MmVisual hat geschrieben:Ich nutze Windows schon sehr lange, aktuell Win7Pro. Ich wollte schon vor über 15 Jahre umsteigen auf Linux und habe es alle paar Jahre (insgesamt einige Wochen) versucht und bin jedes mal an irgend einem Dreck gescheitert. Irgend was hat immer nicht funktioniert. Wenn man in Foren nachfrägt kam dann beim einen Problem als Antwort: "Mit Fedora geht alles prima", bei einem anderen Problem "Hast du etwa kein Debian drauf", und wenn man noch weiter frägt werfen die netten Jungs einem noch andere Linux Distris um die Ohren. Ähm was soll das bitte? Soll ich für X Probleme Y Rechner mit diversen Linux Distris vorhalten?
Deshalb habe ich mich vor ein paar Jahren entschieden Linux -> Mülleimer und nie wieder Zeit in ein Betriebssystem stecken.
Ich bin SW Entwickler und nunmal sind sehr viele Programme NUR für Windows verfügbar und es ist jedes mal ein Krampf was ähnliches (was meistens zudem buggy und schlechter ist) für Linux zu finden. -> enormer Zeitverlust.
Und ja, ich kenne die Linux Console und kann darin auch ein paar Sachen machen mit pwd,ls,su,chmod und so kram (wobei das su wohl der größte Mist ist und einen SW Entwickler nur nervt).
Das will ich nur mal gesagt haben.
Ich bin auch nicht der größte Linux Fan, und ich hatte die selben Probleme am Anfang auch, mittlerweile muss ich allerdings Linux verwenden (ein Windows Server ist einfach bescheuert und für die Uni muss ich mit Linux only software arbeiten), aber es ist nunmal ein Open Source Betriebsystem. Im gegensatz zu Windows und Apple gibt es nunmal keine Idioten ensurance, da das viel zu teuer wäre. Aber es ist bei Linux wie mit allem, am anfang vielleicht kompliziert, aber sobald man mal drin ist und ein paar tage damit gearbeitet hat versteht man es auch.
Und für Server ist Windows nunmal keine vernünftige alternative (allein preislich).
Und bei Linux ist nicht die Konsole das tolle, die Konsole ist lediglich ein Teil. Es ist das gesammte Konzept das hinter Posixsystemen steckt, vom Dateisystem über die Nutzerverwaltung. Konzeptionell muss ich sagen sind Posix systeme an sich besser durchdacht, zumindest wenn es um multiuser access oder um automatisierten access geht. Die Konsole ist lediglich ein aspekt des Systems. Darum finde ich ist MacOS auch das beste Betriebsystem, es hält sich an den Posix standard, implementiert dennoch ein userfreundliches und idiotensicheres interface für alle die sich nicht tiefer damit beschäftigen wollen.
Windows hingegen kommt einem so vor als wäre es komplett konzeptlos über die Jahre gewachsen. Das beste beispiel dafür ist die tatsache das es seit Windows 8 zwei Einstellungsanwendungen gibt, Systemsteuerung und Einstellungen. Zum teil überschneiden sich deren funktionalität, aber zum Teil auch nicht. Das ist zum verrückt werden.
wp_xyz hat geschrieben:Mathias hat geschrieben:Ist nicht dieses Symbol auch etwas komisch ?
Wieso? Hinten das Logo von WIn10, rechts vorne das OverlayIcon für ein Programm, das Admin-Rechte verlangt, links der Standard-Verknüpfungspfeil. Das gesamt Icon bezieht sich anscheinend auf eines der großen halbjährlichen Updates, oder evtl. das Tool, mit dem man von Win7 auf 10 updaten kommte. Bloß weil es verpixelt ist, muss man sich keinen Virus eingefangen haben.
Dein erster Screenshot hat anscheinend mit dem großen 1709-Update vom Herbst zu tun, Google findet ganz oben einige Seiten, auch von Microsoft, die sich damit befassen:
https://answers.microsoft.com/en-us/win ... f25?auth=1https://answers.microsoft.com/en-us/win ... 1e739343e0https://www.kapilarya.com/fix-your-devi ... windows-10Bei mir ist dieses Problem nicht aufgetreten. Aber ich lästere auch nicht immer wieder über Windows. Auch nicht über Linux.
Mit dem Windows Update Assistent kann man die größeren Updates machen die Tief ins System eingreifen, z.B. das Windows Fall Update. Diese Updates sind mehr oder weniger optional und können z.B. Windows komplett umorganisieren. Sicherheitsupdates o.ä. bekommt man auch ohne dieses Update zu machen
Mathias hat geschrieben:Der Umstieg zu Windows war schon SEHR merkwürdig, aber man hat sich daran gewöhnt, wobei mit jeder neuen Windows Version das System derart aufgebläht wurde,
Der Höhepunkt hatte Windows mit Win2000 erreicht, seit dem ging es nur noch abwärts. Win2000 hatte die übersichtlichste Oberfläche. Die Anwendungen hatten vielfach Toolbar2000, die man meistens sehr einfach den eigenen Bedürfnissen anpassen konnte. Die Lazarus-IDE hat dies zum Teil noch, man beachte die Symmbolleiste mit der Diskette und des Startpfeiles. Sogar da Menü konnte man mit Toolbar2000 anpassen.
dass ich es aufgegeben habe, jede Datei zu kennen. Früher hab ich tatsächlich ALLE Dateien gelöscht, die nicht unbedingt erforderlich waren...
Bei Win31 kannte man fast jede Datei und bei Win95 konnte man überflüssige Ordner löschen.
In der Firma wird auch generell Windows benutzt und zweigleisig möchte ich mir nicht antun,
In der Firma habe wird leider nur Windoof, aber für das bisschen SAP und ab und zu eine Bestellung schreiben reicht dies. Aber zuhause will ich ein echtes OS und nicht so ein aufgeblasenes Ding. Mac-OS ist sicher auch um einiges besser als Windoof, aber dafür sehr teuer.
Windows wurde immer besser. Es gibt viele neue gute Features (z.B. das Windows subsystem for Linux mit dem Linuxanwendungen ausgeführt werden können) und ich finde das neue Startmenü deutlich produktiver, da alle Anwendungen die ich regelmäßig brauche dort richtig groß sind. Außerdem gibt es seit Windows 7 eine Suchfunktion für Programme, es gibt die Powershell (ich meine davor hatte Windows praktisch keine echte Shell) und die relative geschwindigkeit ist deutlich größer (dardurch das das system aktuell auch mehr macht kommt es einem zwar nicht schneller vor, aber dafür hat man auch deutlich mehr).
Das einzige was wirklich schlechter geworden ist ist die organisation (siehe oben zwei einstellungs anwendungen ist halt bescheuert) da habe ich einfach das gefühl das Microsoft features entwickelt ohne zu planen wie diese gut integriert werden können.
Außerdem hat sich seit 2000 der Fokus geändert. Zu 2000 Zeiten hatte kaum wer einen PC. Heute muss die 7-jährige Lisa sowie dier 83-jährige Olaf mit dem system zurecht kommen. Zu Windows 2000 Zeiten haben leute noch schulungen gemacht um mit Computern klar zu kommen, heute wird von den Systemen erwartet das jeder beim ersten versuch mit ihnen klar kommt. Und das geht natürlich auf kosten von denen die "erfahren" mit PC's sind. Du bevorzugst vielleicht das klare strukturierte Design von Windows 2000, aber für jemanden der noch nie einen PC verwendet hat ist das startmenü mit den zig untermenüs einfach nur erschlagend. Heute sind im Startmenü nur noch Programme, denn wozu benötigt klein Lisa die docs, Einstellungen, Run, und den ganzen anderen Müll der in Windows 2000 drin war (die male in denen ich auf einem anderen Reiter als Programme war kann ich an einer Hand abzählen). Den Spaß gibts ja immer noch, nur jetzt halt über Rechtsklick auf den Home Button