Wieso immer Java

Für allgemeine Fragen zur Programmierung, welche nicht! direkt mit Lazarus zu tun haben.
mschnell
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von mschnell »

theo hat geschrieben:Wer, wenn nicht er?

Die Rente ist nicht mehr weit :D :D :D
-Michael

Christian
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Christian »

Ich stimme auch dafür.
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Socke
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Socke »

mschnell hat geschrieben:Wir haben vor ca. 2 Jahren darüber in der englischen Mailing-Liste genügend diskutiert. Ergebnis: man müsste das System auf Wiki-Basis aufbauen, damit Freiwillige eine Chance haben, mitzumachen. Damit das Sinn macht, muss die Software für die "F1" - Hilfe in Lazarus so angepasst werden, dass sie auf die Datenbank mit dem Wiki-Text zugreift und außerdem muss ein Konverter geschrieben werden um den vorhandene Hilfetext komplett in Wiki-Form zu überführen.

An welchen (Nicht-Text) Stellen muss denn gearbeitet werden? Mir fallen da spontan ein paar Punkte ein:
  1. Strukturierung der Dokumentation im Wiki (Namespaces etc.)
    Das ist mit Sicherheit einer der aufwendigsten Themen. Die Unterstützung und Akzeptanz durch das FPC-/Lazarus-Team ist essentiel, damit die Dokumentation überhaupt nachhaltig umgestellt werden kann. Bisher gibt es im Wiki eher wenig Struktur; daher schlage ich vor, für die "offizielle" Dokumentation eigene Wiki-Namespaces einzuführen (z.B. Doc: oder Documentation:) um die Dokumentation von anderen Dingen zu trennen.
    Mit dem Schritt der Umstellung gibt es aber keine offizielle Dokumentation mehr, da sie nicht mehr von einer beschränkten Personengruppe erstellt wird. Es gibt dann nur noch eine "Community-Dokumentation".
  2. Mediawiki-Templates zur Strukturierung
  3. Konvertierung der bisherigen fpdoc-Dateien ins Wiki
    Das ist relativ einfach machbar. Die Konvertierung erfolgt von einem strukturierten Dokument in ein anderes strukturierte (Templates) oder in ein unstrukturiertes Dokument.
  4. Tooltip-Hilfe in der IDE
    Ich habe mir diese mal angeschaut - von meinem Standpunkt eher verwirrend.
  5. F1-Hilfe/Download der Wiki-Seiten zur Offline-Nutzung
    Gibt es nicht bereits die Möglichkeit *.chm-Dateien einzubinden?
  6. Editor
    Sofern wirklich notwendig, da die Texte über das Wiki bearbeitet werden kann. Der Punkt beißt sich ein wenig mit dem Punkt "Templates", da damit die Entwicklung beider Punkte stark miteinander verbunden wird.
MfG Socke
Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein

mschnell
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von mschnell »

Socke hat geschrieben:F1-Hilfe/Download der Wiki-Seiten zur Offline-Nutzung
Gibt es nicht bereits die Möglichkeit *.chm-Dateien einzubinden?

Ich glaube, ja. Aber die Wiki-Daten zu dem Zweck in chm umzuwandeln kommt mit wenig sinnvoll vor. Besser wäre es, in Lazarus direkt (wahlweise online oder offline) auf die Wiki-Datenbank zuzugreifen. ("F1" kann man ja auch jetzt schon auf online und offline konfigurieren.) Dabei sollte natürlich ein Browser verwendet werden, damit das Betrachtungs-Format und Hypertext-Funktionalität der Texte in Lazarus mit dem im Wiki (also dem, wie der Hilfetext-Schreiber es bei der Erstellung überprüfen konnte) identisch ist.
Socke hat geschrieben:Editor
Sofern wirklich notwendig, da die Texte über das Wiki bearbeitet werden kann. Der Punkt beißt sich ein wenig mit dem Punkt "Templates", da damit die Entwicklung beider Punkte stark miteinander verbunden wird.[/list]

Halte ich nicht für nötig. Die Wiki-Texte kann man mit der Server-basierten Wiki - Software gut genug bearbeiten. Der große Vorteil hier ist, dass man sich das Ergebnis sofort richtig formatiert ansehen kann, ohne (wie bei fpdoc) ein Tool anschmeißen zu müssen, das das ganze Buch zusammen bastelt, bevor man irgendetwas sieht.

Also Massen-Konvertoren (und damit die Verwendung mehrerer Datei-Formate) nur zur Übernahme der alten Informationen, nicht für neue Texte.

Sinnvoll wäre natürlich ein Tool zu Konvertierung von chm in das Wiki Format zur Übernahme von 3rd Party Hilfe-Texten. Gibt es sowas vielleicht schon (sind ja beides Standard-Formate) ? Da man - soweit ich weiß - aus FPDoc Hilfe-Texten chm basteln kann, wäre die gesamte Übernahme der "alten" Texte damit machbar.

-Michael

mschnell
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von mschnell »

Euklid hat geschrieben:Man bräuchte halt jemanden, der sich dessen annimmt.

Also jemanden, der Lazarus nicht vordringlich für seine konkreten Projekte einsetzen will - und damit für ihn selbst verwendbare Funktions-Verbesserungen im Auge hat, sondern aus eher "wissenschaftlichen" Motiven mit der Materie beschäftigt.

Solche sind (aber nicht) nur für Theo verdächtig. Wenn sie in Foren aktiv werden, werden sie "Trolls" genannt.

-Michael

Leviathan
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Leviathan »

Ich benutze Java aus Gewöhnlichkeit, c++ ist für mich eine neue Dinge, ich will nicht es erlernen. Übrigens finde ich auch, Java doch viel Vorteilen als c++ .

Socke
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Socke »

mschnell hat geschrieben:Also Massen-Konvertoren (und damit die Verwendung mehrerer Datei-Formate) nur zur Übernahme der alten Informationen, nicht für neue Texte.

Sinnvoll wäre natürlich ein Tool zu Konvertierung von chm in das Wiki Format zur Übernahme von 3rd Party Hilfe-Texten. Gibt es sowas vielleicht schon (sind ja beides Standard-Formate) ? Da man - soweit ich weiß - aus FPDoc Hilfe-Texten chm basteln kann, wäre die gesamte Übernahme der "alten" Texte damit machbar.

Das fpdoc-Format verwendet XML und ist daher recht einfach zu konvertieren; die CHM-Hilfe wird ebenfalls aus den fpdoc-Dateien erstellt. Gegebenenfalls kommen noch die "Bücher" dazu; diese sind in LaTeX geschrieben. Hier würde ich die HTML-Ausgabe der Bücher ins Wiki konvertieren (spart einen zusätzlichen Parser).
MfG Socke
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wbeppler
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von wbeppler »

java ist dazu da, dass andere effektiver sein koennen,
in dem staendigen wettbewerb unter vielen programmierern und firmen muss es bessere und schlechtere geben, da ich im besseren zuhause sein will, mach ich so sachen wie lazarus lieber als java, damit hab ich es einfacher :-)

danke den anderen

g.w. :-)

pluto
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von pluto »

java ist dazu da, dass andere effektiver sein koennen,
in dem staendigen wettbewerb unter vielen programmierern und firmen muss es bessere und schlechtere geben, da ich im

Diese Aussage trifft den Kern. Ein anderen Grund gibt es wohl nicht.
(Naja, ursprünglich sollte Java in Haushaltegräten Verwendet werden....)
MFG
Michael Springwald

mschnell
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von mschnell »

Es gibt tatsächlich "embedded Java" professionell zu kaufen von ernstzunehmenden Firmen. Einige Links hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Embedded_Java

-Michael

Mathias
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Mathias »

Ich habe nochmals einen sehr grossen Mist von Java endeckt.

Wen man Java-installiert, auch Updates, und man macht eine Fehl-click, wird einen Haufen Müll mitinstalliert. Z.B so ASK-Mist, welcher sich überall in den Browsern einnistet.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

mschnell
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von mschnell »

Irgendwie müssen die sich finanzieren :( :( :(

-Michael

Christian
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Christian »

Geanu ... Oracle muss sich ja irgendwie finanzieren ;) Hirn einschalten !
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Socke »

Mathias hat geschrieben:Wen man Java-installiert, auch Updates, und man macht eine Fehl-click, wird einen Haufen Müll mitinstalliert. Z.B so ASK-Mist, welcher sich überall in den Browsern einnistet.

So ein Bundle ist zwar ärgerlich, trotzdem sollte die Diskussion über die Sprache nicht von der Installation abhängen. Für Lazarus/FPC kann schließlich ebenfalls ein solches Bundle erstellt werden, was nichts an der Sprache oder der IDE ändert.
Insbesondere unter Linux gibt es solche Bundles gar nicht (weil man da keine Add-Ons für den Internet-Explorer installiert).

Daraus lässt sich viel mehr schließen, dass Oracle Java so populär ist, dass dieses Bundle eher akzeptiert wird (man muss die Such-Leiste nicht installieren), als ein anderes Java (IBM, GNU) zu installieren.
MfG Socke
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Patito
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Re: Wieso immer Java

Beitrag von Patito »

Hier mal meine Argumente, die gegen Java sprechen:

1) Alle Java-Programme, die ich benutze haben kräftige Macken.

Die GUIs frieren z.B. manchmal für 10 Sekunden ein (auch auf einem guten Rechner).
Klicks, die man auf ein nicht mehr antwortendes Fenster macht werden
natürlich wie echte Klicks auf die (nicht sichtbaren) Controls, die dann nach 10 Sekunden plötzlich auftauchen, gewertet.
Man kann sich nicht mal bei einem einfachen Klick auf einen sichtbaren Button sicher sein, ob
der Klick auch das macht was er soll. (Toll für Datenbank-Administrations-Tools...)

2) Ältere Java-Anwendungen fliegen einfach so auseinander.
Durch "Sicherheits"-Updates oder einfach nur Updates vom Grakikkartentreiber sind mir bereits
mehrere (auch teure) Anwendungen kaputtgegangen.
Letztenendes musste ich meine Grafikkarte austauschen, damit ich mein ansonsten gut funktionierendes
UML-Tool weiterhin verwenden kann.

3) Oracle will mit Java Geld verdienen.
Wer kein Geld an Oracle zahlt, muss früher oder später mit unangenehmen Schikanen rechnen.
Für Oracle lohnt es sich natürlich nicht zahlenden Kunden das Leben einfacher zu machen.
Die Investition in Schikanen für nicht-Zahler ist wesentlich einfacher und billiger.

4) Die Sprache ist ineffizient. Für IBM und Sun hatte es Sinn eine ineffiziente Sprache zu puschen, da die
damit Geld verdient haben teure Hardware zu verkaufen. Aber für Leute, die keine Hardware verkaufen
ergibt Java technisch eigentlich keinen Sinn,

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