gdb ist C/C++ zentriert und fängt mit den internen Strukturen von Pascal nicht besonders viel an. Ist halt besser gewesen als gar kein Debugger und es wurde halt etwas herumgebaut damit das ganze so leidlich in Lazarus geht. Hat aber einen riesigen Vorteil, gdb gibt es für (fast) alle Plattformen und kann auch remote Debuggen (ist nicht gerade die leichteste Übung, wie ich festgestellt habe). Kann alle Debuggerformate (stabs, dwarf) aber halt stark nur im C Bereich.
fpDebug ist vor relativ neuer rein Lazarusmässiger Ansatz um die Probleme mit dem Debugger zu beseitigen. Dazu ist der von Grund auf neu gemacht worden unter der Berücksichtigung des Pascal typischen Speicheraufbaus. Passt also viel besser zu Lazarus. Die Entwicklung wird nur auf den Hauptplattformen gemacht, was Sinn macht. Da er noch sehr stark in Entwicklung ist, wird er halt von Monat zu Monat stabiler und kann mehr. Kann nur zusammen mit Dwarf verwendet werden. Ich bevorzuge fpDebug, da er meiner Erfahrung nach schon besser arbeitet als der gdb (speziell unter Windows bei mir)
LLDB ist auch noch vorhanden, Der gehört zu den ganzen LLVM Compiler Suite dazu und geht in Richtung XCode und IOS. Ist aber auch für andere Plattformen erhältlich. Dazu habe ich aber keine Beobachtungen, da er mich nicht interessiert. Ich habe da eine gewisse Allergie gegen angebissenes Obst.
Man kann aber zu dem Thema in der Lazarus / fpc Wiki, auf der Mailingliste und in den Foren sehr vielnachlesen.
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