Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Danke, das mit der Entlötlitze ist sicher ein guter Tipp.
Habe diese beiden Teile hier (Bild unten).
Aber ob ich den neuen Draht drauf kriege?
Du weisst schon, wie klein das Ding ist? Das macht mir echt Sorgen.
Lötest du so etwas mit Lupe oder Mikroskop?
Habe diese beiden Teile hier (Bild unten).
Aber ob ich den neuen Draht drauf kriege?
Du weisst schon, wie klein das Ding ist? Das macht mir echt Sorgen.
Lötest du so etwas mit Lupe oder Mikroskop?
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Die Lötsauge ist in diesem Falle wirklich ungeeignet, die Entlötlitze ist schon ein guter Weg,
Mit einem 10 Watt Kolben (ich wusste garnicht dass es so kleine Leistungen gibt )
ist das sicherlich "etwas" schwieriger, da er evtl. nicht genügend Wärme nachliefert.
Also Temperatur ruhig etwas höher setzen, das tut hier keinem weh.
Wie ich meine 3 und mehrbeinigen Teile auslöte:
Man erwärmt immer die erste Seite. Lötspitze flach halten über alle Beinchen reichlich Zinn dazugeben.
Dann rasch auf die ander Seite die anderen Pins mit reichlich Zinn (kann ne richtige Wurst werden) erhitzen.
und das macht man immer abwechselnd.
Irgendwann sind alle Beinchen so heiss, dass das Zinn unter allen Beinchen flüssig ist
und man kann das Bauteil einfach wegschieben mit der Lötspitze. Das funkrtioniert auch mit8, 14 oder 16 Beinigen Chips.
Ich hab dazu mal ein Video gemacht: mit einem SOT-23 Transistor:
https://dl.dropbox.com/s/ibto3r68kiy9z4 ... n.mp4?dl=0
mit der Entlötlitze macht man dann die Pads sauber.
Mit einem 10 Watt Kolben (ich wusste garnicht dass es so kleine Leistungen gibt )
ist das sicherlich "etwas" schwieriger, da er evtl. nicht genügend Wärme nachliefert.
Also Temperatur ruhig etwas höher setzen, das tut hier keinem weh.
Wie ich meine 3 und mehrbeinigen Teile auslöte:
Man erwärmt immer die erste Seite. Lötspitze flach halten über alle Beinchen reichlich Zinn dazugeben.
Dann rasch auf die ander Seite die anderen Pins mit reichlich Zinn (kann ne richtige Wurst werden) erhitzen.
und das macht man immer abwechselnd.
Irgendwann sind alle Beinchen so heiss, dass das Zinn unter allen Beinchen flüssig ist
und man kann das Bauteil einfach wegschieben mit der Lötspitze. Das funkrtioniert auch mit8, 14 oder 16 Beinigen Chips.
Ich hab dazu mal ein Video gemacht: mit einem SOT-23 Transistor:
https://dl.dropbox.com/s/ibto3r68kiy9z4 ... n.mp4?dl=0
mit der Entlötlitze macht man dann die Pads sauber.
Grüße von Siro
Bevor ich "C" ertragen muß, nehm ich lieber Lazarus...
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Übrigends geht es mit dem Lötsauger besser, wenn man ein kurzes weiches Silikonröhrchen draufsteckt. Damit ist die Spitze weicher und man kann die Stelle mit dem Sauber richtiggehend freisaugen, besonders bei Beinchen die durch die Platine gehen. Und man beschädigt die Platine nicht wenn es Klack macht, weil das Silikon dämpft.
Mit der Litze kann man nich viel falsch machen, ich würde ohne besondere Übung damit anfangen. Kannst ja auf eine Platine ein paar Lötbatzen machen und die mit der Litze wieder wegmachen. BTW: Die Litze wird durch das Kupfer blitzartig über eine schöne Strecke heiss Pass auf die Fingerspitzen auf, die Lernkurve ist sehr steil ansonsten.
Ja, ich löte wenn es geht mit Lupe, ist dem Alter geschuldet.
Mit der Litze kann man nich viel falsch machen, ich würde ohne besondere Übung damit anfangen. Kannst ja auf eine Platine ein paar Lötbatzen machen und die mit der Litze wieder wegmachen. BTW: Die Litze wird durch das Kupfer blitzartig über eine schöne Strecke heiss Pass auf die Fingerspitzen auf, die Lernkurve ist sehr steil ansonsten.
Ja, ich löte wenn es geht mit Lupe, ist dem Alter geschuldet.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Das Teil wird schon ordentlich heiss. Hat sicher nicht genügend "Puffer" für grobmotorische Arbeiten, aber für SMD ist das nicht so schlecht für den "klassischen Ansatz" (Heissluft ist wahrsch. besser).
Es gibt noch kleinere Leistungen, z.B. ein USB Lötkolben.
Watt ist auch nicht mehr, was es einmal war.
Danke, das ist sicher hilfreich.
Aber ehrlich gesagt mache ich mir mehr Sorgen und das Einlöten der Drähte als um das Auslöten.
Wie sagt man doch in der Fliegerei: "Runter kommen sie immer".
Ich meine, die ganze Platine misst 2.2 cm, nicht mehr!
Danke für die Tipps.af0815 hat geschrieben: ↑Mo 7. Nov 2022, 16:37Übrigends geht es mit dem Lötsauger besser, wenn man ein kurzes weiches Silikonröhrchen draufsteckt. Damit ist die Spitze weicher und man kann die Stelle mit dem Sauber richtiggehend freisaugen, besonders bei Beinchen die durch die Platine gehen. Und man beschädigt die Platine nicht wenn es Klack macht, weil das Silikon dämpft.
Mit der Litze kann man nich viel falsch machen, ich würde ohne besondere Übung damit anfangen. Kannst ja auf eine Platine ein paar Lötbatzen machen und die mit der Litze wieder wegmachen. BTW: Die Litze wird durch das Kupfer blitzartig über eine schöne Strecke heiss Pass auf die Fingerspitzen auf, die Lernkurve ist sehr steil ansonsten.
Ja, ich löte wenn es geht mit Lupe, ist dem Alter geschuldet.
Ja, dann wohl mit Lupe.
Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Hab's endlich geschafft!
Mein handgeschnitztes, regelbares Netzteil
Sieht aus wie vor 50 Jahren gebastelt, aber ich bin trotzdem stolz.
Kein Bausatz, Anzeigefenster ins Gehäuse mit dem Japanmesser geritzt.
Gleichrichter aus diskreten Teilen auf Lochrasterplatine gelötet etc.
Wenn man sonst immer am Computer hockt, kann an sich gar nicht mehr vorstellen wie viel Arbeit das ist, auch wenn es sehr primitiv ausschaut.
Probiert's mal wieder aus. Macht irgendwie Spass, es stinkt und die Späne fliegen.
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
+1
Ich kenne das Gefühl, wieder was geschaffen zu haben. Ist echt super. Weiter so Theo.
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Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
@theo +1
Und diese einfachsten Sachen funktionieren am längsten.
Habe ich alles durch, erst mal einen Prototyp auf Lochraster, dann eine Platine die dann doch noch mal 5x angepasst werden musste bist es passte.
Da sind Stunden ins Layouten gegangen.
Der Lochraster Prototyp werkelt bist jetzt immer noch im Gerät. Platinen liegen noch irgendwo rum.
Und diese einfachsten Sachen funktionieren am längsten.
Habe ich alles durch, erst mal einen Prototyp auf Lochraster, dann eine Platine die dann doch noch mal 5x angepasst werden musste bist es passte.
Da sind Stunden ins Layouten gegangen.
Der Lochraster Prototyp werkelt bist jetzt immer noch im Gerät. Platinen liegen noch irgendwo rum.
LG Maik
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Das sieht doch gut aus theo,
so manches Projekt ist bei mir nie fertig geworden, besonders wenn es ums Gehäuse geht.
Nach dem Motto, wenns funktioniert, dann fertig...
Nicht immer ätze ich Platinen für meinen Bastelkram, Lochraster ist auch bei mir immer die erste Variante
und oft bleibt das dann auch so, wie hier:
meine "fertige" Variante für Leiterplatten im Tonertransfer Verfahren....
so manches Projekt ist bei mir nie fertig geworden, besonders wenn es ums Gehäuse geht.
Nach dem Motto, wenns funktioniert, dann fertig...
Nicht immer ätze ich Platinen für meinen Bastelkram, Lochraster ist auch bei mir immer die erste Variante
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meine "fertige" Variante für Leiterplatten im Tonertransfer Verfahren....
Grüße von Siro
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Danke sstvmaster und siro.
Dein Teil sieht aber auch hübsch aus!
Aber für so ein kleines Gerät wie das Netzteil, welches man immer wieder herumschubst, passt so ein Gehäuse doch ganz gut.
Ausserdem muss man das Poti, die Steckdosen und die Anzeige ja irgendwo befestigen.
Gut, je nach Grösse ist es etwas schwieriger mit dem Gehäuse.
Dein Teil sieht aber auch hübsch aus!
Aber für so ein kleines Gerät wie das Netzteil, welches man immer wieder herumschubst, passt so ein Gehäuse doch ganz gut.
Ausserdem muss man das Poti, die Steckdosen und die Anzeige ja irgendwo befestigen.
Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Ich hätte noch eine Frage zu meinem Selbstbau-Netzteil.
Da nun das Standard-Poti den Bereich von ca. 1.5 bis ca. 35 Volt regelt, ist eine Feineinstellung natürlich schwierig.
Ich weiss, dass es Potis gibt, die durch viele Umdrehungen feiner regulieren, nur macht die "Kurbelei" auch nicht richtig Spaß.
Kann man ein zweites Poti mit anderem Widerstandswert hinter den Schleifer des Ersten hängen für eine Feineinstellung?
Falls ja: Wenn das jetzige 10k hat, was wäre dann ein guter Wert für das zweite Poti (Feineinstellung)?
Danke!
Da nun das Standard-Poti den Bereich von ca. 1.5 bis ca. 35 Volt regelt, ist eine Feineinstellung natürlich schwierig.
Ich weiss, dass es Potis gibt, die durch viele Umdrehungen feiner regulieren, nur macht die "Kurbelei" auch nicht richtig Spaß.
Kann man ein zweites Poti mit anderem Widerstandswert hinter den Schleifer des Ersten hängen für eine Feineinstellung?
Falls ja: Wenn das jetzige 10k hat, was wäre dann ein guter Wert für das zweite Poti (Feineinstellung)?
Danke!
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Hi theo,
wenn du jetzt noch ein Schaltbild zu deinem Netzteil hättest, könnte ich mal schauen wie das zu lösen wäre.
LG Maik
wenn du jetzt noch ein Schaltbild zu deinem Netzteil hättest, könnte ich mal schauen wie das zu lösen wäre.
LG Maik
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Hallo Maik
https://www.mikroshop.ch/Zubehoer.html? ... tikel=2171
https://www.mikroshop.ch/pdf/XL6019.pdf
Dort habe ich das 10k Präzisionspoti herausgenommen und Drähte für ein 10k Standardpoti eingelötet, damit ich mit dem Knopf am Gehäuse regeln kann.
Merci.
Der Gleichrichter da drin ist handgelötet und für den Regler habe ich "ins Regal" gegriffen, da ich das selber weder billiger noch besser kann.sstvmaster hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 15:18wenn du jetzt noch ein Schaltbild zu deinem Netzteil hättest, könnte ich mal schauen wie das zu lösen wäre.
https://www.mikroshop.ch/Zubehoer.html? ... tikel=2171
https://www.mikroshop.ch/pdf/XL6019.pdf
Dort habe ich das 10k Präzisionspoti herausgenommen und Drähte für ein 10k Standardpoti eingelötet, damit ich mit dem Knopf am Gehäuse regeln kann.
Merci.
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Hi theo,
anbei ein Bild wie du das Feinpoti einbauen kannst. Das Poti hat 500 Ohm.
LG
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Re: Hardwarefragen: Pull-up und sonstige Elektronikrätsel
Danke Maik!
Das werde ich ausprobieren.
Muss mir erst noch ein 500 Ohm Poti besorgen.
LG
Das werde ich ausprobieren.
Muss mir erst noch ein 500 Ohm Poti besorgen.
LG