Mathias hat geschrieben:Auch Linux kostet Geld!!!
Ich habe meinen ersten Versuch mit Linux gestartet, als SuSE 6.1 aktuell war. Damals als Arbeitsloser für stolze 90DM gekauft.
Das stimmt, SuSE konnte man früher kaufen, aber immerhin war da im Preis ein dickes Handbuch und 4-5CD mit Software vorhanden.
Gut und schön, aber mit Kommandozeilentools will ich als Windows-Verwöhnter nun wirklich nicht wieder anfangen. Ich kannte damals auch schon Delphi, KDevelop ist da im Vergleich dazu geradezu spartanisch. Openoffice hat zum Start 2 Minuten gebraucht, das damalige Word hat schneller gestartet.
Und es waren noch Testversionen dabei, die extra bezahlt werden mussten. Nee, das lasse ich so nicht gelten, das wart Abzocke, zumal ich dort das Erste MAl mit der GPL in Berührung gekommen bin. Ich habe also für ein an sich freies Programm bezahlt und war nicht mal damit zufrieden.
Heutige Linux Versionen sind da um Längen besser.
Mathias hat geschrieben:
Bei Windows kam man für mehr Geld nur eine Karton-Tüte mit einer CD, welche nicht mal halb voll war.
Ist zwar illegal, aber Windows habe ich damals überhaupt nicht gekauft sondern als Kopie zu meinem damals gebraucht gekauften Cyrix 686 Mainboord dazu bekommen. Noch heute gibt es im Internet Warez Seiten wo man Windows runter laden kann. Und so lange Microsoft da nichts unternimmt, gilt für mich: "Wo kein Kläger, da kein Richter". Hatte vorher mit Microsoft zu DOS Zeiten ein Problem. Wollte einst von DOS 3.3 auf DOS 6.2 umsteigen. Ich musste das tun, weil DOS 3.3 eine zu geringe Festplattengröße unterstützt hatte. Hatte vorher eine 20 MByte Platte. Die ging kaputt, eine neue gekauft, um 500MByte. Da hat DOS 3.3 nicht mehr mitgemacht. Nun war es aber gar nicht so einfach, mit FDisk die neue Festplatte einzurichten, ich hatte wegen vorheriger Festplattenpartitionierung der 20 MByte Platte noch irgendwo die alten Einstellungen gespeichert. Hatte dann extra keine Raubkopie von dem neuen DOS verwendet, als damals Arbeitsloser weniger aus Ehrlichkeit gegenüber der milliardenschweren Firma, deren Boss wesentlich mehr Geld hat als ich je haben werde, in diesem Fall trifft die Raubkopie keinen armen Schlucker. ANders wäre es, wenn ein Hartz IV Empfänger eine tolle Software schreiben würde. Wenn die raubkopiert wird, sitzt der Programmierer nach 6 Monaten wieder bei der ARGE um sinen Hartz IV Antrag zu verlängern. Dann sollte man das Programm wirklich besser kaufen. Ich habe also das neue DOS gekauft, weil ich in den Genuss des Firmenservice kommen wollte. ABER, die Hotline war auch besetzt, ich war in der Warteschleife, bis irgendwann ein Mitarbeiter dran war. Mein Problem genannt. Dann wieder Warteschleife, bis neuer Servicenmensch dran war. Wieder Problem geschildert. Niemand konnte mir helfen. Entnervt aufgelegt und weiter gebastelt. Irgendwann klappte es dann, ich konnte die 500MByte Platte mit einer großen Partition formatieren. SO hätte ich das auch mit einer Raubkopie hingekriegt. Windows 95 habe ich dann auch illegal kopiert.
Mathias hat geschrieben:
Heute musste ich mich in der Firma wieder mal über Windows ärgern, die bringen es in der Basis-Installation nicht mal fertig, einen brauchbaren Text-Editor mit zu liefern.
Vi gibt es in Windows nicht, das Mindeste ist der spartanische Ascii Editor oder für höhere Ansprüche Wordpad. Wer noch mehr will muss Word dazu kaufen!
Mathias hat geschrieben:
Man kann damit nicht mal eine Text-Datei vernümftig angucken, welche unter Linux abgespeichert ist, wegen dem fehlenden #10#13.
Das also ist das eigentliche Problem. Liegt aber nicht an Windows sondern an unterschiedlichen Dateiformaten. Einige aus der Linux Welt werden unter Windows halt nicht unterstützt. In solchen Fällen ist dann Linux zwingend.
Mathias hat geschrieben:
Von Syntax-Highlight wollen wir nicht sprechen. Das Notepad sieht immer noch gleich aus wie zu Win1.0-Zeiten. Und für so was verbraucht eine Windows ISO heute 5GB.

Da gibt es aber als OpenSource Programm Notepad++, das um Längen besser ist, als Windows Notepad.
Der Ressourcenverbrauch ist ein anderes Problem, das ist aber unter Linux nicht anders. Ein Computerfreund wollte mir Knoppix geben, die KDE verwendet eine 3D Ansicht der 4 Desktops. Da kommt mein 1 GHz Einkern Prozessor, den ich noch als Desktop PC nutze, nicht mit, das geht nur mit einem Aktuellen Prozessor. Diese 3D Ansicht ist standardmäßig eingeschaltet.