Naja Linux hat halt auch noch ein Fundamentales Problem, und das sind die Distros. Linux Distros sind so nah beieinander das die meisten Leute einfach nur von "Linux" reden, egal ob sie Ubuntu, Suse, Fedora, etc. meinen, aber doch so unterschiedlich das wenn man nicht viel Ahnung hat und Infos zu sagen wir mal Ubuntu findet, aber OpenSuse nutzt komplett aufgeschmissen ist.Mathias hat geschrieben: Do 24. Okt 2024, 19:17 Die ist sicher schon seit 10 Jahren der Fall, bei den meisten Smartphones läuft Linux im Hintergrund. Smartphones hat fast jeder, ein ein PC/Laptop haben nur noch wenige. Auch in vielen elektronischen Geräten läuft Linux, Router, TV, etc. Nicht vergessen die vielen Server.
Z.B. unter Ubuntu heißen die development Bibliotheken libxxx-dev. Unter OpenSuse meisten libxxx-devel. Manchmal heists libgtk oder manchmal heists nur gtk, etc.
Was Android halt gemacht hat ist den ganzen GNU krams rausgeworfen der für Nerds optimal ist, ein plug and play system bei der man jede Komponente austauschen kann, und hats durch ein riesiges aber koherentes System gelöst. System V vs systemd? X11 vs Wayland? GTK vs QT? Gnome vs KDE? RPM vs DPKG? Die antwort weder noch, einfach Android.
Linux Distros versuchen mittlerweile auch ihre Komplexität zu verstecken. KDE hat mit KDE Discover einen Flatpak basierten "Appstore" eingeführt damit nutzer sich nicht mit Systempackages und dependencies rumschlagen müssen. Der Grund warum ich OpenSuSe benutze ist Yast, damit ich mich nicht mit tausenden Config files verschiedener Programme rumschlagen muss.
Ich mein wir hatten in diesem Thread schon vorher das man Mittlerweile Flatpaks und Appimages benutzt weil das main Feature von Debain, seine Stabilität ein echtes Problem für Nutzer ist.
Das schönste Projekt auf basis von nennen wir es mal "klassischem" Linux was ich kenne ist SteamOS insbesondere auf dem Steam Deck. Das ist ein ganz normales Arch Linux, das aber gut von Valve kuriert und integriert wird. Man kauft sich ein Steam Deck und da läuft einfach ein Linux out of the Box drauf und es funktioniert einfach. Kein wenn und aber.
Linux Distros sind halt Sandkasten technologie. Für den interessierten oder das Spielkind eine Welt unbegrenzter Möglichkeiten, für jemanden der einfach nur was bestimmtes machen will, hingegen nur ein Haufen formloses Geröll