rallis philosophische Kleinode
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rallis philosophische Kleinode
Die Erfüllung der Zeit
Daß wir zu wenig Zeit hätten, ist eine ganz falsche aber von jedem geteilte Meinung. Wir haben vielmehr viel zu viele, jedoch zu wenig Kraft, zu wenig Willensstärke, zu wenig Disziplin, um diese unsere viele Zeit wirklich zu gebrauchen. Tausend wertlose Dinge tun wir und tausend wichtige versäumen wir währenddessen, und aus uneingestandenem Ärger darüber reden wir uns ein, das Leben ginge in der Hauptsache und zu schnell an uns vorüber. Wie viele Zeit vergeuden wir allein damit, uns auszumalen, was wir alles tun könnten, wenn wir die Zeit dazu hätten. Aber die Zeit ist beständig da, was fehlt ist die Kraft, sie auszufüllen, sie ist nicht zu wenig sondern zu leer, und weil wir zu schwach sind, ihr Gehalt zu geben, ist sie eigentlich schon zu viel.
Während der Stunden, da wir wirklich das tun, was wir für gut und sinnvoll halten, erscheint sie uns reichlich, denn unwillkürlich malen wir uns aus, welch überreiches Leben uns beschieden wäre, würden wir in dieser Weise fortfahren, es zu nutzen. Blauäugig glauben wir dann an diese Möglichkeit, obschon uns die Erfahrung sagen muß, daß wir unweigerlich zurückfallen werden in Trägheit und Zerstreuung.
Andererseits wird Zeit haben als Schande betrachtet, und wenn man sagt: "er hat ja Zeit", so soll das heißen, er habe ohnehin nichts zu tun und sei eigentlich ein Nichtsnutz; denn ein anständiger Mensch hat keine Zeit zu haben, er arbeitet unentwegt an wichtigen, für den Bestand der Gemeinschaft unentbehrlichen Dingen. Wenn einer daher vorgibt, er habe keine Zeit, dies oder jenes zu tun, so meint er damit gar nicht die Zeit, sondern die Tätigkeit, von der er glaubt, daß sie nicht wichtig genug sei, um ihretwegen etwas Anderes aufzuschieben; in Wahrheit ist es aber meist eine mildernde Umschreibung für seine Unlust oder Trägheit: "Ich habe leider keine Zeit, dir in dieser Sache zu helfen", meint: "Ich habe nicht die geringste Lust dazu und lege mich lieber zuhause auf mein Sofa und strecke die Beine in die Luft".
Keine Zeit haben gilt als ehrenvoll, keine Lebensenergie als schändlich. Deswegen schieben wir das erste vor, wenn das zweite gilt. Mit der zehnfachen Lebensenergie könnten wir das uns zugeteilte Maß an Zeit noch nicht ausfüllen, und keiner rechne mir die Zahl seiner Arbeitsstunden vor, denn der größte Teil davon ist leer und ohne Kraft oder in nutzlosem Wirbel vertan.
Wenn aber keine Zeit haben doch ehrenvoll ist, warum wird es dann allseits beklagt? "Ach, ich würde so gerne gute Bücher lesen, meine Geige wieder hervornehmen, Sprachen lernen, öfter spazieren gehen, mich um den Garten kümmern, alte Freunde, Museen besuchen, reisen, aber ich habe so viel Arbeit, sie erdrückt mich, und alles, was das Leben schön und lebenswert machen könnte, zieht ungenutzt an mir vorüber; ach! die Arbeit, die Pflicht, ich bin eben ein Mensch, der seine Pflichten nicht vernachlässigen kann und der seine Aufgabe über alles wichtig nimmt." Was aber nimmt er über alles wichtig? Letztlich doch dasjenige, was ihm gemäß ist, wozu er Lust und Kraft findet, es auszuführen. Daß die Not ihn zwinge, das Unliebsame zu tun und dafür das Ersehnte fahren zu lassen, ist nur teilweise richtig und meist vorgeschoben, um vor sich selbst zu bestehen, um sich nicht einzugestehen, daß die eigenen Anlagen im wesentlichen auf einfache, pragmatische, alltägliche Tätigkeiten angelegt sind und man für die edlen Tätigkeiten eben doch nur ein peripheres Talent besitzt.
Wirklich fähig sind wir nur zu dem, was wir auch in die Tat umsetzen; unsere Träume bleiben Träume, und nichts deutet darauf hin, daß wir sie verwirklichen könnten, wenn bloß endlich dieser und jener Umstand sich dazu fügen würde. Sobald wir nämlich uns selbst überlassen sind und keinem äußeren Zwange mehr unterliegen, flüchten wir geradezu vor unseren so sehnsüchtig gewünschten Tätigkeiten, und je mehr wir sonst davon aufzählen, je anspruchsvoller und erlesener, desto weniger raffen wir uns auf, wenn wir endlich die Zeit dazu hätten. Stattdessen suchen wir dann jede Art von Müßiggang und Zerstreuung oder kramen noch irgendwelche Pflichten hervor, nur um uns nicht den hochgesteckten Zielen stellen zu müssen - und dies geschieht vermutlich, weil uns vor dem Scheitern graut.
Es bleibt also die Frage, ob wir besser unsere hohen Ziele aufgeben sollten und uns statt dessen mit der Realität befreunden, also dasjenige akzeptieren und schätzen lernen, was wir tatsächlich tun und tun können, die andern Dinge aber denen überlassen, die durch Talent oder Lebensumstände von selbst dahin geführt werden, oder ob wir weiterhin unseren Träumen nachhängen, ewiglich die mangelnde Zeit und die hinderlichen Umstände beklagend, und also ein gespaltenes Dasein führen, gespalten zwischen dem, was wir sind und dem, was wir sein wollen. Ich vermute, es wird uns wenig Wahl bleiben, wir werden weiter getrieben und von einem Ufer ans andere gespült, bald leidlich uns abfindend mit dem Gegebenen, aber ohne Ideal, bald zerrüttet im Unmut über unsere Schwäche, - und nur in wenigen Momenten wird uns wahrhaftige Erfüllung zu Teil, wenn wir uns selbst und die Zeit vergessen, einfach da sind, tätig oder genießend, im Großen oder im Kleinen, nicht mehr fragen, was wichtig ist, sondern die Bedeutung alles Gegebenen erkennen.
(Dietmar Odilo Paul) http://www.dietmar-odilo-paul.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Als ich diese Aphorisme gelesen habe, wurde ich ganz nachdenklich. Viel Spass beim Erfüllen der Zeit, richtig angewendet, ist es immer auch eine erfüllte Zeit.
ralli
Daß wir zu wenig Zeit hätten, ist eine ganz falsche aber von jedem geteilte Meinung. Wir haben vielmehr viel zu viele, jedoch zu wenig Kraft, zu wenig Willensstärke, zu wenig Disziplin, um diese unsere viele Zeit wirklich zu gebrauchen. Tausend wertlose Dinge tun wir und tausend wichtige versäumen wir währenddessen, und aus uneingestandenem Ärger darüber reden wir uns ein, das Leben ginge in der Hauptsache und zu schnell an uns vorüber. Wie viele Zeit vergeuden wir allein damit, uns auszumalen, was wir alles tun könnten, wenn wir die Zeit dazu hätten. Aber die Zeit ist beständig da, was fehlt ist die Kraft, sie auszufüllen, sie ist nicht zu wenig sondern zu leer, und weil wir zu schwach sind, ihr Gehalt zu geben, ist sie eigentlich schon zu viel.
Während der Stunden, da wir wirklich das tun, was wir für gut und sinnvoll halten, erscheint sie uns reichlich, denn unwillkürlich malen wir uns aus, welch überreiches Leben uns beschieden wäre, würden wir in dieser Weise fortfahren, es zu nutzen. Blauäugig glauben wir dann an diese Möglichkeit, obschon uns die Erfahrung sagen muß, daß wir unweigerlich zurückfallen werden in Trägheit und Zerstreuung.
Andererseits wird Zeit haben als Schande betrachtet, und wenn man sagt: "er hat ja Zeit", so soll das heißen, er habe ohnehin nichts zu tun und sei eigentlich ein Nichtsnutz; denn ein anständiger Mensch hat keine Zeit zu haben, er arbeitet unentwegt an wichtigen, für den Bestand der Gemeinschaft unentbehrlichen Dingen. Wenn einer daher vorgibt, er habe keine Zeit, dies oder jenes zu tun, so meint er damit gar nicht die Zeit, sondern die Tätigkeit, von der er glaubt, daß sie nicht wichtig genug sei, um ihretwegen etwas Anderes aufzuschieben; in Wahrheit ist es aber meist eine mildernde Umschreibung für seine Unlust oder Trägheit: "Ich habe leider keine Zeit, dir in dieser Sache zu helfen", meint: "Ich habe nicht die geringste Lust dazu und lege mich lieber zuhause auf mein Sofa und strecke die Beine in die Luft".
Keine Zeit haben gilt als ehrenvoll, keine Lebensenergie als schändlich. Deswegen schieben wir das erste vor, wenn das zweite gilt. Mit der zehnfachen Lebensenergie könnten wir das uns zugeteilte Maß an Zeit noch nicht ausfüllen, und keiner rechne mir die Zahl seiner Arbeitsstunden vor, denn der größte Teil davon ist leer und ohne Kraft oder in nutzlosem Wirbel vertan.
Wenn aber keine Zeit haben doch ehrenvoll ist, warum wird es dann allseits beklagt? "Ach, ich würde so gerne gute Bücher lesen, meine Geige wieder hervornehmen, Sprachen lernen, öfter spazieren gehen, mich um den Garten kümmern, alte Freunde, Museen besuchen, reisen, aber ich habe so viel Arbeit, sie erdrückt mich, und alles, was das Leben schön und lebenswert machen könnte, zieht ungenutzt an mir vorüber; ach! die Arbeit, die Pflicht, ich bin eben ein Mensch, der seine Pflichten nicht vernachlässigen kann und der seine Aufgabe über alles wichtig nimmt." Was aber nimmt er über alles wichtig? Letztlich doch dasjenige, was ihm gemäß ist, wozu er Lust und Kraft findet, es auszuführen. Daß die Not ihn zwinge, das Unliebsame zu tun und dafür das Ersehnte fahren zu lassen, ist nur teilweise richtig und meist vorgeschoben, um vor sich selbst zu bestehen, um sich nicht einzugestehen, daß die eigenen Anlagen im wesentlichen auf einfache, pragmatische, alltägliche Tätigkeiten angelegt sind und man für die edlen Tätigkeiten eben doch nur ein peripheres Talent besitzt.
Wirklich fähig sind wir nur zu dem, was wir auch in die Tat umsetzen; unsere Träume bleiben Träume, und nichts deutet darauf hin, daß wir sie verwirklichen könnten, wenn bloß endlich dieser und jener Umstand sich dazu fügen würde. Sobald wir nämlich uns selbst überlassen sind und keinem äußeren Zwange mehr unterliegen, flüchten wir geradezu vor unseren so sehnsüchtig gewünschten Tätigkeiten, und je mehr wir sonst davon aufzählen, je anspruchsvoller und erlesener, desto weniger raffen wir uns auf, wenn wir endlich die Zeit dazu hätten. Stattdessen suchen wir dann jede Art von Müßiggang und Zerstreuung oder kramen noch irgendwelche Pflichten hervor, nur um uns nicht den hochgesteckten Zielen stellen zu müssen - und dies geschieht vermutlich, weil uns vor dem Scheitern graut.
Es bleibt also die Frage, ob wir besser unsere hohen Ziele aufgeben sollten und uns statt dessen mit der Realität befreunden, also dasjenige akzeptieren und schätzen lernen, was wir tatsächlich tun und tun können, die andern Dinge aber denen überlassen, die durch Talent oder Lebensumstände von selbst dahin geführt werden, oder ob wir weiterhin unseren Träumen nachhängen, ewiglich die mangelnde Zeit und die hinderlichen Umstände beklagend, und also ein gespaltenes Dasein führen, gespalten zwischen dem, was wir sind und dem, was wir sein wollen. Ich vermute, es wird uns wenig Wahl bleiben, wir werden weiter getrieben und von einem Ufer ans andere gespült, bald leidlich uns abfindend mit dem Gegebenen, aber ohne Ideal, bald zerrüttet im Unmut über unsere Schwäche, - und nur in wenigen Momenten wird uns wahrhaftige Erfüllung zu Teil, wenn wir uns selbst und die Zeit vergessen, einfach da sind, tätig oder genießend, im Großen oder im Kleinen, nicht mehr fragen, was wichtig ist, sondern die Bedeutung alles Gegebenen erkennen.
(Dietmar Odilo Paul) http://www.dietmar-odilo-paul.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Als ich diese Aphorisme gelesen habe, wurde ich ganz nachdenklich. Viel Spass beim Erfüllen der Zeit, richtig angewendet, ist es immer auch eine erfüllte Zeit.
ralli
Da hat sich jemand aber Gedanken gemacht. Ich denke das das ganze ein gesellschaftlichs Problem ist und kein generelles. Wenn ihr z.B. mal den Fernseher soz. aus dem Zimmer/Haus schmeißt und keinen Fernseher mehr da habt, dann findet ihr auch mehr Zeit zu Lesen oder ähnliches. Aber müssen wir unbedingt unsere Zeit nach irgendwelchen selbst erlegten Dingen erfüllen?
Es ist doch auch schon allein was wenn man auf der Couch liegt um irgendwas nachzudenken, und dabei Träume hat. Diese gehen zwar meistens nicht in erfüllung aber trotzdem macht man damit erfahrungen, entwickelt sich selbst weiter und kommt evtl. mal auf die falschen Ideen. Den das schöne am Denken ist wirklich das man dadurch auf die falschen Ideen kommt, und dadurch das man evtl. irgendwann rausfindet das sie falsch sind sich weiterentwickelt. Oder sogar sich die gesellschaft weiterentwickelt(Beispiel für eine falsche Idee: erde ist eine Platte und die berichtigung dadurch entwickelte sich z.B. die wissenschaft weiter).
Und dadurch das man evtl. bestimmte Ideale verliert aber neue findet, denn dies ist auch denke ich so(historisch, entwicklung von der Monarchie zur Demokratie). Aber der Fehler liegt denke ich ganz wo anders. Der Fehler liegt denke ich darin, dass sich immre nur ein kleiner Teil der Menschheit geistig weiterentwickelt. Und der größte Teil der Gesellschaft überhaupt nicht angeregt wird zum Nachdenken über gewisse Themen oder mit Absicht auch von ihren Eltern dummgehalten werden, und sich mit bestimmten sachen überhaupt nicht beschäftigen sollen sondern nur Gedanken annehmen sollen von ihren Vorfahren oder ähnlichen
John
Es ist doch auch schon allein was wenn man auf der Couch liegt um irgendwas nachzudenken, und dabei Träume hat. Diese gehen zwar meistens nicht in erfüllung aber trotzdem macht man damit erfahrungen, entwickelt sich selbst weiter und kommt evtl. mal auf die falschen Ideen. Den das schöne am Denken ist wirklich das man dadurch auf die falschen Ideen kommt, und dadurch das man evtl. irgendwann rausfindet das sie falsch sind sich weiterentwickelt. Oder sogar sich die gesellschaft weiterentwickelt(Beispiel für eine falsche Idee: erde ist eine Platte und die berichtigung dadurch entwickelte sich z.B. die wissenschaft weiter).
Und dadurch das man evtl. bestimmte Ideale verliert aber neue findet, denn dies ist auch denke ich so(historisch, entwicklung von der Monarchie zur Demokratie). Aber der Fehler liegt denke ich ganz wo anders. Der Fehler liegt denke ich darin, dass sich immre nur ein kleiner Teil der Menschheit geistig weiterentwickelt. Und der größte Teil der Gesellschaft überhaupt nicht angeregt wird zum Nachdenken über gewisse Themen oder mit Absicht auch von ihren Eltern dummgehalten werden, und sich mit bestimmten sachen überhaupt nicht beschäftigen sollen sondern nur Gedanken annehmen sollen von ihren Vorfahren oder ähnlichen
John
Zuletzt geändert von John am Mo 23. Mär 2009, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Man kann beim Leben nicht hinten anstückeln. Man muß es sich vorne nehmen.
Deshalb probiere ich mir jetzt Zeit zu nehmen. Nicht später.
BTW, ich bin auch Opa
Deshalb probiere ich mir jetzt Zeit zu nehmen. Nicht später.
BTW, ich bin auch Opa

Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
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Über die Freude
Seit einiger Zeit schreibe ich Essays. John hat mich ermuntert, mal ein Essay zu veröffentlichen. Diesen Wunsch will ich Ihm hiermit erfüllen. Vielleicht hat ja der eine oder andere auch sein Freude daran ...
Über die Freude
Freude kommt auf, wenn das innere und äussere Mileu übereinstimmt, wenn
alles stimmig ist, in harmonischen Gleichklang mit mir SELBST. Es ist
wie alle "Werte an Sich" ein seelischer Bewusstseinszustand. Freude
kommt auf, wenn die Energieströme des Frohsinns, der Heiterkeit, des
Humors sich zu einem Meer der Glückseligkeit vereint. Freude ist pure
Lebensbejahung. Freude ist ein Ausdruck höchster seelischer
Zufriedenheit. Freude ist die Abwesenheit von Trübsal und Jammer,
Selbstmitleid und Schuldgefühlen. Freude ist ein Kraftspender, Motivator
und erzeugt Zuversicht und Gelassenheit. Freude ist mehr als nur eine
Herzensqualität. Sie vereint auch ein Stück weit Dankbarkeit und Demut.
Das herzliche Lachen, direkt aus dem Herzen heraus ist Freude pur, eine
Hochstimmung aller positiven Gefühle. Jedes Instrument der Freude im
Orchester der Liebe ist eingestimmt und will sich harmonisch zu einem
Ganzen einfügen. Freude sagt JA zum Leben, umarmt das HIER das JETZT und
das HEUTE. Freude öffnet die Herzen der Mitmenschen und macht sie
empfänglich für die kleinen und grossen Wunder des Lebens.
Freude entsteht immer aus einer spontanen, inneren Verfassung heraus,ist
eine wohlwollende Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person
oder ensteht durch eine Erinnerung. Deshalb ist Freude nicht planbar,
Erwartungen ersticken jede Freude. Freude ist die Krönung der Gegenwart,
das höchste Glück des Augenblicks. Freude kannst Du nicht konservieren.
Freude kannst Du nicht konsumieren. Freude lässt sich nicht einsperren.
Sie hält sich da auf, wo sie sich wohlfühlt. Willst Du sie besitzen,
dann verflüchtigt sie sich auf Nimmerwiedersehen.
Wenn Menschen Freude ausstrahlen, verschenken sie Ihr Innerstes
Wohlbefinden, geben sich her und versprühen Gute Laune. Freudige
Menschen erzeugen ein Kraftfeld der Liebe. Liebesfähige Menschen haben
diese Aura. Sie sind nicht nur sich SELBST eine Freude, sondern auch
eine Freude für jeden, der sich dem Leben öffnet, es in sich
hereinströmen lässt, es in all seinen wunderbaren Facetten wahrnimmt und
sich dieses grossen Geschenkes bewusst ist und würdig erweist.
Aber Freude ist auch ein gelungener Verzicht, um ein grösseres Ziel zu
verfolgen. Freude entsteht auch aus Dankbarkeit. Freude ensteht auch bei
der Würdigung und Anerkennung fremder Leistungen. Dann verdoppelt sich
die Freude und infiziert auch den Empfänger.
Freude aber ist immer ein Zeichen grösster innerer Lebendigkeit, ein
Feuer der Begeisterung mit der Strahlkraft der Sonne. Freude ist ein
inneres Licht, das nach aussen drängt und die Schatten der Verzweiflung
und des Misstrauens verdrängt und erlöscht.
Ohne Begeisterung, Hingabe und Leidenschaft ist echte Freude nicht möglich.
Ein Freudentag ist mehr wert als 100 Tage der Reue.
Viel Spass
ralli
Über die Freude
Freude kommt auf, wenn das innere und äussere Mileu übereinstimmt, wenn
alles stimmig ist, in harmonischen Gleichklang mit mir SELBST. Es ist
wie alle "Werte an Sich" ein seelischer Bewusstseinszustand. Freude
kommt auf, wenn die Energieströme des Frohsinns, der Heiterkeit, des
Humors sich zu einem Meer der Glückseligkeit vereint. Freude ist pure
Lebensbejahung. Freude ist ein Ausdruck höchster seelischer
Zufriedenheit. Freude ist die Abwesenheit von Trübsal und Jammer,
Selbstmitleid und Schuldgefühlen. Freude ist ein Kraftspender, Motivator
und erzeugt Zuversicht und Gelassenheit. Freude ist mehr als nur eine
Herzensqualität. Sie vereint auch ein Stück weit Dankbarkeit und Demut.
Das herzliche Lachen, direkt aus dem Herzen heraus ist Freude pur, eine
Hochstimmung aller positiven Gefühle. Jedes Instrument der Freude im
Orchester der Liebe ist eingestimmt und will sich harmonisch zu einem
Ganzen einfügen. Freude sagt JA zum Leben, umarmt das HIER das JETZT und
das HEUTE. Freude öffnet die Herzen der Mitmenschen und macht sie
empfänglich für die kleinen und grossen Wunder des Lebens.
Freude entsteht immer aus einer spontanen, inneren Verfassung heraus,ist
eine wohlwollende Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person
oder ensteht durch eine Erinnerung. Deshalb ist Freude nicht planbar,
Erwartungen ersticken jede Freude. Freude ist die Krönung der Gegenwart,
das höchste Glück des Augenblicks. Freude kannst Du nicht konservieren.
Freude kannst Du nicht konsumieren. Freude lässt sich nicht einsperren.
Sie hält sich da auf, wo sie sich wohlfühlt. Willst Du sie besitzen,
dann verflüchtigt sie sich auf Nimmerwiedersehen.
Wenn Menschen Freude ausstrahlen, verschenken sie Ihr Innerstes
Wohlbefinden, geben sich her und versprühen Gute Laune. Freudige
Menschen erzeugen ein Kraftfeld der Liebe. Liebesfähige Menschen haben
diese Aura. Sie sind nicht nur sich SELBST eine Freude, sondern auch
eine Freude für jeden, der sich dem Leben öffnet, es in sich
hereinströmen lässt, es in all seinen wunderbaren Facetten wahrnimmt und
sich dieses grossen Geschenkes bewusst ist und würdig erweist.
Aber Freude ist auch ein gelungener Verzicht, um ein grösseres Ziel zu
verfolgen. Freude entsteht auch aus Dankbarkeit. Freude ensteht auch bei
der Würdigung und Anerkennung fremder Leistungen. Dann verdoppelt sich
die Freude und infiziert auch den Empfänger.
Freude aber ist immer ein Zeichen grösster innerer Lebendigkeit, ein
Feuer der Begeisterung mit der Strahlkraft der Sonne. Freude ist ein
inneres Licht, das nach aussen drängt und die Schatten der Verzweiflung
und des Misstrauens verdrängt und erlöscht.
Ohne Begeisterung, Hingabe und Leidenschaft ist echte Freude nicht möglich.
Ein Freudentag ist mehr wert als 100 Tage der Reue.
Viel Spass
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Also, vielleicht sind ja schöngeistige Dinge in einem Programmierforum etwas deplaziert. Trotzdem vielen Dank. Ich selber bin ja hin und hergerissen. Das Programmieren ist ja nur ein Hobby. Meine Schriftstellerei drängt immer mehr aus mir heraus, will sich ausdrücken, so das ich fast denke, das dies noch eine Spätberufung für mich werden wird. Aber alles zu rechten Zeit am rechten Ort. Und ich werde wohl einen kleinen philosophischen Stammtisch in meine neue Homepage einbauen.
ralli
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ELIZA wurde als Software weltberühmt und wurde 1966 entwickelt.. Der Vater war kein anderer als Professor Joseph Weizenbaum. Es lief unter DOS und war so eine Art psychologisches Frage und Antwortspiel. Es war ein erster Versuch, künstliche Intelligenz in eine programmatische Form zu pressen. Gab es auch einen Philosophen ?
ELIZA simulierte also einen humanistischen Psychotherapeuten.
ralli
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