Mal was zum lachen... .oder weinen je nach dem.
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Ich _will_ das auch nicht glauben.Euklid hat geschrieben:Glaube nicht, dass Linux irgendwer verbieten will Schäuble selbst hat doch die Antrittsrede auf irgendeinem Linux-Konkress in Berlin dieses Jahr gehalten...
Aber wie will er sonst sicherstellen, dass Online-Durchsuchungen überhaupt möglich sind. In Open-Source-Systemen werden bekanntermaßen alle Sicherheitslücken schnellstens geschlossen.
Gerade habe ich von noch so einer bekoppten juristischen Initiative gehört: Die Handy-Hersteller sollen verpflichtet werden, die aufgenommenen Fotos zu markieren, so dass der Handy-Besitzer als Urheber im Internet veröffentlichter illegaler Gewalt-Fotos ermittelt werden kann. Die Ignoranten haben wohl übersehen, dass man Fotos bearbeiten kann (und das in der Regel wohl auch tut) bevor sie im Internet auftauchen. Dabei geht die schöne Kennzeichnung mit Sicherheit verloren.
Es ist wirklich erschreckend wie diese Stümper ihre Berater ignorieren.
-Michael
Zuletzt geändert von mschnell am Di 7. Aug 2007, 14:34, insgesamt 5-mal geändert.
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Laut einer internationalen Umfrage ist die Berufsklasse "Politiker" diejenige, der am wenigsten vertraut wird.
Wir haben hier ja bekanntlich eine "parlamentarische Demokratie". Faktisch handelt es sich dabei jedoch nicht um eine Demokratie, sondern um eine Herrschaft einiger weniger (mitunter korrupter) Spitzenpolitiker.
Wenn wir wirklich Volksherrschaft haben möchten, brauchen wir ein anderes politisches System.
Und wie die das in der Schweiz regeln ist finde ich schonmal ein Anfang: Politische Entscheidungen großer Tragweite werden per Volksabstimmung entschieden.
Wir haben hier ja bekanntlich eine "parlamentarische Demokratie". Faktisch handelt es sich dabei jedoch nicht um eine Demokratie, sondern um eine Herrschaft einiger weniger (mitunter korrupter) Spitzenpolitiker.
Wenn wir wirklich Volksherrschaft haben möchten, brauchen wir ein anderes politisches System.
Und wie die das in der Schweiz regeln ist finde ich schonmal ein Anfang: Politische Entscheidungen großer Tragweite werden per Volksabstimmung entschieden.
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Ist kürzlich öffentlich geworden. Das BKA "betritt" die Wohnung zieht eine kopie der Festplatte worauf dann der Innendienst den Bundestrojaner auf den rechner anpasst. Danach "betritt" das BKA ein 2. mal die Wohnung und installiert den Bundestrojaner und passt evntuelle Geräte (Router ...) an.Aber wie will er sonst sicherstellen, dass Online-Durchsuchungen überhaupt möglich sind. In Open-Source-Systemen werden bekanntermaßen alle Sicherheitslücken schnellstens geschlossen.
Es war nie vorgesehen das das ding ohne Fremdeingriff übers Netz installiert wird oder Sicherheitslücken ausnutzt.
Das ist jedenfalls das was jetzt bekannt ist. Es kann natürlich auch sein das das absichtlich gestreute Falschinformationen sind.
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/
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Naja John. Unsere Verfassung ist ein hohes Gut, da stimme ich dir voll und ganz zu.
Wenn man aber feststellt, dass die Politiker im parlament 6 "Nebenjobs" haben, fragt man sich wirklich, ob diese noch für das Volk entscheiden.
Ich persönlich glaube eben, die Politiker entscheiden eher für die Firmen, bei denen sie Vorstands- und Aufsichtsratsposten besetzen als für das Volk.
Wenn man aber feststellt, dass die Politiker im parlament 6 "Nebenjobs" haben, fragt man sich wirklich, ob diese noch für das Volk entscheiden.
Ich persönlich glaube eben, die Politiker entscheiden eher für die Firmen, bei denen sie Vorstands- und Aufsichtsratsposten besetzen als für das Volk.
Naja in Stasizeiten ist in wohnungen auch "besucht" worden und zumindestens zeitweiße mit Mikrofonen u.ä. verkabelt worden.
Der Film " Das Leben der anderen" zeigt das z.B. auch, ich denke ein Film den man sich auf jeden Fall einmal ansehen sollte, und evtl. auch mit unserem heutigen Überwachungsstrategien vergleichen sollte. Desweiteren kann ich euch allen mal zu dem Thema George Orwell "1984", Aldous Huxley "Schöne neue Welt" und Ray Bradbury "Fahrenheit 451" empfehlen!
Sind schöne Bücher die zu gewissen Themen zum Nachdenken anregen
John
Der Film " Das Leben der anderen" zeigt das z.B. auch, ich denke ein Film den man sich auf jeden Fall einmal ansehen sollte, und evtl. auch mit unserem heutigen Überwachungsstrategien vergleichen sollte. Desweiteren kann ich euch allen mal zu dem Thema George Orwell "1984", Aldous Huxley "Schöne neue Welt" und Ray Bradbury "Fahrenheit 451" empfehlen!
Sind schöne Bücher die zu gewissen Themen zum Nachdenken anregen
John
Einen "Anfang" würde ich es nicht nennen. Im Grunde kann man in der Schweiz via fakultativem Referendum und Volksinitiative über fast alles abstimmen lassen.Euklid hat geschrieben: Und wie die das in der Schweiz regeln ist finde ich schonmal ein Anfang: Politische Entscheidungen großer Tragweite werden per Volksabstimmung entschieden.
Viel mehr Demokratie ist fast nicht möglich.
http://demokratie.geschichte-schweiz.ch ... hweiz.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Das hat natürlich auch seine Schattenseiten. So dauern auch "sinnvolle" Änderungen oft ewig bis das Volk sie "durchwinkt". Siehe z.B. Frauenstimmrecht
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstimmrecht_(Schweiz" onclick="window.open(this.href);return false;)
oder EU Beitritt.
Das ist wohl keine schweizerische Besonderheit, dass politische Meinungen über die Medien gemacht werden.Euklid hat geschrieben: Die einzige Gefahr ist wohl die Macht der Medien, die durch direkte Demokratie sehr groß sein kann. Was sagt ein Schweizer dazu?
Ich halte das Problem in der Schweiz für nicht besonders bedenklich.
Beim Fernsehen ist es z.B. so, dass die SRG (quasi öffentlich rechtlich)
zu einer ausgewogenen Information angehalten ist.
z.B. die Sendung Arena welche im Vorfeld von Abstimmungen die Vorlagen mit den Meinungsvertretern diskutiert (Ein Beispiel: http://www.sf.tv/sf1/arena/index.php?docid=20070518" onclick="window.open(this.href);return false; )
TV-Privatsender sind in der Schweiz nicht so stark bzw. eher regional ausgerichtet.