Sind wir in C ?

[Mathias]

Seit wann muss man in Pascal ein () bei einer Funktionen machen ?

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program Project1;
uses
  GLext;
var
  sp: integer;
begin
  sp := glCreateProgram(); // geht
  sp := glCreateProgram;  // geht nicht
end.     

Ich bin darüber gestolpert, als ich GLext anstelle von dglopengl verwenden wollte.

In den beiden Units ist die Funktion anders deklariert.
dglopengl:

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function glCreateProgram:TGLuint;cdecl;external;

Das fpc eigene GLext:

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  glCreateProgram: function(): GLuint; extdecl;

[Niesi]

Das ist ein Bug, denke ich ...

[Mathias]

Mal schauen was PascalDragon meint, bevor ich dies als Bug melde.

[Socke]

Hast du mal ausprobiert, ob {$mode objfpc} das Verhalten ändert? In deinem Programm müsstest du per Default im FPC-Modus sein.

[kupferstecher]

Das fpc eigene GLext:

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  glCreateProgram: function(): GLuint; extdecl;

Das ist doch ein "Procedural Type", also ein Funktionspointer. Der muss m.E. immer mit Klammern aufgerufen werden, um es von der Funktionsadresse abzugrenzen.

Also z.B.
if Button1.OnClick = Button1.OnKeyDown then //...Adressen gleich? Wenn true, benutzt den gleichen Eventhandler

im Gegensatz zu
Button1.OnClick()

(Ja, die Parameter stimmen nat. nicht, nur als Beispiel gedacht)

--
https://www.freepascal.org/docs-html/ref/refse17.html

[Mathias]

Das ist doch ein "Procedural Type", also ein Funktionspointer. Der muss m.E. immer mit Klammern aufgerufen werden, um es von der Funktionsadresse abzugrenzen.

Jetzt leuchtet es mir ein, definitiv kein Bug.

[PascalDragon]

Das ist doch ein "Procedural Type", also ein Funktionspointer. Der muss m.E. immer mit Klammern aufgerufen werden, um es von der Funktionsadresse abzugrenzen.

Jetzt leuchtet es mir ein, definitiv kein Bug.

Korrekt. Zumindest in den nicht-Delphi/TP-Modi. Im Delphi- bzw. TP-Modus versucht FPC auf die gleiche Art wie Delphi/TP zu entscheiden, ob der Funktionszeiger aufgerufen werden muss oder die Adresse gemeint ist.

[Mathias]

Jetzt leuchtet mir das ganze voll ein.
Im Beispiel sieht man gut, das unterschiedliche Werte ausgespuckt werden.

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var
  TestFunc: function: Pointer;

  function Test: Pointer;
  begin
    GetMem(Result, 16);
  end;

begin
  TestFunc := @Test;

  WriteLn(PtrUInt(TestFunc));    // Die Adresse der Testfunc
  WriteLn(PtrUInt(TestFunc()));  // Der Ausgabewert von Testfunc
end.

[MmVisual]

Um Verwechslungen zu vermeiden, rein optisch für den der hinter dem Bildschirm sitzt, würde ich das so schreiben:

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WriteLn(PtrUInt(@TestFunc));

Wie ich das in der Realität nutze:

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  Application.OnHint := @ShowHint;
  Application.AddOnActivateHandler(@ApplicationActivate);
  Application.AddOnExceptionHandler(@EException);

[Mathias]

Ich habe das mit dem @ probiert.
Jetzt werden mir 3 verschiedene Werte ausgespuckt.
Müssten da bei den letzten 2 Ausgaben nicht das gleiche Resultat kommen ?

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  TestFunc := @Test;

  WriteLn(PtrUInt(TestFunc()));  // Der Ausgabewert von Testfunc
  WriteLn(PtrUInt(TestFunc));    // Die Adresse der Testfunc
  WriteLn(PtrUInt(@TestFunc));   // Die Adresse der Testfunc      

[MmVisual]

Ja, ich hätte jetzt auch nur 2 unterschiedliche Adressen/Zahlen erwartet. Schließlich ist doch der Funktionszeiger zu einer Routine immer gleich.
Vielleicht kann ein nativer FPC Experte dazu was schreiben warum das so ist.

[Mathias]

Oder passiert da etwas da gleiche wie hier.
Da kommen auch zwei verschiedene Resultate raus.

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var
  p:Pointer;
begin
  WriteLn(PtrUInt(p));
  WriteLn(PtrUInt(@p)); 

[MmVisual]

Man könnte das probieren:

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WriteLn(PtrUInt(TestFunc()));
WriteLn(PtrUInt(TestFunc));
WriteLn(PtrUInt(@TestFunc));
WriteLn(PtrUInt(@TestFunc()));
WriteLn(PtrUInt(@(TestFunc())));

[m.fuchs]

Müssten da bei den letzten 2 Ausgaben nicht das gleiche Resultat kommen ?

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  TestFunc := @Test;
  WriteLn(PtrUInt(TestFunc));    // Der Inhalt von Testfunc
  WriteLn(PtrUInt(@TestFunc));   // Die Adresse von Testfunc      

Nö ist schon richtig, ich habe mal deinen Kommentar korrigiert.