etwas für "Später" oder für ein zweites Band.

pluto hat geschrieben:Wie wäre es wenn wir das Buch in mehreren Teilen aufteilen ?

Du sprichst hier von Bänden!!? Bitte sei mir nicht bös', aber mir scheint es so, als wärst du sehr schnell für eine Sache zu begeistern, aber ich vermisse da Struktur, Vernunft und den Blick für das Machbare!

Also, ganz egal in welche Richtung sich das nun bewegt. Ob im Stil eines "Head First" oder wie in einer "Nutshell": es ist schon genug Arbeit, seine eigene Software zu dokumentieren. 50 Seiten für ein winziges Programm sind schnell erreicht und können dann ganz schön viel Arbeit sein und meist fehlen dann immer noch einige Kleinigkeiten.
Viel hilft hier nicht automatisch viel - schreiben von Dokumentation will gelernt sein, besonders wenn es den Anspruch erheben will, zu LEHREN (und nicht nur rein informativ zu sein).
Das sollte man sich dann bitte schon vor Augen halten. Denn, ganz egal, wie der Aufbau nun ist, die folgenden Eigenschaften sollte man schon mitbringen:
  • Wissen über die Sache, über die man schreibt
  • die Fähigkeit sich eine Struktur festzulegen, diese wenn nötig auch wieder über den Haufen zu werfen und sich nicht in Details oder unnützen Dingen zu verlaufen
  • gute Kenntnisse der Sprache (Ausdrucksweise, Rechtschreibung, Grammatik,...)
  • Kenntnisse über die Art und Weise, wie Information beim Leser aufgenommen wird. Das Material muss nämlich auch darauf abgestimmt werden.
  • Kenntnisse über Grafik/Design, um Tabellen, Grafiken, Schaubilder, Mindmaps zielgerecht zu erstellen
  • Zeit, aber das sagte af ja schon!
Den Satz, also das Layout kann man dann in Absprache anderen überlassen. Die wenigsten Autoren kümmern sich selber um den Satz (ausser Knuth natürlich ;) ), aber einer meiner Auftraggeber will z.B. immer, dass "wir"(Autoren/Trainer) uns selber um das Setzen/Layout kümmern (Vorgaben gibt es nur in Bezug auf Corporate-Identity, Fonts, ...).

Das Thema reizt trotzdem. ;)

pluto
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Re: Langfristige "Regeneration" der Lazarus-Gemeinschaft

Beitrag von pluto »

Bitte sei mir nicht bös', aber mir scheint es so, als wärst du sehr schnell für eine Sache zu begeistern,

So weit würde ich nicht gehen. Die Idee hatte ich schon sehr lange. Als wir drüber gesprochen hatten fand ich sie halt sehr Praktisch. Habe mir schon oft selbst Gedanken zu sowas gemacht. Ich denke, wenn wir schon mal drüber reden ist es ein guter Anfang. Entweder es wird was oder es wird nichts. Ich fange öfter neue Projekte an oder probiere neue Konzepte aus, die ich bis zu einem gewissen Grad verfolge und zwar bis ich das eingebaut habe um was es mir auch ging. Ich bin halt für gute Vorschläge sehr Offen. Sofern ich mir die Umsetzung in Etwa Grob vorstellen kann.
Das eine kommt zum andern. Ich brauche das Ziel gar nicht zu kennen. Das erreiche ich Automatisch *G*. Wenn ich ein bestimmten Weg gehe :)

die Fähigkeit sich eine Struktur festzulegen, diese wenn nötig auch wieder über den Haufen zu werfen und sich nicht in Details oder unnützen Dingen zu verlaufen

Das ist wohl einer der Schwersten Punkte überhaupt bei allen was man so macht....
MFG
Michael Springwald

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