An af0815

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Mario Peters
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An af0815

Beitrag von Mario Peters »

af0815 hat geschrieben: Vielleicht als Erinnerung, Lazarus (und FPC) und die ganzen Bibliotheken liegen im Quellcode vor. Somit sind alle Quelltexte uneingeschränkt einsehbar. Und auch schon am Rechner vorhanden.
Da gucke ich gelegentlich auch rein.
af0815 hat geschrieben: Man kann sich auch den letzten Stand der Entwicklung (main bzw. trunk genannt) Seite an Seite mit der stabilen Version installieren, wenn man zum Beispiel das Verhalten nach einem gefixten Bug sich ansehen will, ohne auf die nächste Release zu warten.
Das mag für Profis nützlich sein, ich aber verlasse mich lieber auf stabile Versionen. Allerdings gucke ich bei den stabilen Versionen oft in die Lazarus Quellen, schon um zu sehen wie Profis gewisse Probleme lösen.
af0815 hat geschrieben: Nur so als Hinweis und Ergänzung zu dem was wp bereits darüber gesagt hat. Man darf auch nicht Vergessen die unbelohnte Arbeit zu würdigen. Lazarus bzw. FPC sind reine Open Source Entwicklungen, die 'nebenbei' gemacht werden. Lazarus und FreePascal sind nicht kostenpflichtig, diesen Umstand auch berücksichtigen.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
Diese Kritik habe ich auch schon anderswo gelesen. Als Anfänger kann ich nur sehr schlecht Eure Arbeit belohnen. Das geht erst mit mehr Erfahrung die ich mir zunächst irgendwo holen muss, sei es durch Programmierung eigener Routinen, wie meiner Ellipse oder duch Informatik Studium und anschlißender Eigenprogrammierung. Dummerweise gibt es die Ellipse als Programmroutine aber bereits. Erst als Erfahrener Programmierer könnte ich auch mit Geld bezahlen, das duch Schaffung von eigener Software erwirtschaftet worden sein sollte. Es bleibt dabei. Irgendwann muss man beginnen die Grundlagen der Programmierung zu erlernen, und da ist man auf fehlerfreie Werkzeige dringend angewisesn. Eine Community sollte dsann egal ob bezahlt der in der kostbaren Freizeit eventuelle Bugreports zeitnah bearbeiten. Warum aber setzen sich Programmiere in ihrer so kostbaren Freizeit da überhaupt hin und programmieren ein Werkzeug das es auf dem Markt bereits gibt, (Delphi).

Ich glaube, es ist der Reiz, ein faszuinierendes Softwareprodukt mal nachzubauen. Und man lernt sehr viel was in der eigenen Programmierpraxis und Laufbahn von großem Nutzen ist. Die Belohnung kommt dann halt nicht sofort, wie beim Verkauf einer Software duch das bezahlte Geld, sondern einerseits duch die ieelle Anerkennung, die wohl gefühlt zu wünschen übrig lässt wenn jemand irgendwelche Fehler kritisiert, andererseits dürfte es beim Bererbungsgsepräch Punkte bringen wenn man auf OpenSource Projekte, an denen man mitgearbeitet hat, beim Bewerbungsgepräch verweisen kann.

Was die unterschiedliche Vwerwndung der Ellipsenglichungen und damit verbundenen unterschiedlichen Ergebnisse in den verschieden Plattformen betrifft, sehe ich diese verschiedenen Ergebnisse nicht zwangsläufig als Fehler somdern als Kommunikationsproblem. In professionellen Softwareumgebungen ist nicht umsonst ein Pflichtenhaft gefoedrért, das sämtliche Eigenschaften und Fähigkeiten einer Software beschreibt. Eins so erstellte Software ist dann korrekt, wenn sie mit den Anforderungen aus dem Pflichtenheft überein steimmt, also all diese Anforedrungen aus dem Pflichtenheft erfüllt. Vielleicht sollte die OpenSource Community auch so ein Pflichtenheft führen.

Ich aber wollte nur ein einheitliches Verhaltemeiner Ellipse auf allen Plattformen haben und da es ja noch die Tortenstück Funktion gibt, gebildet aus einem Ellipsenbogen und zwei Geraden die von den Bogenenden aus zum Mittelpunkt besagter Ellipse führen, hatte ich angenommen dass alle Bogen-Methoden egal auf welcher Plattform ebenso von dieser Annahme aus gehen.Zumal ja die Community in ihrer Freizeit das alles programmiert und deshalb die Zeit begrenzt ist. Warim dann mehrere Varianten eines Bogenstückes, einmal mit Bogenenden die von den Mittelpunktsgeraden nicht ganau am Bogenende den Bogen schneiden und solcher bÖgen mit exakter Übereinstimmung Bogenende-Geradenschnittpunkt, bzw. Ende der Geraden um das Tortenstück zu erhalten. Nicht mehr und nicht weniger. War also keine Kritik an Eurer Arbeit.
Zuletzt geändert von m.fuchs am Mi 13. Aug 2025, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert

charlytango
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Re: An af0815

Beitrag von charlytango »

si tacuisses ...

ich fürchte Philosoph wird in diesem Leben keiner mehr aus mir.
30 Zugriffe in etwas weniger als 2 Stunden und kein Post? -- egal.

Einem Anfänger (wie du dich selbst bezeichnest) kann man durchaus Unwissenheit zugestehen und @wp_xyz hat sich ja auch intensiv um dein Anliegen gekümmert.

BTW: Eine Reaktionszeit unter 25 Minuten in einem Gratisforum ist schon rekordverdächtig. Noch dazu mit einem 3rd Level Ansprechpartner (also einem Entwickler). Ich empfehle ähnliche Versuche beim kostenpflichtigen Support, nur so zum Vergleich.

Dein Post sagt mehr über dich aus als dass deine Rechtfertigung und deine Vermutungen ein Echo bekämen. Übrigens ist jeder eingeladen sich mit seinen Fähigkeiten einzubringen -- Stichwort Lastenheft oder auch seine Kompetenz einzubringen, Bugreports zeitnah zu bearbeiten.
Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42 Als Anfänger kann ich nur sehr schlecht Eure Arbeit belohnen
Da liegst du völlig falsch, denn das Mindeste wäre etwas Respekt und vielleicht auch Demut vor der Leistung, die du so selbstverständlich benutzt.
Mario Peters hat geschrieben: Mo 11. Aug 2025, 19:06 Jauuuu, es ist vollbracht. Habe es hinbekommen. Hatte bloden Schusselfehler drin. Sorry, jetzt aber wird das Tortenstück korrekt gezeichnet.
Das beweist übrigens, dass du nimmst, aber nicht gibst -- denn dein Beitrag einer Lösung wäre zumindest der Respekt gegenüber wp_xyz und seinem Einsatz sowie dem Forum gegenüber (das ja auch gratis ist)

q.e.d.

hum4n0id3
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Re: An af0815

Beitrag von hum4n0id3 »

Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42
af0815 hat geschrieben: Vielleicht als Erinnerung, Lazarus (und FPC) und die ganzen Bibliotheken liegen im Quellcode vor. Somit sind alle Quelltexte uneingeschränkt einsehbar. Und auch schon am Rechner vorhanden.
Da gucke ich gelegentlich auch rein.
Man muss hier einwenden das es für einen Anfänger nicht viel bringt, das der Code offen vorliegt, da er ihn nicht verstehen wird. Es ist ja schon für Erfahrene nicht immer leicht, oder für Fremdsprachler (jemand der nicht in Pascal spricht). Heute kann allerdings ein GPT bei der erforschung helfen, aber verstehen und nachvollziehen nimmt es nichts ab.
Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42 In professionellen Softwareumgebungen ist nicht umsonst ein Pflichtenhaft gefoedrért, das sämtliche Eigenschaften und Fähigkeiten einer Software beschreibt. Eins so erstellte Software ist dann korrekt, wenn sie mit den Anforderungen aus dem Pflichtenheft überein steimmt, also all diese Anforedrungen aus dem Pflichtenheft erfüllt. Vielleicht sollte die OpenSource Community auch so ein Pflichtenheft führen.
Das gibt es auch in Open Source. Professionelle Softwareumgebungen haben erstmal nichts mit einer Lizenz zu tun. Nur Pflichtenheft gibt es nur zwischen festgelegten Vertragspartnern und ein Pflichtenheft für die Allgemeinheit macht keinen Sinn. Viele Open Source Projekte haben eben keinen finanziellen Hintergrund und es ist schlicht Quatsch zu erwarten, jemand setzt sich hin und entwickelt einfach so, auch kostenlos, verpflichtend nach einem Pflichtenheft. Klassisch schreibt jemand ein Tool und wenn er will, stellt es öffentlich unter einer Open Source Lizenz ins Netz, damit andere die das Tool nützlich finden es nutzen können und dank des offenen Codes die Software selbst, oder jemand anderes, erweitern können. Der Ursprüngliche Entwickler darf seine Software entweder pflegen oder es auch sein lassen, da es keinerlei verpflichtung für weitere Features oder Bugfixes besteht. Erst wenn der Entwickler vertraglich gebunden ist, bestimmte Features oder Support zu liefern, muss er eben dafür arbeiten.

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m.fuchs
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Re: An af0815

Beitrag von m.fuchs »

hum4n0id3 hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 08:36 Heute kann allerdings ein GPT bei der erforschung helfen, aber verstehen und nachvollziehen nimmt es nichts ab.
Irgendwie widerspricht sich diese Aussage.

Bitte - gerade als Anfänger - nicht solche LLM benutzen um Code erklären zu lassen. Denn gerade die Anfänger können kaum sicherstellen, dass die Antwort richtig ist.
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Re: An af0815

Beitrag von hum4n0id3 »

m.fuchs hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 09:05
hum4n0id3 hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 08:36 Heute kann allerdings ein GPT bei der erforschung helfen, aber verstehen und nachvollziehen nimmt es nichts ab.
Irgendwie widerspricht sich diese Aussage.

Bitte - gerade als Anfänger - nicht solche LLM benutzen um Code erklären zu lassen. Denn gerade die Anfänger können kaum sicherstellen, dass die Antwort richtig ist.
Denke ich anders. Man muss die Antworten eines LLMs immer hinterfragen und ja, ob richtig oder falsch ist am schwierigsten zu beurteilen, je weniger man weiß. Aber man muss sich mit LLMs beschäftigen, kommt man nicht mehr daran vorbei und gerade im Erklären von für mich unbekannten Dingen, frage ich auch gern bei GPTs nach. Das hat mich zum Beispiel als Anfänger schon viel weiter im Aufbau einer GTK-App mit Rust weiter gebracht. Apps in der kombination kann ich immer noch nicht schreiben. Dafür verstehe ich deren Aufbau um so mehr. Da ich bereits 2-3 solcher Apps und deren Struktur mir angeschaut habe, weiß ich das GPT in dem Fall nicht falsch lag.

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Re: An af0815

Beitrag von Niesi »

hum4n0id3 hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 10:57
m.fuchs hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 09:05
hum4n0id3 hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 08:36 Heute kann allerdings ein GPT bei der erforschung helfen, aber verstehen und nachvollziehen nimmt es nichts ab.
Irgendwie widerspricht sich diese Aussage.

Bitte - gerade als Anfänger - nicht solche LLM benutzen um Code erklären zu lassen. Denn gerade die Anfänger können kaum sicherstellen, dass die Antwort richtig ist.
Denke ich anders. Man muss die Antworten eines LLMs immer hinterfragen und ja, ob richtig oder falsch ist am schwierigsten zu beurteilen, je weniger man weiß. Aber man muss sich mit LLMs beschäftigen, kommt man nicht mehr daran vorbei und gerade im Erklären von für mich unbekannten Dingen, frage ich auch gern bei GPTs nach. Das hat mich zum Beispiel als Anfänger schon viel weiter im Aufbau einer GTK-App mit Rust weiter gebracht. Apps in der kombination kann ich immer noch nicht schreiben. Dafür verstehe ich deren Aufbau um so mehr. Da ich bereits 2-3 solcher Apps und deren Struktur mir angeschaut habe, weiß ich das GPT in dem Fall nicht falsch lag.

Als Anfängerin oder Anfänger sollte auf die Verwendung von KI ganz verzichtet werden.

Es gibt da jetzt eine sehr aufschlussreiche Studie, die zeigt, dass Experten deutliche Kompetenzverluste erleiden, wenn sie mit KI arbeiten.

https://www.heise.de/news/KI-in-der-Med ... 19686.html

Führ Beginnende bedeutet dies, dass sie nie wirklich Kompetenzen / Kenntnisse erlangen werden. Wie wollen und sollen Menschen ohne die nötigen Kompetenzen / Kenntnisse dann beurteilen, was die KI da ausspuckt?

Ich weiß ja, dass hier viele hoffen, auf das Lernen verzichten zu können - aber das wird nichts ... :mrgreen:
Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn es geteilt wird ...

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Re: An af0815

Beitrag von wp_xyz »

Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 11:46 Es gibt da jetzt eine sehr aufschlussreiche Studie, die zeigt, dass Experten deutliche Kompetenzverluste erleiden, wenn sie mit KI arbeiten.

https://www.heise.de/news/KI-in-der-Med ... 19686.html
Ich habe da selbst in ähnlichem Zusammenhang dieselben Erfahrungen gemacht:
- Wenn ich im Auto das Navi einschalte, verlasse ich mich voll auf das Ding und verliere ich die Orientierung.
- Mit dem Taschenrechner habe ich verlernt selbst zu rechnen. Ein schriftliche Multiplikation oder Division, so wie man's in der Schule gelernt hat, ist ein Greuel.
- Meine Handschrift, die in jungen Jahren gut lesbar war, ist seit Benutzung der Computertastatur ein Gekraxel, das ich nach wenigen Minuten selbst nicht mehr lesen kann.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschheit das Denken verlernen wird, sobald man sich eine Zeit lang auf die KI verlassen hat. Am Ende werden wir willenlose unkritische Wesen sein, die dem folgen, was die KI uns einflüstert.

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Re: An af0815

Beitrag von af0815 »

Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42
af0815 hat geschrieben: Vielleicht als Erinnerung, Lazarus (und FPC) und die ganzen Bibliotheken liegen im Quellcode vor. Somit sind alle Quelltexte uneingeschränkt einsehbar. Und auch schon am Rechner vorhanden.
Da gucke ich gelegentlich auch rein.
af0815 hat geschrieben: Man kann sich auch den letzten Stand der Entwicklung (main bzw. trunk genannt) Seite an Seite mit der stabilen Version installieren, wenn man zum Beispiel das Verhalten nach einem gefixten Bug sich ansehen will, ohne auf die nächste Release zu warten.
Das mag für Profis nützlich sein, ich aber verlasse mich lieber auf stabile Versionen. Allerdings gucke ich bei den stabilen Versionen oft in die Lazarus Quellen, schon um zu sehen wie Profis gewisse Probleme lösen.
Ohne sich mit dem main Zweig zu beschäftigen, kommt man aber auch nicht all zu schnell zu den Bugfixes. WP hat da zum Beispiel einen Bugfix nach dem anderen erstellt. der Lazarus-CCR ist genaugenommen nur ein main. Also musste man sich damit beschäftigen um an diese Bugfixes bzw. Verbesserungen kommen. Das ist keine Sache nur für "Profis", sondern eine gewisse Normalität. Klar, bei "professioneller" = "kostenpflichtiger" Software dauert das natürlich viel länger oder kostet Geld :-)
Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42
af0815 hat geschrieben: Nur so als Hinweis und Ergänzung zu dem was wp bereits darüber gesagt hat. Man darf auch nicht Vergessen die unbelohnte Arbeit zu würdigen. Lazarus bzw. FPC sind reine Open Source Entwicklungen, die 'nebenbei' gemacht werden. Lazarus und FreePascal sind nicht kostenpflichtig, diesen Umstand auch berücksichtigen.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
Diese Kritik habe ich auch schon anderswo gelesen. Als Anfänger kann ich nur sehr schlecht Eure Arbeit belohnen.
Es reicht oft als Belohnung, eine positive Rückmeldung oder auch der Code, mit dem es jetzt geht. Das ist die einfachste Sache der Welt, nur wird die gerne vergessen.
Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42 Eine Community sollte dsann egal ob bezahlt der in der kostbaren Freizeit eventuelle Bugreports zeitnah bearbeiten. Warum aber setzen sich Programmiere in ihrer so kostbaren Freizeit da überhaupt hin und programmieren ein Werkzeug das es auf dem Markt bereits gibt, (Delphi).
Welchen Grund, außer persönliches Engagement, gibt es auf eine zeitnahe Bearbeitung. So wie du es gerade formuliert hast, handelt es sich um kostbare Freizeit.
Und wenn dir nicht klar ist, warum man in seiner kostbaren Freizeit Open Source (oder auch Closed Source) schreibt, so solltest du bei kostenpflichtigen Programmen wie Delphi bleiben. Bitte dann auch dort die Bugs reporten und warten, bis die behoben werden.

Grundlegend muss am Programmieren und an der Zusammenarbeit Freude haben, dann macht man öffentlich zugängliche Software ohne gleich das ganze zu einem kommerziellen Projekt zu machen. Diese Freude am Gestalten treibt die meisten hier im Forum an. Du spricht es aber selber auch im nächsten Absatz an.
Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42 Ich glaube, es ist der Reiz, ein faszuinierendes Softwareprodukt mal nachzubauen. Und man lernt sehr viel was in der eigenen Programmierpraxis und Laufbahn von großem Nutzen ist.
Die Belohnung kommt dann halt nicht sofort, wie beim Verkauf einer Software duch das bezahlte Geld, sondern einerseits duch die ieelle Anerkennung, die wohl gefühlt zu wünschen übrig lässt wenn jemand irgendwelche Fehler kritisiert, andererseits dürfte es beim Bererbungsgsepräch Punkte bringen wenn man auf OpenSource Projekte, an denen man mitgearbeitet hat, beim Bewerbungsgepräch verweisen kann.
Mit dem Bewerbungsgespräch und Mitarbeit in Open Source würde ich vorsichtig sein, außer du bist dort richtig aktiv. Da könntest du bei einem Bewerbungsgespräch mit mir unter Umständen etwas in Argumentationsnotstand kommen. Weil wenn sowas in der Bewerbung steht, klopft man das schon mal ab, wie es mit den Kenntnissen steht und ob der Bewerber in dem Projekt etwas tiefer drinnen ist. Das wäre nicht das Erste mal. :mrgreen:

Und ich auch damit Leben, wenn wer sagt, ich bin ein Oberlehrer. Das hat aber auch damit zu tun, das in meinen Anfangszeiten es kein Internet gab, maximal das kostenpflichtige Compuserve und auch das FIDO-net. Da hat es oft Tage gedauert, bis man vielleicht wem gefunden hat, der einem einen Tip geben konnte. Da waren auch Bücher zu Programmierthemen sehr beliebt und gar nicht billig. Es ging also nur mit sehr viel eigener Recherche, deswegen meine Prägung. Ok, Oberlehrer und Fossil (auch grauer Wolf habe ich schon vernommen), das ist sicher eine treffende Beschreibung.
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Re: An af0815

Beitrag von af0815 »

wp_xyz hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 12:38
Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 11:46 Es gibt da jetzt eine sehr aufschlussreiche Studie, die zeigt, dass Experten deutliche Kompetenzverluste erleiden, wenn sie mit KI arbeiten.

https://www.heise.de/news/KI-in-der-Med ... 19686.html
Ich habe da selbst in ähnlichem Zusammenhang dieselben Erfahrungen gemacht:
- Wenn ich im Auto das Navi einschalte, verlasse ich mich voll auf das Ding und verliere ich die Orientierung.
- Mit dem Taschenrechner habe ich verlernt selbst zu rechnen. Ein schriftliche Multiplikation oder Division, so wie man's in der Schule gelernt hat, ist ein Greuel.
Hehe, ich habe vergangenes Wochenende wieder meinen Aristo-Rechenschieber in der Hand gehabt und ja, nach 10 min probieren, hätte ich grundlegende Sachen rechnen können. Zu Fuß rechnen ist manchmal recht spannend :-)

Und beim Navi halte ich es wie früher, ich sehe mir die Route an und verwende das Navi im Auto für die Feinheiten und Stauumfahrung. Weil Navi und ich sind oft nicht unbedingt einer Meinung. Nur fahre immer noch ich. Und Navis sind manchmal wie LLM, sie träumen von fahrbaren Wegen.
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Re: An af0815

Beitrag von Niesi »

wp_xyz hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 12:38
Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 11:46 Es gibt da jetzt eine sehr aufschlussreiche Studie, die zeigt, dass Experten deutliche Kompetenzverluste erleiden, wenn sie mit KI arbeiten.

https://www.heise.de/news/KI-in-der-Med ... 19686.html
Ich habe da selbst in ähnlichem Zusammenhang dieselben Erfahrungen gemacht:
- Wenn ich im Auto das Navi einschalte, verlasse ich mich voll auf das Ding und verliere ich die Orientierung.
- Mit dem Taschenrechner habe ich verlernt selbst zu rechnen. Ein schriftliche Multiplikation oder Division, so wie man's in der Schule gelernt hat, ist ein Greuel.
- Meine Handschrift, die in jungen Jahren gut lesbar war, ist seit Benutzung der Computertastatur ein Gekraxel, das ich nach wenigen Minuten selbst nicht mehr lesen kann.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschheit das Denken verlernen wird, sobald man sich eine Zeit lang auf die KI verlassen hat. Am Ende werden wir willenlose unkritische Wesen sein, die dem folgen, was die KI uns einflüstert.
Der letzte Satz ist nach meiner Meinung nicht ganz richtig, denn viele haben trotz intensiver Nutzung der KI immer noch einen ganz und gar festen Willen: Nämlich, sich auf die KI verlassen zu wollen.

Da können noch so viele Nachweise kommen, dass die KI unzuverlässig ist, dass selbst denken mehr bringt oder was auch immer. Deren Wille ist unumstößlich.

Das Verlernen von einmal gelernten Fähigkeiten kann tatsächlich dramatische Ausmaße annehmen. Ich habe letztens zur Kontrolle meines Programmiertem einige Werte von Hand auf einem Blatt Papier nachgerechnet. Beim Abziehen einer Zahl von einer kleineren Zahl (das Ergebnis ist im Minus) kam ich tatsächlich erstmal ins Schleudern. Das hat mich mächtig gewurmt ...

Jedenfalls wird es nicht kommen, wie es sich viele in den Managements und die Lernunwilligen erhoffen: Dass die KI die Arbeit einwandfrei erledigt, mit der sie von Leuten beauftragt wird, welche das Thema nicht beherrschen. Das ist in Mathe, Physik, Chemie, Maschinenbau, Elektrotechnik und in der Informatik so und wird noch lange bis immer so bleiben.
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Re: An af0815

Beitrag von af0815 »

Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 15:44 Da können noch so viele Nachweise kommen, dass die KI unzuverlässig ist, dass selbst denken mehr bringt oder was auch immer. Deren Wille ist unumstößlich.
Ich habe mir da einiges von Schuler im englischen Forum angesehen. Schuler ist einer der wirklich Wissenden bezüglich KI. Vor allen die Beschreibung seiner Scripts, wie die KI etwas erstellt, sich dann prüft und das ganze in einer Regelschleife korrigiert, sind echt spannend.

Sarkasmus on: Zur Vorbereitung auf die nächste Realität, schaue ich mir mal die Terminator Folgen und Tron an. Und natürlich Matrix auch. Sarkasumus off
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Re: An af0815

Beitrag von PascalDragon »

Mario Peters hat geschrieben: Mi 13. Aug 2025, 15:42 Was die unterschiedliche Vwerwndung der Ellipsenglichungen und damit verbundenen unterschiedlichen Ergebnisse in den verschieden Plattformen betrifft, sehe ich diese verschiedenen Ergebnisse nicht zwangsläufig als Fehler somdern als Kommunikationsproblem. In professionellen Softwareumgebungen ist nicht umsonst ein Pflichtenhaft gefoedrért, das sämtliche Eigenschaften und Fähigkeiten einer Software beschreibt. Eins so erstellte Software ist dann korrekt, wenn sie mit den Anforderungen aus dem Pflichtenheft überein steimmt, also all diese Anforedrungen aus dem Pflichtenheft erfüllt. Vielleicht sollte die OpenSource Community auch so ein Pflichtenheft führen.
Sowas funktioniert bei einem Open Source Projekt, welches einerseits eine dynamische Entwicklung durchmacht, was Funktionalität angeht (neue Plattformen, neue Sprachfeatures (egal ob durch Delphi angetrieben oder durch Nutzer), etc.) und andererseits rein auf freiwilligem Engagement basiert. Hier wird niemandem vorgegeben, dass dies und das rein muss, sondern wenn jemand Interesse an Funktionalität oder Plattform XYZ hat, dann macht die Person das, aber niemand zwingt sie auch ABC zu machen, wie es im Falle eines Pflichtenhefts notwendig wäre.
Ganz davon abgesehen, dass es weder für FPC noch für Lazarus ein abschließendes Ziel gibt. Selbst bei uns in der Arbeit nutzen wir kein Pflichtenheft, da unser Produkt keines der Kategorie „es wird gemacht und dann ist es fertig” ist, sondern sich stetig weiterentwickelt.
FPC Compiler Entwickler

Joh
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Re: An af0815

Beitrag von Joh »

wp_xyz hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 12:38 Ich habe da selbst in ähnlichem Zusammenhang dieselben Erfahrungen gemacht:
- Wenn ich im Auto das Navi einschalte, verlasse ich mich voll auf das Ding und verliere ich die Orientierung.
Stichwort: Digitale Demenz...

PS: mein Vater war LKW-Fahrer und ich bin seit meinem 12. Lebensjahr in den Ferien mit auf Tour gewesen.
Ab 15 sogar gg. Geld, da die Firma festgestellt hat, das mit offiziellem Gehilfe die Abladezeiten als Pause gerechnet werden können^^

Aber zurück zum Thema: Ich habe damals gelernt, Straßenkarten zu lesen und danach zu fahren. DAS möchte ich jetzt nicht an einen digitalen Assistenten abgeben.

Joh
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Re: An af0815

Beitrag von hum4n0id3 »

Ich wollte kein KI-Thema eröffnen, aber offenbar gibt es da Gesprächsbedarf :)
Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 11:46 Als Anfängerin oder Anfänger sollte auf die Verwendung von KI ganz verzichtet werden.
Man sollte vielleicht auch klären wann am ein Anfänger ist. Hat man noch nie Programmiert oder kann bereits Erfahrungen im ähnlichem Feld aufweisen. Ich kann auf min. 12 Jahre PHP-Entwicklung zurückblicken, also zähle ich mich hier eher zu Erfahrenen. Wenn ich dieses Feld aber verlasse und zum Beispiel ein Lazarus-Thema aufgreife, womit ich sonst nichts zu tun habe, bin ich wohl eher ein Anfänger. Ebenso wenn ich mich mit GTK4 und Rust beschäftigen möchte, dies davor aber nie gemacht habe. Ich kann auf gewisse Erfahrungen aus PHP zurückgreifen, aber ich bin nunmal hier Anfänger. Ebenso, wenn ich mich entschließe, ein eigenes Auto von der Pieke auf, selbst zu bauen, was ich noch nie gemacht habe.
Ansonsten sehe ich es genauso, das reinen Programmierlehrlingen zumindest in der ersten Zeit den Zugriff auf "KI" zumindest stark einschränken zu wollen.
Niesi hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 11:46 Ich weiß ja, dass hier viele hoffen, auf das Lernen verzichten zu können - aber das wird nichts ... :mrgreen:
Ich bin der Meinung mit "KI" sind wir auf Bildung um so mehr angewiesen. Den jetzt gibt es einen "Zauberkasten" der das Tempo vorgeben wird und man muss in der Lage sein, mit dieser Technologie umzugehen. Dafür braucht man eben Wissen erlangen.

Ich selbst habe noch keine Code-Generatoren als Claude etc. ausprobiert und meine "KI"-Erlebnisse beschränken sich nur auf ChatGPT, Copilot und Gemini. Und ich sehe mich auch nach 2 Jahren, seit dem ich die Technik nutze, eher "in der Erprobungsphase".

Meine wichtigsten bisherige Erkentnisse:
- prüfe immer was ein GPT dir ausgibt
- schau was eine "KI" ist und zumindest grob, was es ist und wie es funktioniert. Danach fällt dir das Prüfen der Ergebnisse um so leichter :mrgreen:
- bevor du ein GPT befragst, beschäftige dich mit dem Thema vorher (zumindest etwas) selbst. Dann hat man auch viele Fragen, evtl. erwartbare Antworten und man kann besser die Ausgabe des GPTs einordnen.
- suche Strategien für das prompting, die helfen dich weiter zu bringen. Hier haben einige die "Intellektuelle Degeneration" schon geschrieben und dieser Umstand ist mir auch selbst aufgefallen. Darum veranlasse ich oft, wenn ich über ein Thema zusammen mit einem GPT diskutiere und nachdenke, das er mir keinerlei Code generiert und so antwortet, wie es ein menschlicher Kollege auch tun würde. Dadurch das ich keinen Code erbitte, bin ich innerlich eingestellt auch keinen Code zu erwarten und muss über Antworten des "Robokollegen" genauso nachdenken wie ich es beim menschlichen Kollegen tun würde.
- teste und bewerte Themen, wo ein GPT mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit dir wirklich die Arbeit abnimmt. Schreiben von fehlenden Tests, zum Beispiel. Oder erklären von unbekannten Bibliotheken nach bestimmten auswertbaren Kriterien.

Ansonsten bin ich hier raus. Meine Punkte habe ich gebracht und das KI-Thema war von mir nicht gewollt.

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Re: An af0815

Beitrag von h-elsner »

wp_xyz hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 12:38 Ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschheit das Denken verlernen wird, sobald man sich eine Zeit lang auf die KI verlassen hat. Am Ende werden wir willenlose unkritische Wesen sein, die dem folgen, was die KI uns einflüstert.
Dem kann ich nicht vollinhaltlich zustimmen. Aber ich sehe das in etwa so, dass mit der Erfindung der Dampfmaschine die industrielle Revolution in Gang gesetzt wurde. Das war damals sicher eine gute Idee, aber heute wissen wir, dass damit Umweltverschmutzung und Beschleunigung des Klimawandels verbunden waren. Das wurde mehr oder weniger ignoriert und ist heute ein schier unlösbares Problem.
Mit Einführung und Nutzung der KI wird es ähnlich sein. Wenn die KI's erst anfangen voneinander zu lernen, bekommen wir wieder einmal ein Problem. Ich würde es Wissesverschmutzung nennen. Aber meine Hoffnung ist, dass es auch da eine Bewegung geben wird, die das anprangert und bekämpft. Da sollte aber die Ähnlichkeit mit Umweltschutz enden - denn dieser wurde ja zu Gunster der CO² - Ideologie fallen gelassen, leider.

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