Haltet ihr Pascal für eine sterbende Sprache?

[diogenes]

Auf 255 Zeichen beschränkte, schnelle Strings kannst du mit dem Typ shortstring machen. Funktioniert so wie damals.

Nee stimmt leider nicht ganz !!!

TStringlist etc ist idiotischer Weise auf einen String-Typ festgenagelt (heute auch noch auf einen bestimmte Codierung (fpc: auf UTF8, Delphi XE auf UF-16).

Dadurch ist jede Menge User Source Code nicht mehr kompatibel.

-Michael

"Damals" hat's aber auch keine TStringList gegeben

[Jole]

Ob der String Type unter FPC mehr als 255 Zeichen aufnehmen kann oder eben nur 255 Zeichen hängt vom Compiler Schalter {$H} ab. Ist der nicht gesetzt, kann er auch nur 255 Zeichen aufnehmen.

[diogenes]

Ob der String Type unter FPC mehr als 255 Zeichen aufnehmen kann oder eben nur 255 Zeichen hängt vom Compiler Schalter {$H} ab. Ist der nicht gesetzt, kann er auch nur 255 Zeichen aufnehmen.

Ah, ja. Richtig

[Mathias]

Auf 255 Zeichen beschränkte, schnelle Strings kannst du mit dem Typ shortstring machen. Funktioniert so wie damals.

Um zum Thema zurück zu kommen: Nein, ich halte Pascal nicht für eine sterbende Sprache

Dies geht schon mal nicht.

Code: Alles auswählen

var
  s: ShortString;
begin
  s := 'ö';
  WriteLn(Length(s)); 

Dies ist natürlich nicht ein Problem von Pascal, sondern von den heutigen OS.

[diogenes]

Auf 255 Zeichen beschränkte, schnelle Strings kannst du mit dem Typ shortstring machen. Funktioniert so wie damals.

Um zum Thema zurück zu kommen: Nein, ich halte Pascal nicht für eine sterbende Sprache

Dies geht schon mal nicht.

Code: Alles auswählen

var
  s: ShortString;
begin
  s := 'ö';
  WriteLn(Length(s)); 

Dies ist natürlich nicht ein Problem von Pascal, sondern von den heutigen OS.

Da sollte 2 heraus kommen, oder irre ich mich?

[Mathias]

Da sollte 2 heraus kommen, oder irre ich mich?

Ja, es kommt 2, ich hätte dies noch schreiben sollen.

[diogenes]

Da sollte 2 heraus kommen, oder irre ich mich?

Ja, es kommt 2, ich hätte dies noch schreiben sollen.

Das hat nichts mit dem Format zu tun, in dem die Bytes verwaltet werden, sondern damit, wie besagte Bytes die Zeichen codieren. Lazarus codiert grundsätzlich UTF-8, wenn ich mich nicht irre, also auch beim kurzen String.

[mschnell]

Dies ist natürlich nicht ein Problem von Pascal, sondern von den heutigen OS.

Doch das ist ein Problem des Compilers.
Bei
s := 'ö';
nimmt der Compiler - ohne, dass der Anwender das weiß - für 'ö' die UTF-8 Codierung an (Literale sind default-mäßig als "lange" Strings mit UTF-8 Codierung angelegt. Bei der Zuweisung an einen Shortstring wird keine automatische UTF-8 nach ANSI - Umwandlung durchgeführt, Short-Strings also auch als UTF-8 codiert angesehen (also anders als "damals", wo sie als ANSI-codiert angesehen wurden).

Das alles muss durchaus nicht so sein, unabhängig vom Betriebssystem. Wenn es vom Betriebssystem abhängig ist, verrät FPC seinen Slogan "code once, compile everywhere". Kompatibel zu Delphi 7 (ANSI), Delphi-XE (UTF-16) oder älteren Versionen von fpc (ANSI) ist es ohnehin nicht.

-Michael

[Jole]

Dies ist natürlich nicht ein Problem von Pascal, sondern von den heutigen OS.

Doch das ist ein Problem des Compilers.
...
-Michael

Ich glaub nicht das das ein Compiler Problem ist, ich glaube eher es kommt darauf an wem man den String/ShortString übergibt. In einem Konsolen Programm funktionieren die umlaute, im Grafikmodus aber nicht. Es scheint also eine Interpretationssache des Empfängers zu sein.

Ich bin mal gespannt wann der ersten Anpfiff kommt weil wir wieder mal vom Thema abweichen sind.

[wp_xyz]

[...]ohne, dass der Anwender das weiß[...]

Genauso muss er wissen, dass hinter dem letzten "end" ein Punkt stehen muss, und dass nach einem "begin" kein Strichpunkt sein darf. Wenn der Anwender nicht weiß, dass Lazarus mit UtF8 arbeitet, und dass die meisten UTF8-Zeichen aus mehreren Bytes bestehen, dann muss er das halt lernen. Das ist der Preis des Fortschritts.

[mschnell]

Naja. Die Syntax ist Pascal Standard relativ klar und bei Fehlern meckert der Compiler. Die String Codierung ist speziell nur bei fpc/Lazarus UTF8, ziemlich unübersichtlich (wenn man gleichzeitig mit mehr als einer Codierung arbeiten möchte oder muss sogar ziemlich unlogisch) und Fehleinschätzungen stellen sich erst zur Laufzeit heraus.

-Michael

[pluto]

Ich bin mal gespannt wann der ersten Anpfiff kommt weil wir wieder mal vom Thema abweichen sind.

Ich bin mal so frei ok? Macht doch für jedes Thema ein eigenen Thread auf, hier sind schon zwei Themen drin, die einen eigenen Thread verdient hätten oder?

Und ob es daran liegt, dass Pascal so wenig Verbreitet ist, bezweifel ich.

[marcov]

Auf 255 Zeichen beschränkte, schnelle Strings kannst du mit dem Typ shortstring machen. Funktioniert so wie damals.

Um zum Thema zurück zu kommen: Nein, ich halte Pascal nicht für eine sterbende Sprache

Die Sprache nicht, die endlose TP/shortstring und Unicode Posts hier wiegende, bin ich mir weniger Sicher von die Anwender :_)

[pluto]

Die Sprache nicht, die endlose TP/shortstring und Unicode Posts hier wiegende, bin ich mir weniger Sicher von die Anwender :_)

Die ganzen Codier Sachen sind immer ein Problem. Ich weiß auch nicht warum. Jedesmal wenn es um Umlaute geht, muss ich auch erst mal schauen, wie die Lösung war. Früher hat das besser geklappt....

[diogenes]

na und? Wozu gibt es den Delphi Modus? Im normalen Modus kann das ja anders gehandhabt werden. Oder spricht was dagegen?

Der Vorschlag wurde auch gemacht, vom den fpc-Team aber abgelehnt.

Ein weiteres Problem ist auch die dämliche Art wie die String-Library implementiert ist. Es gibt eine Library für 1-Byte Chrs (ANSI und UTF8) und eine weitere unabhängige für 2-Byte Chars (UTF-16) und gar keine für 4-Byte Chars (UTF-32). Um also etwas wirklich sinnvolles zu machen, mit Strings die statisch und/oder dynamisch alle sinnvollen String-Typen enthalten können, müsste man die Library komplett um bzw neu schreiben. Und man ist froh, dass man gerade geschafft hat alle Delphi Quirks ziemlich kompatibel einzubauen.

-Michael

Nein, ich halte Pascal nicht für eine sterbende Sprache.