[gelöst] Variablenwerte in txt.-Datei speichern

[MTB1Leo]

Guten Abend,

Ich schreibe zur Zeit ein weiteres Spiel mit Lazarus und würde gern die Möglichkeit einfügen, einen Spielstand mittels txt.-Datei abzuspeichern und wieder zu laden.
Ist das mit Lazarus möglich?

Danke im Voraus!

MTB1Leo

[Socke]

Ja.

Jetzt überlegst dir noch mal, wie deine Frage lauten sollte.

Ein paar Tipps: Wer, Was, Warum, Wie, Wie viele, wann, wohin, wie oft, wo mit ...

[MTB1Leo]

^^

Ich würde gern wissen wie das geht und wie der Programmcode dafür grundsätzlich aussehen muss.

MTB1Leo

[Michl]

Es gibt eine Menge unterschiedlicher Möglichkeiten, um so etwas zu realisieren. In welcher Form liegen denn Deine Spielstandsdaten vor? Wann sollen diese wie gespeichert werden?

mögliche Hilfen:
http://wiki.lazarus.freepascal.org/Howto_Use_TSaveDialog/de
http://wiki.freepascal.org/XML_Tutorial/de#Erzeugen_einer_XML-Datei
http://wiki.freepascal.org/File_Handling_In_Pascal

[theo]

^^
Ich würde gern wissen wie das geht und wie der Programmcode dafür grundsätzlich aussehen muss.

Die Art wie du fragst lässt darauf schliessen, dass zu vielleicht erstmal einen Einführungskurs machen solltest.
Dafür ist das Forum nicht da.

Trotzdem wären für deine Zwecke IniFiles wahrscheinlich das richtige:
http://wiki.freepascal.org/Using_INI_Files/de
http://www.delphi-treff.de/tutorials/da ... dateien/2/

[Lion]

Ich würde das so machen -> http://wiki.freepascal.org/TXMLPropStorage/de

Ist die beste Lösung finde ich!

[m.fuchs]

@Lion: Ob das die beste Lösung ist, kann man gar nicht wissen. Dafür sagt der OP leider viel zu wenig aus. Gerade beim Speichern von Spielständen wäre TXMLPropStorage nicht unbedingt meine erste Wahl. Häufig will man ja nicht Eigenschaften von Komponenten speichern, sondern Spieldaten.

[Lion]

Ok... eignet sich etwa eine DB besser dafür, z.B. die SQLite DB?

[m.fuchs]

Klare Antwort: Das kommt darauf an.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Informationen in eine Anfrage gepackt werden. Und was für konkrete Antworten erwartet (und manchmal auch gegeben) werden. Diese Frage gehört auch dazu.
Wir wissen folgendes: Der OP möchte ein Spiel schreiben und er will wissen wie man den Spielstand speichert.
Was könnte man sich dazu überlegen?

Beispiel 1: Es geht um ein Zahlenratespiel. Der Computer "denkt sich eine Zahl aus", der Spieler muss sie in X Versuchen erraten.
Was muss man speichern? Die Zahl und die Anzahl der offenen Versuche.
Dafür kann man getrost eine Textdatei mit zwei Zeilen benutzen.

Beispiel 2: Eine super-realistische Militärsimulation. Es sollen sechs Divisionen auf dem Schlachtfeld antreten.
Wir speichern zu jedem Soldaten Gesundheitsdaten (Fitness, Verletzungswerte), Intelligenz, mitgeführte Handfeuerwaffen, Munitionsbestand, Position auf dem Gefechtsfeld, etc.
Das bedeutet bei sechs Divisionen 6 * 20.000 = 120.000 Datensätze für die Soldaten. Plus Zustand, Munition, Treibstoff, etc. für alle Fluggeräte, Panzer, Transporter und so weiter.
In diesem Fall wäre eine Datenbank sicher keine schlechte Idee.

Und zwischen diesen beiden Beispielen, gibt es noch unzählige Möglichkeiten.

Das Problem ist nur: Niemand weiß, was der OP für ein Spiel machen will, denn er sagt es uns nicht. Diese Art der Fragestellung ist vergleichbar mit einem Menschen der zum Arzt geht, die Hose herunterlässt, einen Haufen auf den Schreibtisch setzt und sagt: "Herr Doktor, verschreiben Sie mir etwas gegen meine Krankheit."

[Lion]

Also ich gehe davon aus, dass bei so einer "Anfängerfrage" es sich nur um ein einfaches Spiel handeln kann, daher eine einfache Lösung von mir. Als guter Dr. Prof. Arzt erkenne ich das sofort.

[m.fuchs]

Könntest du deine Empfehlung dann bitte noch begründen?

[Mathias]

Wieso so kompliziert, ein einfache Write/Read reicht hier vollkommen.

Wen deine Daten zwingend im Text-Format vorliegen müssen dann musst jeden Wert einzeln mit Writeln schreiben und mir Readln wieder einlesen.

Code: Alles auswählen

type
  TSpielstand = record  // Struktur Deiner Spieldaten
    Level, Leben, Munition: integer;
  end;
 
  { TForm1 }
 
  TForm1 = class(TForm)
    Edit1: TEdit;
    save: TButton;
    load: TButton;
    procedure loadClick(Sender: TObject);
    procedure saveClick(Sender: TObject);
  private
  public
    Spielstand: TSpielstand;  // Deine Daten
  end;
 
var
  Form1: TForm1;
 
implementation
 
{$R *.lfm}
 
{ TForm1 }
 
procedure TForm1.saveClick(Sender: TObject);
var
  f: file of TSpielstand;
begin
  Spielstand.Level := StrToInt(Edit1.Text);// Dies währe der aktuelle Level
  AssignFile(f, 'spielestand.dat');
  Rewrite(f);
  Write(f, Spielstand);  // Daten schreiben
  CloseFile(f);
end;
 
procedure TForm1.loadClick(Sender: TObject);
var
  f: file of TSpielstand;
begin
  AssignFile(f, 'spielestand.dat');
  Reset(f);
  Read(f, Spielstand);  // Daten laden
  CloseFile(f);
  Edit1.Text := IntToStr(Spielstand.Level); // Daten prüfen
end;  

[MTB1Leo]

Vielen Dank, Mathias!

[Mathias]

Code: Alles auswählen

type
  TSpielstand = record
    Name: ShortString;
    Name2: String[255]; // 2. Variante
    Level, Leben, Munition: integer;
  end;

Wen noch Stringe gespeichert werden, musst du diese wie oben deklarieren.